Freud und Leid in der Winterpause: ASV Vach will weiter Kontinuität schaffen - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 29.01.2025 um 12:00 Uhr
Freud und Leid in der Winterpause: ASV Vach will weiter Kontinuität schaffen
Am Donnerstag ist Trainingsauftakt beim Bezirksligisten ASV Vach, der in der Winterpause zwei Hallenturniere gewinnen konnte, aber auch eine Hiobsbotschaft zu verkraften hat. Im Kader gibt es punktuelle Veränderungen, darunter auch ein Rückkehrer aus der Landesliga. Auch neben dem Platz hat sich eine Personalie verändert.
Von Marco Galuska
Beim ASV Vach möchte man an die bisher erfolgreiche Saison anknüpfen.
fussballn.de / Oßwald
Zwei Hallenturniere spielte der ASV Vach und zweimal konnten die Mannhofer den Siegerpokal mitnehmen. Beim traditionellen Turnier in Gräfenberg holte sich der Bezirksligist den Titel, welche die Truppe beim Mitternachtsturnier des SV Raitersaich gar verteidigen konnte. Bei der Hallenkreismeisterschaft kam man zumindest noch bis ins Endturnier, auch wenn man mit Futsal nicht so wirklich warm wurde und den angeschlagenen Spielern ohnehin eine Pause unterm Hallendach gönnte.

Sportlich gesehen gibt es ohnehin nicht viel zu meckern beim ehemaligen Landesliga-Dino: Das dritte Spieljahr nach dem Abstieg aus der Landesliga läuft durchaus erfolgreich. Der Blick nach unten ist in der Winterpause nicht mehr nötig. Mit 38 Zählern hat man nach knapp zwei Dritteln der Saison nur fünf Punkte weniger auf dem Konto als zum Abschluss der beiden Spieljahre zuvor, die eher in die Kategorie durchwachsen einzuordnen waren. Vielmehr gehören die Mannhofer zur Spitzengruppe der Bezirksliga Nord und könnten mit einem guten Start aus der Winterpause - wenn es zunächst nach Kalchreuth geht und dann Zirndorf kommt - sogar noch ins Aufstiegsrennen eingreifen.

Walthier übernimmt von Morawetz

Anders als in früheren Jahren halten sich die Veränderungen in der aktuellen Winterzeit in Grenzen. "Die Gruppe passt gut zusammen, wir wollen keinen weiteren Umbruch", sagt Jürgen Walthier, der selbst die Sportliche Leitung wieder übernommen hat, weil es bei Sven Morawetz eine berufliche Veränderung gab: "Das war aber keine Überraschung, sondern hatte uns Sven schon mit Vorlauf angekündigt", erklärt Walthier, für den die Aufgabenstellung wahrlich kein Neuland ist: "Ich habe das ja früher schon gemacht. Und es ist immer schwer, da jemanden von extern hinzuzuholen", so das Vacher Urgestein, der gerne "intern noch jemanden mit ins Boot holen" möchte. Gespräche dazu stehen noch an.

Jürgen Walthier hat wieder als Sportlicher Leiter beim ASV Vach übernommen.
fussballn.de / Gitzing

Auch eine finale Entscheidung hinsichtlich der Trainerposten steht noch aus. Dabei erscheint es wenig verwunderlich, dass man von Vereinsseite nur zu gerne mit Chefcoach Thomas Eckert, der vor einem Jahr übernommen hat, und seinem Co-Trainer Alfredo Daniele weitermachen möchte ("Wir sind sehr zufrieden!"). Eckerts Verlängerung hänge aber vor allem davon ab, inwieweit die aktuelle Truppe auch über den Sommer hinaus beim ASV Vach bleibt.

Zwei Neuzugänge, ein Abgang und eine schwere Verletzung beim Ski fahren

Im Winter ergaben sich punktuelle Veränderungen. Während Haris Aletic mit noch unbekanntem Ziel den Verein verlässt, muss man auch auf Lukas Prieß für längere Zeit verzichten, weil sich dieser beim Ski fahren eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und bereits operiert wurde. Da zudem die sportliche Zukunft von Christoph Rotter nach seinem Kreuzbandriss derzeit noch ungewiss erscheint, gab es Handlungsbedarf in der Defensive. So wird Maksim Frehlis aus der 2. Mannschaft die Vorbereitung mitmachen. Mit den Brüdern Arda Erdem (nach Pause vom ATSV Erlangen II) und Benan Erdem, der nach einem halben Jahr vom Landesligisten SV Schwaig zurückkehrt, gab es zudem Verstärkung im Kader.

Benan Erdem ist im Winter vom SV Schwaig nach Vach zurückgekehrt.
fussballn.de

In der Vorbereitung sind sechs Testspiele geplant - drei gegen Landesligisten (Baiersdorf, Buckenhofen, Gutenstetten), drei gegen Kreisligisten (Ebermannstadt, Bayern Kickers, ASV Fürth). Wenn es in der Liga dann wieder um Punkte geht, muss das heimstärkste Team der Liga vor allem in der Fremde wieder eine Schippe drauflegen, denn nur noch drei der verbleibenden elf Partien werden zu Hause ausgetragen. Nach dem Heimspiel gegen Zirndorf am 16. März folgen gleich fünf (!) Auswärtsspiele am Stück, was zum Teil mit dem Tausch des Heimrechts mit dem TSV Altenberg aus der Vorrunde zu tun hat.

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