Der ASC Boxdorf kam im Heimspiel gegen den TSV Altenfurt empfindlich unter die Räder (0:5), der TB Johannis 88 teilte mit dem GSV Megas Alexandros die Punkte (1:1). Der ASN Pfeil-Phönix stoppte im Kellerduell mit dem SC Worzeldorf zumindest seine Niederlagenserie, ein Sieg sprang aber nicht heraus (1:1). Außerdem beendete der VfL Nürnberg die Heimserie der SpVgg Mögeldorf 2000 II und gewann mit 2:0.
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Cihan hat das letzte Wort - Gostenhof schlägt Sack und ist Herbstmeister
Der Türk FK Gostenhof sicherte sich mit einem 3:2-Heimsieg über Aufsteiger TSV Sack die Herbstmeisterschaft in der Kreisklasse 4. Der Spitzenreiter begann am heimischen Fuchsloch sehr dominant und lag durch zwei sehenswerte Treffer von Aydin (31., 33.) bereits nach einer halben Stunde aussichtsreich in Front. Nach dem Seitenwechsel kam die Scheuerer-Elf wie ausgewechselt aus der Kabine, spielte gut nach vorne und stelle Gostenhof vor einige Probleme. So war es in der 74. Minute folgerichtig, dass Schienhammer für den Anschluss sorgte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später stand es dann sogar 2:2. Torjäger Klaußner war zur Stelle und sorgte für den bis dato verdienten Ausgleich (76.).
Der TSV Sack (in weiß) um Marco Scheuerer hielt gegen den Spitzenreiter Türk FK Gostenhof gut dagegen und egalisierte zwischenzeitlich sogar einen 0:2-Rückstand. Am Ende hatte aber Gostenhof um Burim Iljazi Grund zum Jubeln und setzte sich mit 3:2 durch.
fussballn.de / Strauch
Doch auch Gostenhof zeigte sich vom Doppelschlag wenig beeindruckt und schlug durch Cihan zurück, der den Ball aus 25 Metern in den Winkel schoss - 3:2 (80.). Sack gab sich aber noch nicht geschlagen und warf alles nach vorne, mehr als ein Lattenknaller nach einem Freistoß von Klaußner sprang letztlich aber nicht mehr heraus. In den Schlussminuten wurde es dann nochmal hitzig und Yetkin sah nach groben Foulspiel zu Recht die Rote Karte (90.+4). Danach war Schluss und Gostenhof sicherte sich den Dreier in einem packenden Kreisklassenspiel.
Fischbach gewinnt torreiches Aufsteigerduell
Im Aufsteigerduell in Fischbach fanden die Gäste aus Feucht zunächst besser in die Partie und gingen durch Luft folgerichtig auch in Führung (19.). Die Karpfen kamen in der Folge besser ins Spiel und konnten dann nach gut einer halben Stunde ausgleichen. Ole Beisenwenger war zur Stelle und markierte den Ausgleich (32.), doch quasi im Gegenzug schlug Feucht in Person von Apedoh erneut zu und sorgte für die 2:1-Pausenführung der Gäste.
Der TSV Fischbach (in schwarz) um Florian Preuß feierte im Heimspiel gegen den 1. SC Feucht II einen 4:3-Heimsieg und bleibt an der Spitzengruppe der Kreisklasse 4 dran, während der 1. SC Feucht II den Blick nach unten richten muss.
Stephan Reimer
Im zweiten Abschnitt dauerte es eine Viertelstunde, bis die Zuschauer dann wieder Tore zu sehen bekamen. Krapf belohnte die Fischbacher Drangphase mit dem verdienten 2:2-Ausgleichstreffer, ehe Preuß nur wenige Minuten später den umjubelten Führungstreffer erzielte und die Partie komplett zugunsten der Hausherren drehte (64.). Feucht versucht zwar zurückzukommen, doch spätestens mit dem Treffer von Till Beisenwenger (84.) zum 4:2 war das Spiel zugunsten der Karpfen entschieden. Feucht gelang in der Nachspielzeit zwar noch Ergebniskosmetik, doch etwas Zählbares sprang am Ende für die Gäste nicht mehr heraus.
