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Artikel veröffentlicht am 18.04.2011 um 13:07 Uhr
JFG Rödental unverwüstlich:: Es läuft besser als erhofft
Nach einem starken Aderlass vor Saisonbeginn schien es für die JFG Rödental unrealistisch, einen vorderen Platz wie im Vorjahr zu erreichen. Doch nach der Winterpause waren die Schützlinge von Hans Werner lange Zeit ungeschlagen und musste sich erst am letzten Wochenende dem Spitzenreiter SV Memmelsdorf beugen.
Von Hans-Jürgen Wunder

Der ehemalige Rödentaler Jugendspieler Tobias Pilz (in blau am Ball) hat es beim TSV Mönchröden schon auf 22 Einsätze in der Bezirksoberliga gebracht 
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Als der vormalige B-Jugend-Coach Hans Werner zusammen mit dem engagierten Co-Trainer Stefan Zeitler Mitte des letzten Jahres den ältesten Juniorenjahrgang übernahm, musste eine neue Mannschaft gebastelt werden. Vorher hatten so etablierte Kräfte wie Tobias Pilz, Yannik Müller oder Ugur Yilmaz die Jugendfördergemeinschaft in Richtung TSV Mönchröden verlassen, um dort ihre Chance in der Bezirksoberliga der Herren zu suchen. Neben Mönchröden hatte sich 2004 auch die SG Rödental, der VfB Einberg und die DJK/TSV Rödental zur Gründung der Jugendfördergemeinschaft zusammengefunden. Doch der Saisonbeginn gestaltete sich schwierig, zumal es in den ersten Begegnungen gleich zum Aufeinandertreffen mit den Topfavoriten aus Memmelsdorf und vom FSV Bayreuth kam. Da hingen die Trauben wie erwartet sehr hoch. Trotzdem ließ sich die Werner-Truppe von den beiden Niederlagen nicht unterkriegen und versuchte, sich unverdrossen und stetig weiter zu entwickeln.    

Kameradschaft und Disziplin


Von der JFG in die BOL: Ugur Yilmaz 
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Jeder Übungsleiter setzt bei der Führung einer Mannschaft eigene Schwerpunkte. Bei dem erfahrenen Fußballlehrer Hans Werner, der auch schon beim Stützpunkt tätig war, waren diese Eckpfeiler ein hohes Maß an Disziplin und eine gute Kameradschaft. „Wenn ich die Spielersitzung abhalte, herrscht bei uns Totenstille“, erläutert Werner sein Erfolgsgeheimnis.  Doch auch dem Platz geht es bei den Übungen mit großer Konzentration zur Sache. Gleichzeitig räumt der Trainerfuchs ein, dass auch immer Raum für Blödeleinen sein muss, nur alles eben zu seiner Zeit. Gleichzeitig hält er nichts davon, die jungen Leute nur an der kurzen Leine zu führen und meint: „Die sollen ruhig auch Fortgehen.“

Starker Rückrundenauftakt

Mit dem Wechsel von Spaß und Konzentration scheint der Trainer genau den richtigen Ton bei seinen Jungs gefunden zu haben. Jedenfalls blieb seine Truppe in den ersten Spieltagen im neuen Jahr ungeschlagen und holte dabei zehn Punkte. Selbst beim 1:1 beim FSV in Bayreuth brachte die JFG den Aufstiegsaspiranten an den Rand einer Niederlage, zumal die Wagnerstädter die Partie in Unterzahl beenden mussten. „Ich habe mich noch drei, vier Tage hinterher darüber geärgert, dass wir nicht gewonnen haben“, bekennt Hans Werner im Rückblick. Allerdings hielten sich in dieser Saison seine Gründe für möglichen Verdruss doch sehr in Grenzen, auch wenn die deftige 0:4-Niederlage am letzten Wochenende in Memmelsdorf noch recht schmerzen dürfte.       

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