FC Schwarzach - SV Marienweiher: Keiner will in B-Klasse - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 07.04.2011 um 00:00 Uhr
FC Schwarzach - SV Marienweiher: Keiner will in B-Klasse
Zwei Vereine, die sportlich schon wesentlich bessere Zeiten erlebt haben, versuchen den freien Fall in die B-Klasse zu vermeiden. Der Tabellenzwölfte FC Schwarzach rangiert eine Punkt vor dem SV Marienweiher, hat aber auch noch ein Spiel weniger ausgetragen.
Von Gerhard Leinfelder
Schwarzachs Spielertrainer Wolfgang Weidner sieht die große Chance einen
direkten Kontrahenten deutlich hinter sich zu lassen, und den einen
Platz besser platzierten TSV Wirsberg zu überholen.Aber auch der
Interimscoach der Weiherer, Vorsitzender Thomas Kolb, will von der B-Klasse nichts wissen.
„Wir sind uns hundertprozentig sicher, dass wir mit der B- Klasse nichts zu tun haben werden“ so Wolfgang Weidner, Spielertrainer des FC Schwarzach im gespräch mit anpfiff vor dem wichtigen Abstiegsduell gegen den SV Marienweiher.

Moral und Mannschaft ist intakt

Die Zuversicht ist durch dass intakte Mannschaftsgefüge und die Heimstärke seiner Truppe hinterlegt. Die gesamte Truppe ist gewillt, eine relativ verkorkste Saison doch noch zu retten, da ist sich der Spielertrainer äußerst sicher. Er verweist dabei auf die Altersstruktur seiner Mannschaft. Dabei ist die Hälfte der Truppe zwischen 29 und 33 Jahre. „Diese Spieler werden wohl noch zwei oder drei Jahre aktiv für den FC Schwarzach spielen, und das wollen sie bestimmt nicht in der B - Klasse.“ so Weidner.

Bisherige Leistungen ordentlich

Relativ ordentlich waren die bisherigen Leistungen seiner Mannschaft im Jahr 2011. Er sah eine Stunde lang eine durchaus ordentliche Leitung seiner Truppe in Wartenfels, ehe der Aufstiegsaspirant dank seiner überragenden tschechischen Spieler doch noch zu einem klaren Sieg kam. Zudem war die zweimalige Wiederholung eines Strafstoßes für Wartenfels nach dem Motto“ wir lassen so lange schießen bis er drin ist „ äußert fragwürdig.

Heimvorteil nutzen

Unter allen Umständen will Wolfgang Weidner die Heimstärke seiner Truppe nutzen. Drei von bisher vier Siegen haben die Schwarzacher auf eigenem Terrain errungen.“Wir müssen gewinnen und wir werden gewinnen „ so Wolfgang Weidner. Der das Spiel gegen den SV Marienweiher schon als sogenanntes „Sechs -Punkte - Spiel“ sieht.
Dabei stehen ihm mit Tobias Meisel und Matthias Höhn zwei wichtige Spieler wieder zur Verfügung. Und über die taktische Ausrichtung lässt der Schwarzacher Coach keine Zweifel aufkommen: Er will angreifen.
Drei Spitzen sollen viel Druck auf den SV Marienweiher ausüben.
Wobei Wolfgang Weidner schon einen Gegner erwartet, der im Prinzip in der gleichen Situation ist, und entsprechend ebenfalls hoch motiviert zu Werke gehen wird.

Der Trend als Freund

Auch wenn die Tabellensituation des SV Marienweiher mit 16 Punkten aus 20 Spielen und den damit verbundenen 13. Platz alles andere als erquicklich ist, denkt Vorsitzender und Interimscoach Thomas Kolb in keiner Weise an die B -Klasse.
Seinen Optimismus begründet er mit dem Umstand, dass der Trend für sein Team trotz bisher drei Niederlagen in diesem Jahr durchaus positiv ist. Nach acht und fünf Gegentoren gab es zuletzt eine unglückliche 0:2 Niederlage gegen den TSV Ködnitz. Dabei war Kolb nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Leistung seiner Truppe durchaus zufrieden. Nach dem schnellen Rückstand machte sie bis in die Schlussphase das Spiel, und musste kurz vor Spielende nach einem Konter das entscheidende 0:2 hinnehmen.

Wieder mit Torwart

Dass der SV Marienweiher von der schweren Aufgabe in Schwarzach nicht mit leeren Händen heimfährt, dafür soll auch wieder der etatmäßige Keeper Alfred Schneider sorgen. Aufgrund einer beruflichen Veränderung konnte er bisher nicht mitspielen, so dass die Weiherer einen Feldspieler zwischen die Posten stellen mussten. „Unser Keeper Alfred Schneider macht uns fast 50 Prozent stärker,“ sagt Thomas Kolb selbstbewußt im Gespräch mit anpfiff. 

Mitte April soll der neue Trainer präsentiert werden

Keinen Hehl macht der SV-Vorsitzende daraus, dass er sein Traineramt nur Interimsweise versieht. Mitte April soll im Rahmen einer Vorstandssitzung die endgültige Entscheidung fallen. Das Kandidatenkarussel wollte uns Thomas Kolb nicht mitteilen, aber soviel war ihm dann doch zu entlocken: Es soll auf alle Fälle ein Spielertrainer sein.

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