Rangers drehen spät das Topspiel
Der ESV Rangierbahnhof hat das Topspiel des 13. Spieltags in der Kreisklasse 4 für sich entschieden und dank eines späten Doppelschlags die drei Punkte vom Finkenbrunn entführt. Am Ende stand für die Thunhart-Elf ein knapper 2:1-Sieg beim ESV Flügelrad zu Buche. In einer ausgeglichenen Halbzeit ohne größere Höhepunkte verlangten sich beide Mannschaften einiges ab, neutralisierten sich aber über weite Strecken. So war das torlose Remis zur Pause nur die logische Konsequenz. Im zweiten Durchgang brach Torjäger Bylykbashi dann Mitte der zweiten Hälfte auf Vorlage von Spielertrainer Zarkov den Bann und brachte die Räder in Führung (67.).
Auch wenn die Mauer unorthodox anmutet, der ESV Rangierbahnhof blieb beim ESV Flügelrad am Ende mit 2:1 erfolgreich.
fussballn.de / Gitzing
Die Rangers gaben allerdings trotz des Rückstands nicht auf und warfen nochmals alles in die Waagschale, was sich spät dann auch auszahlen sollte. Zunächst sorgte Marco Birkner für den Ausgleich (86.), doch damit waren die Gäste nicht zufrieden und rannten weiter an. In der 89. Minute war es dann Haubner, der das Spiel mit seinem Treffer spät zugunsten der Rangers drehte und ihnen spät drei Zähler im Spitzenspiel bescherte.
Mutove durchbricht Mögeldorfs Heimserie
Die SpVgg Mögeldorf 2000 II, die einige Ausfälle zu verkraften hatte, musste im Heimspiel gegen den VfL Nürnberg erstmals in dieser Saison eine Heimniederlage hinnehmen und unterlag den Mannen aus Langwasser am Ende mit 0:2. Die Gäste versteckten sich von Beginn an nicht und hatten in der Anfangsphase gleich dreimal die Chance zur Führung, doch Mutove hatte im Eins-gegen-Eins mit Schneider jeweils das Nachsehen. In der 19. Minute brach er dann aber den Bann und netzte nach einer Ecke zur hochverdienten VfL-Führung ein (20.). So waren die Hausherren zur Paue mit dem knappen Rückstand noch gut bedient.
Manuel Mutove war auch im Gastspiel bei der SpVgg Mögeldorf 2000 II wieder einmal der Matchwinner beim 2:0-Auswärtssieg seiner Farben im Nürnberger Osten. Auf dem Mögeldorfer Kunstrasen schnürte er einen Doppelpack und schraubte sein Tore-Konto auf 19 Treffer in die Höhe.
Archivfoto: fussballn.de
Nach dem Seitenwechsel kam die Hartmann-Elf wesentlich besser aus der Kabine, ließ Ball und Gegner laufen und hatte dann auch Chancen. Einen Rechholz-Freistoß parierte VfL-Keeper Ekinci stark und auch wenig später wurde ein Schröder-Kopfball gerade noch geblockt. Erneut Mutove war es dann, der in der Mögeldorfer Drangphase dann mit einem Konter für die Entscheidung sorgte und mit seinem bereits 19. Saisontor den Auswärtssieg der Heidt-Elf perfekt machte (80.). Jneat sah auf Seiten des VfL kurz vor dem Ende noch die Ampelkarte (84.).
0:5-Heimpleite gegen Altenfurt - Boxdorfs Krise geht weiter
Die Gäste aus Altenfurt erwischten beim ASC einen Auftakt
nach Maß. Bereits vom Anstoß weg übten sie direkt Druck aus und gingen
nach 40 Sekunden in Führung. Eine Flanke von Stephan Löhr von rechts, köpfte
der einlaufende Bauer unhaltbar ins kurze Eck ein. Die Riese-Elf fand zwar
zunächst besser ins Spiel, blieb im letzten Drittel aber eher harmlos und
stellte die TSV-Defensive kaum vor ernsthafte Probleme. Nach 20 Minuten
war es dann ein Sonntagsschuss von Tekeser, der den Ball aus 20 Metern in den linken
Winkel jagte und dem ASC früh den Stecker zog. Der beste Spielzug der Heimelf ereignete
sich dann in der 36. Minute, als Bär mit einem Ball in die Gasse Steuber
bediente, doch dessen Querpass setzte der aufgerückte Karl rechts neben den Pfosten, sodass es beim 0:2 zur Pause blieb.
