Pokalhalbfinale in Kirchahorn: Ungleiches Duell zur Unzeit - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 22.04.2011 um 12:00 Uhr
Pokalhalbfinale in Kirchahorn: Ungleiches Duell zur Unzeit
Am Ostermontag um 15.00 Uhr treffen die Frauen des SV Kirchahorn im oberfränkischen Pokalhalbfinale auf den Bayernligisten 1. FFC Hof. Allerdings sind die Chancen der Ahorntalerinnen auf eine Endspielteilnahme wohl nur theoretischer Natur. Neben dem großen Klassenunterschied steckt der Bezirksligist mitten in einem Verjüngungsprozess.  
Von Patrick Strätz

Mit Pui San Yau (in blau am Ball) haben die Hoferinnen nicht nur eine geniale Spielmacherin, sondern auch eine zielsichere Torschützin, die es bisher auf 14 Treffer in der Bayernliga gebracht hat 
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Mit dem reinen Frauenfußballverein 1. FFC Hof, der derzeit drei Mannschaften bei den Seniorinnen im Spielbetrieb hält, stellt sich der amtierende Bayerische Meister im Hallenfußball am kommenden Montag im Ahorntal vor. Dabei hat es der Landesligaaufsteiger auf Anhieb geschafft, sich in der Bayernliga zu etablieren und peilt für die kommenden Jahre schon den nächsten Aufstieg an. Der sechste Tabellenplatz, den die Schützlinge von Jürgen Figura derzeit in der Bayernliga belegen, weist sie zudem als bestplacierte Frauenmannschaft in Oberfranken aus, und das noch vor den etablierten Teams aus Drosendorf und Eicha. So verwundert es nicht, dass die bisherigen Pokalauftritte den Hoferinnen wenig Mühe bereiteten. Nach dem 12:0 in Fichtelberg gab es einen klaren 7:1 Erfolg beim Bezirksoberligisten TSG 2005 Bamberg.


Kirchahorn meistert Umbruch

Sandra Persau ist nach dem zweiten Kreuzbandriss außer Gefecht.
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Ganz anders ist die Situation beim den Ahorntalerinnen, die es durch einen 3:0 Sieg gegen Marktleuthen wie im Vorjahr erneut geschafft haben, ins oberfränkische Halbfinale vorzudringen. Allerdings dürften die Wunder-Schützlinge dieses Mal noch chancenloser als bei der 0:4-Niederlage gegen den Bayernligisten RSV Drosendorf im letzten Jahr sein, weil die Mannschaft mittlerweile radikal verjüngt wurde. So verletzten sich Sandra Persau und Daniela Bingart so schwer, dass sie langfristig nicht mehr zur Verfügung stehen. Dazu kommt, dass Tanja Mosig, Caroline Distler und Ute Eckstein eine Babypause eingelegt haben und Karin Hofmann eine Auszeit genommen hat. Zudem muss Kirchahorn künftig auf Michaela Langenfelder verzichten, die als langjährige Spielführerin wenig Teamgeist bewies und ihre Mannschaft in der Winterpause in Richtung Hollfeld verließ. So liegt jetzt ein großer Teil der Verantwortung auf Spielerinnen, die gleichzeitig noch bei den B-Juniorinnen des Vereins eingesetzt werden. Doch auch wenn den Ahorntalerinnen in diesem Jahr noch kein Pflichtspielsieg gelungen ist, konnten sie zumindest vorzeitig den Klassenerhalt in der Bezirksliga unter Dach und Fach bringen. Da lässt sich dann auch gegen den hohen Favoriten völlig befreit aufspielen.       

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