Zur Saison 2025/26: Rino Letizia übernimmt beim TSV Kleinschwarzenlohe - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 09.04.2025 um 14:00 Uhr
Zur Saison 2025/26: Rino Letizia übernimmt beim TSV Kleinschwarzenlohe
Als Glücksbringer war Rino Letizia bei seinem ehemaligen Team, der SG Puschendorf/Tuchenbach, zuletzt am Sportplatz zu sehen, ab der kommenden Saison wird der 49-jährige Italiener nach einjähriger Pause ins Trainergeschäft zurückkehren, dann aber in einem für ihn neuen Spielkreis tätig sein. Beim aktuellen Kreisklassisten TSV Kleinschwarzenlohe soll Letizia nach einem gewissen Umbruch den Neuaufbau vorantreiben.
Von Marco Galuska
Rino Letizia (Bildmitte) übernimmt zur Saison 2025/26 als Trainer beim TSV Kleinschwarzenlohe und wurde dort von Abteilungsleiter Michael Puschner (l.) und Vorstand Hans Grabinger (r.) begrüßt.
TSV Kleinschwarzenlohe
Zum Start in die aktuelle Saison hatte Rino Letizia bei der SG Puschendorf/Tuchenbach sein Traineramt niedergelegt, weil berufliche Veränderungen dazu geführt haben, dass er fortan nur noch alle zwei Wochen das Training hätte leiten können. "Das wollte ich nicht, weil ich so eine Aufgabe schon richtig machen möchte", sagt Letizia im Rückblick und hatte schon im Winter neue Anfragen, die er aber auch abgelehnt hatte, obwohl es die berufliche Lage ein halbes Jahr später wieder ermöglicht hätte: "Ich habe für mich entschieden, dass ich nach zuvor zehn Jahren als Trainer am Stück das komplette Jahr Pause mache.

Unvoreingenommen in einen unbekannten Spielkreis

Über einen Bekannten kam schließlich der Kontakt zum TSV Kleinschwarzenlohe zustande. Aktuell befindet sich der TSV mitten im Abstiegskampf in der Kreisklasse Nord im Kreis Neumarkt/Jura, der für Letizia, der immer in Nürnberg bzw. Fürth aktiv war, "total unbekannt" erscheint. "Ich habe es mir angehört und beim Gespräch mit den Verantwortlichen schnell gemerkt, dass es gut zusammenpasst. Der Verein wollte bewusst einen Trainer, der unvoreingenommen an die Aufgabe herangeht." Die Trainersuche in Kleinschwarzenlohe ergab sich überhaupt dadurch, dass der während der Saison zurückgekehrte Patrick Bernstein bereits signalisiert hatte, dass er nur bis zum Ende des Spieljahres noch einmal einspringen würde.

Da im Sommer neun Spieler aus der A-Jugend herauskommen, steht in Klein'lohe ein gewisser Umbruch zusammen mit den bewährten Kräften ins Haus - eine Aufgabe, die Letizia aus früheren Stationen in Langenzenn oder auch zuletzt in Puschendorf kennt und die ihn - dann mit aufgeladenem Akku - reizt. Und auch die Verantwortlichen beim TSV blicken bereits mit Vorfreude in die Zukunft. Vorstand Hans Grabinger (34): „Wir sind voll davon überzeugt, mit dieser Personalie unsere sportlichen Ziele erreichen zu können und froh darüber, dass sich Rino für unseren gemeinsamen Weg entschieden hat.“ Abteilungsleiter Michael Puschner (41) merkt an: „Die Chemie zwischen beiden Seiten stimmte von Anfang an. Entsprechend positiv und konstruktiv verliefen auch die Gespräche.

Daumendrücken im Abstiegskampf für Puschendorf und Kleinschwarzenlohe

Rino Letizia wird zur kommenden Saison ins Trainergeschäft zurückkehren.
fussballn.de / Schlirf

Bei seinem Ex-Verein Puschendorf war Letizia bei den Siegen in den Partien in Hagenbüchach und gegen Obermichelbach zuletzt zu Gast und wurde nach den Siegen als "Glücksbringer" tituliert. Seinem früheren Team drückt er weiterhin die Daumen und ist "überzeugt, dass die Truppe unter Sven Illauer die Klasse hält", und würde sich natürlich auch wünschen, wenn der Saisonendspurt in Kleinschwarzenlohe ebenfalls erfolgreich verlaufen sollte. Die Vereinbarung gilt indes unabhängig von der Spielklasse, denn derzeit muss man zweigleisig planen.

"Ehrlich gesagt habe ich die Mannschaft aber besser gesehen als sie derzeit in der Tabelle steht. Aber unabhängig davon, ob es dann in der Kreisklasse oder A-Klasse losgeht, will ich meine Art und Vorstellung als Trainer einbringen", so Letizia. Seinen Spielerpass wird er dann - wie bislang immer - zwar auch mitbringen, aber eigentlich hat er nicht mehr vor, über sein Zweitspielrecht (bei der Ü45 der SGV Nürnberg-Fürth 1883) hinaus, noch wirklich einzugreifen. Im September steht ja auch schon der 50. Geburtstag für den Coach an.

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