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Artikel veröffentlicht am 19.02.2025 um 15:00 Uhr

FC Wendelstein: Dirk Wagler wird "der neue Andi Speer"

Die Trainersuche beim FC Wendelstein ist erfolgreich abgeschlossen: Nachdem Andreas Speer zum Saisonende beim Bezirksligisten aufhören wird, kommt mit Dirk Wagler dann ein neuer Übungsleiter, für den die neue Aufgabe zumindest örtlich gesehen schon ein Heimspiel ist.

Von Marco Galuska

Dirk Wagler wird noch bis Saisonende den Kreisligisten BSC Woffenbach coachen und dann die Nachfolge von Andreas Speer in Wendelstein antreten.

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"Ja, es stimmt. Ich werde der neue Andi Speer", sagt Dirk Wagler mit einem Lachen ob seiner zukünftigen Aufgabe als Trainer beim FC Wendelstein. Telefoniert hat er auch schon mit dem aktuellen Coach, der eine echte Ära in der Marktgemeinde geprägt hat und bisher der einzige Übungsleiter einer 1. Mannschaft beim 2017 gegründeten FC ist. "Ich habe allergrößten Respekt vor der Arbeit, die Andi hier geleistet hat! Ich schätze ihn persönlich sehr und ziehe zugleich den Hut davor, dass er seit 30 Jahren im Prinzip ununterbrochen im Trainergeschäft tätig ist und noch immer gut die Zügel in der Hand hat", so Wagler.

Die zurückliegende Hallenrunde, in der das Kreisendturnier Neumarkt/Jura in Wendelstein stattfand, hielt für Dirk Wagler im Januar eine besondere Begrüßung parat, als er von den Ausrichtern des Kreisfinals schon mal beiläufig gefragt wurde, ob er denn beim BSC Woffenbach als Trainer über die Saison hinaus zugesagt habe. Die Verneinung jener Frage sorgte alsbald dafür, dass man beim FC konkret abklopfen wollte, ob denn eine Rückkehr mit kurzem Dienstweg denkbar wäre. Dazu muss man wissen, dass die Familie Wagler 2016 nach Wendelstein gezogen ist, Dirk Wagler schon eine Saison lang die 2. Mannschaft der damaligen FG Wendelstein trainiert hatte und noch heute gelegentlich für die AH-Mannschaft spielt.

Zwei Minuten mit dem Fahrrad als Trainer-Luxus

Auch wenn die Begebenheiten in Wendelstein für ein Engagement des 40-Jährigen sprachen, war es auch nicht so, dass Wagler der bevorstehende Abschied beim Kreisligisten in Woffenbach leicht fallen wird: "Ich kann mit einhundert prozentiger Überzeugung sagen, dass es zwischenmenschlich die schönste Zeit für mich war! Rückblickend war es exakt der richtige Weg für mich, dass ich damals nach Woffenbach gegangen bin. Ich gehe im Sommer mit einer Portion Wehmut, will davor aber unbedingt einen guten Abschluss beim BSC schaffen und mich dann auch darüber hinaus dort noch sehen lassen können - aber Gleiches gilt ja auch für Andi Speer in Wendelstein!"

Dirk Wagler wechselte nach seiner Zeit beim TSV Buch zur Saison 2023/24 zum BSC Woffenbach. Nach zwei Jahren in der Oberpfalz wird er ab dem kommenden Saison nahe dem Wohnort beim FC Wendelstein übernehmen.

fussballn.de / Oßwald

Die Entscheidung für den FC Wendelstein war trotz der Bindung zum BSC Woffenbach für Wagler letztlich eine klare: "Ich kann hier von zu Hause in zwei Minuten mit dem Rad hinfahren. Nach Woffenbach war das doch einfach rund eine halbe Stunde!" Zudem bleibt der FC Wendelstein, trotz einer bislang schwierigen Saison, weiterhin eine gute Adresse. Die Vereinbarung ist, dem Tabellenstand entsprechend, unabhängig von der Liga getroffen worden.

Von der aktuellen Mannschaft kennt Wagler freilich noch die Spieler, die schon einige Jahre das Wendelsteiner Trikot tragen, die anderen Kicker vor allem aus der Zuschauerrolle durch den gelegentlichen Sportplatzbesuch. Insgesamt geht der künftige Trainer mit einem "guten Gefühl" an die Aufgabe, die ab Sommer wartet und hofft natürlich, dass es dann nicht im Punktspiel zu einem baldigen Wiedersehen mit Woffenbach kommt.