TSV Donndorf-Eckersdorf – SV Kirchahorn: Drehen die Grünweißen noch einmal auf? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 11.04.2011 um 12:00 Uhr
TSV Donndorf-Eckersdorf – SV Kirchahorn: Drehen die Grünweißen noch einmal auf?
Erst Auftaktpleite, dann Trainerwechsel und anschließend magere Fußballkost. Doch rechtzeitig zum Schlussspurt scheinen die Donndorfer ihre Form wieder gefunden zu haben und brachten zuletzt den designierten Meister Waischenfeld an den Rand einer Niederlage. Können die Bursian – Schützlinge am Donnerstag im anpfiff – Topspiel gegen den schon abgeschlagenen SV Kirchahorn weiter an Fahrt aufnehmen?
Von Hans-Jürgen Wunder

Zum Saisonauftakt trafen die beiden Kontrahenten schon einmal aufeinander - und trennten sich 2:2 Unentschieden 
anpfiff.info


Die Überraschung war groß, als sich die Grünweißen im März nach der 1:4 Niederlage in Trockau nicht nur von Trainer Wittenbeck trennten, sondern auch gleich Spielleiter Holger Schwarz mit nach Hause schickten. Doch auch den neuen Trainer Armin Bursian, der sich vorher um die B-Jugend des Vereins gekümmert hatte, erwartete kein Zuckerschlecken. Besonders die Verletztenmisere, die überhaupt erst die Pleite seines Vorgängers bewirkt hatte, hielt natürlich auch über den Trainerwechsel hinweg an. So kamen gegen die abstiegsgefährdeten Mistelgauer und Kreuzer zwei magere 1:0 Arbeitssiege zustande und beim Verfolger SV Stechendorf musste man sich sogar mit 2:0 geschlagen geben. Vielleicht war das 1:1 am Sonntag beim schier uneinholbaren Spitzenreiter Bavaria Waischenfeld, wo man erst in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte, genau das richtige Zeichen, um jetzt den Schlussspurt einzuläuten. Positiv aus Donndorfer Sicht scheint dabei auch zu sein, dass Fabian Meixner nicht nur wegen seines Treffers im Gipfelduell zu alter Gefährlichkeit zurück gefunden hat. Auch wenn sein Vorstand Michael Wascher und Coach Armin Bursian vom Saisonziel Aufstieg etwas abgerückt sind, darf man davon ausgehen, dass der ehemalige Kreisligist alles daran setzen wird, die Rückkehr in die höhere Klasse zu schaffen. Jedenfalls dürfte der Tabellenzweite sicherlich kein Interesse daran haben, dass es am vorletzten Spieltag zu einem möglichen Endspiel um den Relegationsplatz gegen den TSV Bischofsgrün kommt.


Der Zorn über die Spielabsage im November auf diesem Platz dürfte mittlerweile verraucht sein 
anpfiff.info


Aufstiegsambitionen abgehakt


Ganz anders ist dagegen die Situation beim SV Kirchahorn, wo das letzte Fünkchen Hoffnung auf Platz 2 mit dem mageren 2:2 gegen den FSV II Bayreuth begraben werden durfte. Dabei ärgerte sich SV-Coach Jörg Hofmann besonders darüber, dass die sicher geglaubte 2:0 Führung in den Schlussminuten verschenkt wurde. Nachdem sich der 40-jährige Spielertrainer  nach dieser Saison zum FC Pegnitz verändern wird, hat er verstärkt seinen  Nachwuchskräften mehr Spielzeit gewährt und das
Geschehen von der Ersatzbank aus beobachtet. „Vielleicht hätte ich mich am Ende doch selbst auf der Liberoposition einwechseln sollen, um der Abwehr mehr Stabilität zu geben“, raisoniert der Wolfsbacher im Rückblick. Allerdings bedeutet dieser Rückschlag sicherlich nicht, dass die Ahorntaler am Donnerstag freiwillig das Feld räumen werden. Zu tief sitzt möglicherweise  bei dem einen oder anderen noch der Ärger über die unvermittelte Spielabsage im November, als ein Akteur sogar per Handy den angeblich unbespielbaren Hartplatz fotografierte, um das nach seiner Ansicht erlittene Unrecht zu dokumentieren. Mittlerweile dürften sich jedoch die Wogen so weit geglättet haben, dass ein ganz normales Kreisklassenspiel zu erwarten ist. Da spielt sicherlich auch eine Rolle, dass sich die Verantwortlichen für die damalige Spielabsage nicht mehr im Amt befinden. Deshalb geht es Jörg Hofmann vor allem darum, eine Schlussphase wie gegen die Bezirksoberligareserve zu vermeiden. Man merkt, dass der Ärger noch tief sitzt, wenn er kommentiert: „Da haben wir nämlich richtige Böcke geschossen.“             

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