Der TSV Altenfurt (in grau) feierte beim kriselnden ASC Boxdorf einen auch in der Höhe verdienten 5:0-Auswärtssieg.
Moritz Schatz
Zur zweiten Hälfte war der ASC zwar um den Anschluss bemüht, doch die Scheuenstuhl-Elf hatte das Geschehen meist im Griff und ließ kaum zwingende Chancen zu. Der ASC leistete sich immer wieder teils haarsträubende Fehler. So resultierte das 0:3 im Anschluss nach einem eigenen Einwurf, als Sebastian Löhr plötzlich links frei durch war und vor Schott Bauer bediente, der nur noch einschieben brauchte. Gegen Ende gab sich die Heimelf dann beinahe auf und die Gäste schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Der starke Bauer brach in der 82. Minute frei durch und bediente den mitgelaufenen Klieber, der nur noch einschieben musste. Und die Gäste legten in der 84. Minute gar noch einen Treffer nach. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld konnte Kraft aus acht Metern unbedrängt einschieben. Während die Heimelf quasi alles schuldig blieb, können die Gäste mit einem ungefährdeten und verdienten Sieg weiter nach oben schielen.
"88er" teilen mit Megas die Punkte
Der TB Johannis 88 kam im Heimspiel gegen den GSV Megas Alexandros nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und verpasste es, näher an die Spitzengruppe heranzurücken. Die Gäste versteckten sich aber keineswegs und gingen nach einer Viertelstunde durch Ludica per sehenswerten Freistoßtreffer in Führung (17.). Die Hausherren taten sich gegen den kompakten Gegner lange Zeit schwer zu Chancen zu kommen. Megas hingegen hätte im ersten Durchgang bereits höher führen können, verpasste es aber die Chancen zu nutzen. So ging es mit der knappen, aber verdienten Führung der Gäste in die Pause. Im zweiten Durchgang kamen die Hausherren dann zwar besser aus der Kabine, ohne jedoch zwingend zu werden. Zwar hatte man mehr Ballbesitz, Chancen waren aber kaum vorhanden. Ein Geschenk der Megas-Defensive brachte die "88er" dann zurück ins Spiel, sodass Wittmann nur noch einschieben brauchte (78.). Megas wurde nun wieder aktiver und hatte kurz vor dem Ende gleich zweimal die Chance auf den Sieg, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber am gut reagierenden TB-Schlussmann Schindler (90., 90.+1). So blieb es am Ende bei einem letztlich gerechten Remis in Schnepfenreuth, das am Ende aber auf der Kippe stand.
Der TB Johannis 88 (in rot) hatte gegen den GSV Megas Alexandros zwar zahlreiche Chancen, nutzte diese aber nicht, sodass man sich am Ende mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben musste.
Wolfgang Cibura
Assen stoppen Niederlagenserie, aber kein Sieger im Kellerduell
Im Kellerduell zwischen dem Vorletzten SC Worzeldorf und dem Letzten ASN Pfeil-Phönix gab es nach 90 umkämpften Minuten keinen Sieger. Die 1:1-Punkteteilung hilft auch keinem der beiden Teams so wirklich weiter, auch wenn die Assen zumindest ihre Niederlagenserie beendeten. Dabei sah es für die Gäste aus Ziegelstein zunächst gar nicht schlecht aus, als Stonica (8.) die Assen früh in Führung brachte. Worzeldorf tat sich lange Zeit schwer, zu Chancen zu kommen und konnte erst kurz nach der Pause durch Pöpperl (50.) für den Ausgleich sorgen. In der Folge wollten beide Teams das Spiel für sich entscheiden, es blieb aber dann doch beim Remis.