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Artikel veröffentlicht am 19.04.2011 um 11:37 Uhr
Mitwitz – Lettenreuth: „Es ist fünf nach zwölf!“
13 Kilometer und elf Punkte trennen beide Bezirksoberligisten. Sowohl die Spielvereinigung, als auch der FC verloren ihre Partien am Wochenende. So richtig rund läuft es bei beiden nicht und der Klassenerhalt ist noch offen. Wie die „Mimetzer“ die 0:6-Schlappe weggesteckt haben und warum der Wurm drin ist, zeigt Abteilungsleiter Harald Weissbrodt vor dem wichtigen Derby auf.
Von Christian Dotterweich

Der Mitwitzer Spielertrainer Markus Fischer ist nach seiner Tätlichkeit gesperrt ...
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0:6! Mit einem halben Dutzend hat der Mitaufsteiger TBVfL seinen Kontrahenten verprügelt. „Und es hätte noch höher ausfallen können“, muss Harald Weissbrodt gestehen. Der FC hat nun sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Ist die BOL eine Nummer eine zu groß für die Mannen um Markus Fischer? Apropos: Der Spielertrainer sah in Neustadt Knall-Rot. Der zweite Platzverweis innerhalb kürzester Zeit. „Es war eine klare Tätlichkeit und er wird uns wohl vier, fünf Wochen fehlen.“ Kaum hatte sich die Lage zumindest personell etwas entspannt, fehlt mit Fischer eine Stütze der Mannschaft. Mit Lettenreuth kommt am Donnerstag eine Mannschaft, die „auch nicht gut drauf ist“, weiß Weissbrodt. 0:2 hat der Nachbar gegen die abstiegsgefährdeten Regnitzlosauer verloren.
 
„Unsere letzte Chance!“
 
Viele (gute) Möglichkeiten haben die Mitwitzer nicht mehr. Nach Lettenreuth müssen die Kronacher zum Bamberger Spitzenteam nach Gaustadt. Der nächste Gegner, FSV Bayreuth ist ebenfalls im oberen Tabellendrittel angesiedelt. Am Freitag, 6. Mai erwarten sie dann im großen Kronacher Derby den SV Friesen. „Auch Friesen wackelt noch …“ In Mitwitz schielt man mit einem Auge natürlich immer zum Nachbarn. Doch vor der SV-Kür, hat der Spielplan die SpVgg-Pflicht gesetzt. Für den Mitwitzer Abteilungsleiter „unsere letzte Chance“. Außer dem gesperrten Trainer sind alle Mann an Bord. Zumindest da tut sich ein Hoffnungsschimmer auf für die Heim-Elf. Christian Grünbeck hat nach seiner langen Verletzung in Neustadt seine ersten 31 Minuten in der Mitwitzer Ersten bestreiten können.
 
„Wir werden alles probieren!“
 

... und Torjäger Tobias Martin derzeit außer Form.
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Ob ein lange verletzter Stürmer den letzten Funken Hoffnung entfachen kann? Die Mitwitzer Sturm-Lebensversicherung Tobias Martin hat ungewohnte Ladehemmungen und Weissbrodt bestätigt: „Der Tobi ist völlig außer Form!“ Auch wenn es in der BOL schwerer ist mit dem Tore schießen: Goalgetter Martin ist solche langen Durstrecken nicht gewohnt. „Vielleicht denkt er zu viel nach.“ FC-Abteilungsleiter Weissbrodt ist dennoch überzeugt, den Klassenerhalt realisieren zu können. Über allem steht jedoch die Mitwitzer Philosophie, so viele Einheimische wie möglich auflaufen zu lassen. Neun Stammspieler der Ersten sind der eigenen Jugend entwachsen. Nicht viele BOL-Mannschaften können dies nachweisen. Und bis auf Matthias Wich bleiben auch alle ihrem FC treu. Der 29-Jährige kehrt nach drei Jahren in Mitwitz zu seinem Heimatverein Weißenbrunn als Spielertrainer zurück.

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