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Artikel veröffentlicht am 07.03.2025 um 22:00 Uhr

Trotz 2:1-Heimsieg gegen Weißenburg: Schwabach lässt sich Luft nach oben

Beim regulären Start der Landesliga Nordost aus der Winterpause konnte der SC 04 Schwabach am Freitagabend zwar einen 2:1-Heimsieg verbuchen, der Erfolg gegen den TSV 1860 Weißenburg bot aber nur wenige Glanzmomente. Nach einer 2:0-Pausenführung (Meyer (20.) und Bajrami (24.) trafen) enttäuschten die Hausherren im zweiten Durchgang, in dem sich die Gäste mindestens den Anschluss durch Koszurus (62.) verdienten.

Von Marco Galuska

Nach der enttäuschenden 0:1-Derbypleite in Unterreichenbach war der SC 04 Schwabach im Duell mit dem TSV 1860 Weißenburg zu Hause umso mehr gefordert. Die Partie begann gleich verheißungsvoll für die Hausherren, als nach nur 90 Sekunden Stark über links vorbereitete und für Weiß eigentlich der Führungstreffer am langen Pfosten nur noch Formsache sein sollte, doch TSV-Keeper Laub rettete mit einer Glanztat. In der Folge kamen dann die Gäste immer besser ins Spiel. Nach zehn Minuten forderte der Weißenburger Anhang einen Strafstoß, nachdem Herger zu Boden gegangen war, aber Referee Schäff winkte sofort ab. Koszorus traf drei Minuten später abgefälscht nur das Außennetz.

Kevin Meyer bestrafte einen kapitalen Fehler der Gäste mit dem Schwabacher Führungstreffer.

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Weißenburg war im Spiel angekommen und stellte sich dann in der 20. Minute mit einem überflüssigen Ballverlust am Strafraum selbst ein Bein. Allerdings war es auch ein klasse Abschluss von Kevin Meyer aus halbrechter Position ins lange Eck, bei dem es für Laub nichts zu halten gab. In der 23. Minute zirkelte Bajrami einen Freistoß aus 20 Metern gekonnt über die Mauer und verfehlte dabei nur knapp sein Ziel. Eine Zeigerumdrehung darauf machte er es dann umso schöner, als die Schwabacher einen weiteren Ballverlust im Mittelfeld aufnahmen, über links Bajrami bedienten, der noch einen Haken schlug, um die Kugel dann von halblinks flach im langen Eck zu versenken. Schwabach führte plötzlich 2:0 und hatte auch bis zur Pause alles im Griff. Bis auf einen Meyer-Schuss, den Laub zur Ecke parierte (41.), passierte dabei nicht mehr viel.

Die Weißenburger gaben vor allem nach der Pause die Richtung vor.

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Der zweite Durchgang benötigte Anlaufzeit. Viele Ungenauigkeiten auf dem sicher nicht leicht zu bespielenden Platz, aber auch haarsträubende Fehler prägten das Bild einer umkämpften Partie, in die sich die Weißenburger sichtbar hineinknieten und über den stets gefährlichen Koszurus, der den zur Halbzeit gekommenen Patrick Tischler über links einige Probleme bereitete, zum Anschlusstreffer kamen, weil Tischler den Zweikampf verweigerte und der Weißenburger mit einem platzierten Flachschuss in die rechte Ecke dem guten Dennerlein im Schwabacher Tor das Nachsehen gab (62.).

Für den TSV 1860 Weißenburg um Joker und Spielertrainer Sebastian Schulik (in rot) wäre in Schwabach mehr möglich gewesen.

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Von Schwabach kam offensiv so gut wie nichts mehr im zweiten Durchgang. Bezeichnenderweise wurde es nur einmal nach einem Gestocher im Strafraum in Folge eines Eckballs gefährlich (73.). Allerdings blieben auch die Offensivaktionen der bemühten Gäste überschaubar. Koszorus zwang immerhin mit einem tückischen Schuss aus der zweiten Reihe Dennerlein zu einer Parade (76.). Weißenburg probierte alles, auch Spielertrainer Schulik kam für die Schlussminuten und verfehlte nur knapp per Kopf eine Hereingabe (82.). So blieb es letztlich beim Schwabacher Heimsieg, der gerade aufgrund der zweiten Hälfte das Prädikat "mit Luft nach oben" bekommt.