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Artikel veröffentlicht am 11.02.2025 um 12:00 Uhr

Vertrag wird nicht verlängert: Worzeldorf und Jörg Mader trennen sich im Sommer

Der SC Worzeldorf steht in der Kreisklasse 4 zur Winterpause auf dem ersten Abstiegsrelegationsplatz und muss in der restlichen Saison fünf Zähler zum rettenden Ufer aufholen, um unter Trainer Jörg Mader wie im Vorjahr den Klassenerhalt bewerkstelligen zu können. Wie nun bekannt wurde, trennen sich die Wege von Verein und dem 45-jährigen Übungsleiter zum Ende der aktuellen Spielzeit.

Von Fabian Strauch

Trainer Jörg Mader geht in sein letztes Halbjahr beim SC Worzeldorf.

fussballn.de / Strauch

Nach der Trennung von Frank Pistori installierte der SC Worzeldorf im Dezember 2023 mit Jörg Mader einen sowohl im Herren- als auch Junioren-Bereich bestens vernetzten Trainer, der den damals abstiegsgefährdeten Kreisklassist zum Ende der Spielzeit 2023/2024 zum vorzeitigen Klassenerhalt führte. Rund ein Jahr später stemmt sich der Sportclub unter Berücksichtigung arger personeller Engpässe einmal mehr gegen den drohenden Abstieg und muss bis Saisonende eine Fünf-Punkte-Kluft zum rettenden Ufer schließen, sofern man das Klassenziel nicht erst über die tagesformabhängige Relegationsmühle erreichen möchte.

Jörg Mader gibt seit Dezember 2023 die Richtung in Worzeldorf vor. Am Saisonende trennen sich die Wege mit dem Sportclub nach dann eineinhalb Jahren Amtszeit.

fussballn.de / Strauch

Unabhängig vom Ausgang der aktuell pausierenden Runde wurde der Mannschaft mit Vorbereitungsstart am vergangenen Sonntag im Rahmen einer anschließenden Sitzung reiner Wein eingeschenkt, wonach Verein und Trainer Jörg Mader den bis Saisonende laufenden Vertrag nicht verlängern werden. "Ich habe die Entscheidung des Vereins absolut akzeptiert und wir gehen im Guten auseinander", lässt Mader gegenüber fussballn.de seine Enttäuschung über das nahende Ende der Zusammenarbeit durchklingen und "hätte gerne weitergemacht, um dort noch etwas zu bewegen."

Klassenerhalt das gemeinsame Ziel

Trübsal blasen kommt für den loyalen 45-Jährigen aber nicht infrage, der gegenüber seiner Truppe, die ihm nach eigener Aussage "schon ans Herz gewachsen" ist, eine gewisse Verpflichtung spürt, um "selbst bis zum Saisonende kein bisschen nachzulassen, den ein oder anderen Spieler noch voranzubringen und alles für den Klassenerhalt zu tun". Damit der Abschied auch als Kreisklassist für die kommende Spielzeit gelingt, reist der SCW-Tross Ende Februar für ein dreitägiges Trainingslager ins niederbayerische Waldkirchen bei Passau, wo man sich intensiv für den Mitte März anstehenden Restart beim Tabellenführer aus Gostenhof rüsten will. Nicht mehr mit an Bord ist dabei allerdings ein Leistungsträger: Fabian Viefhaus wechselte im Winter zum Kreisligisten TSV Katzwang.

Die restliche Saison muss der SC Worzeldorf ohne Fabian Viefhaus (in grün) bestreiten. Den Leistungsträger zog es in die Kreisliga.

fussballn.de / Gitzing

Die Nachfolge auf der Worzeldorfer Trainerbank ist dem Vernehmen nach vonseiten der Verantwortlichen um Abteilungsleiter Jens Müller, denen die Entscheidung gegen Jörg Mader alles andere als leicht gefallen ist, bereits geregelt und soll zu gegebener Zeit verkündet werden. Der scheidende Noch-Trainer und Inhaber der B-Lizenz möchte nach eineinhalb Jahren im Nürnberger Süden ab Sommer eine neue Herausforderung annehmen. "Ich habe wieder Blut geleckt und total Bock auf eine neue Aufgabe, wenn es für beide Seiten passt", zeigt sich Mader offen für eine neue Trainer-Station. Vorher liegt der volle Fokus aber auf einer erfolgreichen Wiederholung des ersten Halbjahres 2024.