Nordosten pocht auf Aufstiegsreform: Gibt es in Zukunft nur noch vier Regionalligen? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 13.02.2025 um 10:00 Uhr
Nordosten pocht auf Aufstiegsreform:
Gibt es in Zukunft nur noch vier Regionalligen?
Unter der nicht neuen Forderung "Meister müssen aufsteigen" schlossen sich 17 der 18 Vereine aus der Regionalliga Nordost zu einem Bündnis zusammen, um eine "Aufstiegsreform 2025" auf den Weg zu bringen und im Zuge des im September stattfinden DFB-Bundestag den jahrelang währenden sportlichen Makel zu beseitigen. Dabei zeigen sich die Ostvereine einerseits fest entschlossen, aber vor allem auch gesprächsbereit.
Von
Marco Galuska
Der Hallesche FC steckt wie einige ambitionierte Traditionsvereine in der Regionalliga fest und fordern eine Neuordnung der Aufstiegsregelung.
fussballn.de
17 von 18 Nordost-Regionalligisten drängen auf eine Reform
Die Thematik der unbefriedigenden Aufstiegsregelung aus drei der fünf Regionalligen ist nicht neu, die Geschlossenheit, mit der eine fast komplette Liga auf eine Änderung drängt, dafür umso mehr. Am Mittwoch luden Vereine der Regionalliga Nordost zu einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des Chemnitzer FC, um in aller Deutlichkeit ihren Willen zur Reform der seit 2017 geltenden Aufstiegsregelung in die 3. Liga zu demonstrieren. Es war ein gut überlegter und vor allem organisierter Vorstoß, den Vertreter der Vereine Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt, Carl-Zeiss Jena, Hallescher FC und FSV Zwickau vorbrachten. Denn nicht nur diese fünf ehemaligen Drittligisten, sondern 17 der 18 Klubs (einzig Viktoria Berlin enthielt sich) aus der Regionalliga Nordost zeigten Einigkeit darüber, dass der seit Jahren geltende Weg aus der Viertklassigkeit in die 3. Liga noch immer nicht ausgegoren ist.
"
Wir haben diese unbefriedigende Situation schon viel zu lange. Meister müssen aufsteigen. Dass das seit 2017 nur für die Südwest- und West-Staffel gilt, war eigentlich als Übergangsregelung für zwei Jahre angedacht. Doch danach ist leider nichts mehr passiert
", eröffnete Halles Sportdirektor Daniel Meyer in einem Eingangsstatement und machte nicht allein seinen Ärger über "
das mit Abstand größte Nadelöhr
" deutlich. In einem rollierenden System darf nämlich nur alle drei Jahre der Regionalliga-Meister aus Bayern, Nord oder Nordost direkt aufsteigen, während die anderen beiden Champions in Relegationsspielen um den Aufstieg kämpfen müssen.
Zuschauertabelle: Nordosten vor Westen
Die Regionalliga Bayern kann in Bezug auf das Zuschauerinteresse in den Stadien nicht mit dem Nordosten mithalten.
Dirk Meier
Dabei lieferte gerade der Nordosten mit jeder Menge Traditionsvereine, die nach einer Rückkehr auf die bundesweite Ebene streben, und vor allem beeindruckenden Zuschauerzahlen Argumente, wonach man mit einem Direktaufstieg alle drei Jahre schlecht wegkommt. Über 900.000 Besucher verfolgten in der vergangenen Saison die Partien in der Regionalliga Nordost, im Westen kam man noch auf 670.000, Bayern und auch der Norden sind weit abgeschlagen. Unter den Regionalliga-Vereinen mit dem besten Zuschauerschnitt ist der Nordost mit Abstand führend, gefolgt vom Westen, Südwesten und Norden. Ein bayerischer Vertreter taucht unter den 15 Klubs mit dem meisten Zuschauerzuspruch unter den fünf Regionalligen überhaupt nicht auf.
"
Das hat mit Fair Play nichts mehr zu tun, wenn Meister nicht aufsteigen
", unterstrich Franz Gerber, Geschäftsführer bei Rot-Weiß Erfurt, einmal mehr. Auch wenn speziell der Nordosten mit einem "Stau an großen Klubs", der Besucherzahlen oder der Tatsache, dass immerhin sechs der 16 Bundesländer in nur einer von fünf Regionalligen vereint sind, Argumente für eine Besserstellung der Liga liefert, will die Initiative der "Aufstiegsreform 2025" eine solidarische Gesamtlösung für ganz Deutschland finden. So möchte man "
nicht als Osten jammern will, sondern eine gesamte Lösung gemeinsam finden
", hieß es aus dem Bündnis, das dazu auch schon die Fühler in den Norden und nach Bayern ausgestreckt habe.
"Werden uns nicht mehr abmoderieren lassen!"
Meyer unterstrich die Forderung und richtete sich in Richtung des Verbandes: "
Wir werden uns nicht mehr abmoderieren lassen! Notfalls gehen wir gegen diese Ungleichbehandlung auch vor ein ordentliches Gericht oder ergreifen weitere Maßnahmen, aber vielmehr geht es uns eigentlich darum, dass wir schnellstmöglich eine Veränderung schaffen, ohne Nachteile der aktuellen Regionalligisten
."
Nadelöhr Regionalliga: Viele Traditionsvereine wollen in die 3. Liga, aber nicht überall darf der Meister auch direkt aufsteigen.
Thilo Wilke
Auch einen favorisierten Lösungsvorschlag lieferte Halles Sportdirektor mit. Demnach sollte man auf eine viergleisige Regionalliga zurückkehren. "
Das ist aus unserer Sicht am ehesten lösbar, um alle Interessen zu vertreten. Dass es dabei auch eine Neugliederung geben wird, ist klar.
" Meyer rechnete weiter vor, dass aus den aktuell 90 Regionalligisten mit künftig vier Ligen á 20 Mannschaften nur ein geringer Abbau vorgenommen werden müsste, wobei in einer Übergangszeit auch mal mit 22 Teams gespielt werden könnte. Denkbar wäre aber beispielsweise auch, die 3. Liga auf 22 Vereine aufzustocken, darunter vier Regionalligen zu führen, deren Meister die Plätze der vier Absteiger in der 3. Liga einnehmen. Zudem könnte dann auch eine gesonderte Liga mit U23-Teams nach englischem Modell zur Talentförderung gebildet werden.
Am Ende muss der Meister aufsteigen
"
Wir sind aber für vieles offen, auch bereit, uns zu verändern. Ich sehe die Verbände in der Pflicht, es ist ja schon ärgerlich genug, dass wir Vereine das anschieben müssen
", betonte Tommy Haeder, Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC. Ralph Grillitsch, Präsident von Carl-Zeiss Jena ergänzt: "
Wir sind seit anderthalb Jahren in einem guten Austausch unter den Vereinen und brauchen jetzt eine Mehrheit für eine Lösung, die bundesweit tragfähig ist.
" Wie immer der Lösungsweg dazu auch aussehen mag, am Ende soll gesichert sein, dass auf dem DFB-Bundestag im September dafür gesorgt wird, dass mit dem zukünftigen Regionalliga-Modell der jeweilige Meister aufsteigen darf. "
Es geht nicht um Resignation, sondern Entschlossenheit
", hieß es aus Chemnitz. "
Diese Pressekonferenz soll zeigen, dass es keine Zeit mehr zu verlieren gilt. Wir sind bereit dafür
", schloss Haeder mit Nachdruck.
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