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Artikel veröffentlicht am 05.04.2011 um 10:00 Uhr
ATS Wartenfels - TSV Bad Berneck: Duell der Giganten
Duell der Giganten in der A - Klasse 9: Am Freitag Abend empfängt der mit einem Punkt Rückstand auf Rang zwei liegende ATS Wartenfels den Tabellenführer TSV Bad Berneck. anpfiff hat vor diesem brisanten Duell mit beiden Trainern gesprochen. Dabei gab sich überraschenderweise der Herausforderer eher defensiv und der "Gejagte" selbstbewusst offensiv.
Von Gerhard Leinfelder
Harald Bauer vom gastgebenden ATS Wartenfels äußert sich eher defensiv. Angesichts des momentanen Defensivverhaltens seiner Mannschaft und des Umstandes, dass er voraussichtlich mit Marco Göcking und Philipp Schuster zwei Stammakteure ersetzen muss, hätte er auch gegen ein Punkteteilung nichts einzuwenden.

Abwehrverhalten passt zur Zeit nicht

Nicht zufrieden ist der Wartenfelser Coach mit seinem Abwehrverbund. „Wir bekommen zu viele Gegentore“, so Bauer, dem insbesondere die drei Gegentore zu Hause gegen den FC Schwarzach auf den Magen geschlagen haben. Denn auch bereits an den beiden Vorsonntagen - beim Spiel in Ködnitz und in Lanzendorf- lies seine Defensive einfach zu viele Chancen des Gegners zu.

Bad Berneck starker Gegner


Vor Tobi Neukam und Sergej Schumacher hat ATS-Coach Bauer einigen Respekt.
anpfiff.info

Wartenfels` Trainer ist sich darüber im Klaren: Gegen einen in der Offensive sehr starken TSV Bad Berneck geht es so nicht. Bauer bescheinigt dem Gegner mit Tobias Neukam und Sergej Schumacher zwei herausragende Offensivkräfte zu besitzen.“Wir dürfen den 2 :1 Auswärtssieg zum Saisonauftakt auch nicht zum Maßstab nehmen, so Harald Bauer, „damals war noch Lukas Vondracek in unseren Reihen, und der war einfach überragend“.

Breite des Kaders fehlt

Sorgen macht sich der Wartenfelser Coach um seine Personalausstattung. Neben dem verletzten Göcking steht auch noch das Mitwirken von Philipp Schuster berufsbedingt in Frage. Das gleiche gilt für den tschechischen Spieler Martin Dusek, dessen Kommen sich ebenfalls kurzfristig entscheidet. Das bringt den Coach schon in Probleme, wie er zugibt, denn für höhere Aufgaben geeignet ist nur der erste Anzug der Wartenfelser. In der Breite ist der ATS diesbezüglich noch nicht Kreisklassentauglich.

Mit einer Spitze

Die taktische Ausrichtung des ATS wird wie immer aussehen: Eine Spitze, dahinter ein spielstarkes Mittelfeld, und laufstarke Außenpositionen. Da macht der Wartenfelser Coach keine Ausnahmen, egal ob seine Truppe daheim oder auswärts antritt. Wobei er trotz aller Defensivprobleme auch mehr Torgefährlichkeit seiner nach vorne spielenden Akteure einfordert.Wenn sich die Torgefahr nur auf zwei Mann konzentriert, dann ist seine Truppe auch zu leicht auszurechnen.

Vorfreude auf das Spitzenspiel

Etwas offensiver sowohl in der Spielweise als auch in eigenen Betrachtung geht Bad Bernecks Spielertrainer Klaus Harreis an das Spitzenspiel heran.
„Wir freuen uns als Tabellenführer in Wartenfels antreten zu können“ so Harreis. Und seine Ausrichtung ist ganz klar: „Wir wollen immer gewinnen, aber aufgrund der Tabellensituation können wir natürlich mit einem Unentschieden leben“.

Gute Leistung in Hutschdorf

Zufrieden war der Bad Bernecker Spielertrainer mit der Leistung seiner Truppe in Hutschdorf. Er lobt die hohe Effektivität: Die ersten drei Chancen wurden alle in Tore umgemünzt. Doch leider hat seine Truppe den Sieg auch mit zwei Verletzungen bezahlt: Stefan Hartmann und Stefan Nüssel verließen humpelnd das Spielfeld. Ihr Mitwirken in Wartenfels ist äußerst Fraglich.

Überragende tschechische Spieler


Ludvik Gergely und Radek Kanok genießen den besonderen Respekt von TSV-Coach Klaus Harreis.
anpfiff.info

Klaus Harreis kennt die Stärken und Schwächen seines Gegners Wartenfels. Er sieht die tschechischen Spieler seines Kontrahenten als sehr gute Einzelspieler. Die auszuschalten wird für seine jungen Spieler nicht einfach werden, zumal die Wartenfelser auch noch von ihren Zuschauern nach vorne gepeitscht werden. Besondere Aufmerksamkeit werden Ludvik Gergely und Radek Kanok bekommen. Abschließend weißt Klaus Harreis darauf hin, das ein Sieg nicht nur rechnerisch „Big Points“ wären, sie würden auch seine Mannschaft für die restliche Serie mit viel Selbstbewusstsein ausstatten.

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