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Artikel veröffentlicht am 20.03.2025 um 22:50 Uhr

0:0 gegen Türkspor Nürnberg: Hajduk hadert mit ausbleibendem Elfmeterpfiff

Im Kreisliga-Verfolgerduell teilten der KSD Hajduk und Türkspor mit 0:0 die Punkte. Die Gäste machten zunächst den zielstrebigeren Eindruck, Hajduk übernahm dann nach der Pause das Kommando und war in Überzahl - Dogmus hatte nach einem Foul in der 75. Minute glatt Rot gesehen - dem Siegtreffer mehrmals nahe. In einer emotionalen Schlussphase forderte der KSD dann in der Nachspielzeit vergeblich einen Handelfmeter.

Von Michael Watzinger

Ein intensives und durchaus emotionales Verfolgerduell zwischen dem KSD Hajduk (in blau) und Türkspor Nürnberg endete torlos.

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Im Kreisliga-Verfolgerduell machte zunächst Türkspor den besseren, weil deutlich zielstrebigeren Eindruck: Die Gäste verbuchten schon nach zwei Minuten die erste Torannäherung, doch nach Flanke von rechts bugsierte Karaca die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folge boten sich der Scigliuzzo-Elf mehrmals Umschaltmomente, doch erst Öten (13.) und anschließend Karaca (19.) schlossen in
Überzahlsituation jeweils etwas eigensinnig ab und verfehlten ihr Ziel dabei knapp.

Türkspor (in rot) machte zunächst den klareren Eindruck, konnte sich bietende Umschaltmomente aber nicht zu einem Torerfolg nutzen.

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Hajduk brauchte gut 20 Minuten, um besser ins Spiel zu finden. Nach 21 Minuten fasste sich dann Marko Korene ein Herz und prüfte mit seinem Abschluss erstmals Gäste-Keeper Niedermeier, der zur Ecke abwehren konnte. In der 33. Minute schaltete die Heimelf schnell um, Dragicevic brachte bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze allerdings nicht genug Druck hinter den Ball, sodass dieser zur leichten Beute Niedermeiers wurde. Kurz vor der Pause zog auf der Gegenseite noch einmal Guguk aus 16 Metern kraftvoll ab, doch auch Hajduks Schlussmann Marcinkovic war auf dem Posten (44.).

Jener Guguk verbuchte auch die erste Chance nach dem Seitenwechsel, doch sein Schuss nach 51 Minuten touchierte nur die Oberkante der Latte. In der Folge wachte Hajduk deutlich auf - und kam dem Führungstreffer nahe: Konnte Niedermeier nach Steckpass noch gerade so vor Jasarevic retten, landete die Kugel anschließend bei Hajduks Kapitän Papa. Dessen Direktabnahme wurde aber von Mert in höchster Not von der Linie gekratzt (53.). Drei Zeigerumdrehungen später schraubte sich Jureta nach einem Eckball in die Luft, traf mit seinem Kopfball aber nur die Querlatte. In der 58. Minute kam dann Dragicevic aus gut zwei Metern zum Kopfball, doch auch sein Versuch wurde von der Linie gekratzt.

Der KSD Hajduk (in blau) kam einem Treffer im zweiten Abschnitt zwar gleich mehrmals nahe, am Ende hielt sich Türkspor (in rot) aber doch schadlos und nahm einen Punkt im Verfolgerduell mit auf die Heimreise.

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Mit zunehmender Spielzeit schlichen sich dann immer mehr Nickeligkeiten in das Spiel ein und die Partie wurde hektischer. Nach 75 Minuten kam dann der eingewechselte Dogmus mit einer Grätsche gegen Korene zu spät und sah dafür glatt Rot. In Überzahl drückte Hajduk auf den Sieg, Türkspor stand in einer zunehmend hitziger werdenden Partie aber nun zunächst weitestgehend sicher. Nach 85 Minuten kam dann der bereits verwarnte Dragicevic gegen Karaaslan etwas zu spät und sah dafür eine Zeitstrafe. In der Nachspielzeit haderte der KSD dann gleich doppelt mit dem Schicksal: Erst wurde ein Jasarevic-Versuch von Niedermeier gerade noch auf der Linie entschärft, dann forderten die Hausherren vergeblich einen Handelfmeter, als der Ball gegen den klar abgespreizten Arm von Türkspor-Defensivmann Celik sprang. Statt eines berechtigten Strafstoßes in letzter Sekunde bekam anschließend allerdings Filip Odobasic noch die Ampelkarte, nachdem dieser sich zu vehement beschwert hatte.

Adrian Mesek und der KSD Hajduk sahen in der Nachspielzeit weit abgespreizte Arme bei Türkspors Celik und damit einen klaren Handelfmeter, der Pfiff blieb aber aus.

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