SV Wolfsberg – FC Leutenbach: Sechs-Punkte-Abstiegsduell - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 07.04.2011 um 00:00 Uhr
SV Wolfsberg – FC Leutenbach: Sechs-Punkte-Abstiegsduell
Die Ausgangssituation für die Vertreter aus der unteren Tabellenregion ist klar. Beide punkteten unerwartet gegen Spitzenmannschaften. Doch in diesem Spiel zählt nur ein Sieg! Für Wolfsberg, um die Abstiegsränge zu verlassen und für Leutenbach, um eine Serie zu starten und das rettende Ufer doch noch zu erreichen. anpfiff wird vor Ort über das spannende Abstiegsduell berichten.
Von Christoph Kehm
Mit dem Begriff des Sechs-Punkte-Spiels möchten Trainer häufig die Wichtigkeit für alle Beteiligten deutlich machen. Auch in einem Sechs-Punkte-Spiel gibt es wider Erwarten nur drei Punkte für die siegreiche Mannschaft. Gemeint ist, dass die Gewinnermannschaft  der Verlierermannschaft gegenüber um sechs Punkte besser da steht, als nach einer Niederlage. Die Rechnung bezieht sich also auf die Differenz der gesammelten Gesamtpunkte in der Meisterschaft.

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass dies auf jedes Spiel zutrifft. Nur war die Differenz bei den Paarungen des letzten Wochenendes zwischen den Teams vom SV Wolfsberg - TSV Brand 4:0 und FC Leutenbach - SV Gößweinstein 3:3 nicht von Bedeutung. Trotz dieser achtbaren Resultate gilt es nun für beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt einen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten nachzulegen.


Vollen Einsatz gegen Leutenbach fordert Wölfe-Spielertrainer Andreas Kroher (Mitte). 
anpfiff.info

Die Heimelf

Der SV Wolfsberg geht mit zwei Siegen im Rücken selbstbewusst in die Begegnung. Am vergangenen Spieltag konnte Florian Kirsch mit einem Dreierpack zu dem 4:0-Erfolg gegen den TSV Brand beitragen. Er hätte sogar noch ein weiteres Tor erzielen können, vergab jedoch vom Elfmeterpunkt. Ihn gilt es aus Leutenbacher Sicht in den Griff zu bekommen, führt er doch mit 14 Treffern deutlich die mannschaftsinterne Torjägerliste an.

Die Verpflichtung des Co-Trainers Stephan Schmidt wirkt sich positiv auf das junge Wolfsberger Team aus. War man seinem Ex-Verein FC Thuisbrunn noch knapp unterlegen, konnten die beiden letzten Spiele zu Null gewonnen werden. Vor allem die Abwehr der Wölfe um Trainer Andreas Kroher hat begriffen, worauf es im Abstiegskampf ankommt und sich bis auf zwei Punkte an Thuisbrunn herangekämpft.
 
Der Gast

Der Tabellenletzte hat, bis auf den 4:2 Heimerfolg am Mittwoch gegen Eschenau, in der ganzen Saison nur ein Spiel gewinnen können. Dreimal dürfen Sie raten, wer der Gegner war? Richtig, am siebten Spieltag gewann der FCL das Hinspiel gegen Wolfsberg durch ein Freistoßtor von Pascal Gebhardt in der 86. Minute mit 2:1.

Neu-Trainer Jörg Polster konnte beim Spiel gegen Gößweinstein erstmals treffen, doch die 2:0-Halbzeitführung wurde noch aus der Hand gegeben.
Sollte nicht endlich ein Auswärtssieg geholt werden, ist aufgrund des Restprogramms (drei Heimspiele gegenüber sechs Auswärtspartien) der bittere Gang in die A-Klasse zu erwarten.
Um dies abzuwenden, könnte Neuzugang Stefan Fabian helfen, der bald wieder angreifen kann - ob es für Sonntag reicht, steht noch nicht fest... 

anpfiff–Reporter Markus Kern wird am Sonntag um 15 Uhr aus Wolfsberg von diesem spannenden Abstiegsduell berichten. Schiedsrichter der Partie ist Jürgen Kaatz, Lehrwart der Schiedsrichter Gruppe Fränkische Schweiz. anpfiff wünscht beiden Mannschaften viel Erfolg!

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