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Artikel veröffentlicht am 21.04.2011 um 00:00 Uhr
SV Buckenhofen - TSG 08 Roth: Schlägt der Favoritenschreck wieder zu?
Die großen Teams in der Liga scheinen den Rothern eher zu schmecken als die Mannschaften auf den hinteren Plätzen. Letzte Woche musste der Tabellenzweite Quelle Fürth dran glauben, in dieser Woche könnte es im anpfiff Top-Spiel der Tabellenführer SV Buckenhofen sein. anpfiff hat sich mit dem Rother Trainer Jürgen Wellert, der am Ende der Saison seine lange Trainerlaufbahn beendet, unterhalten, über....
Von Sebastian Baumann
Jürgen Wellert
anpfiff.info
… den SV Buckenhofen:
Eigentlich liegt uns Buckenhofen ganz gut. Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will und nicht über den Kampf kommt. Es war früher immer einer der Gegner, gegen die wir ganz gut ausgesehen haben. Im Hinspiel haben wir unglücklich verloren, da hätten wir einen Punkt holen können. Trainer Norbert Hofmann war damals denke ich ganz glücklich über die drei Punkte. Ich habe die Mannschaft zwar jetzt in diesem Jahr noch nicht beobachtet, wir nehmen die so wie Sie kommen.

… über das letzte Spiel gegen Quelle Fürth:
Die Quelle war nicht so stark wie vorher der SC 04 Schwabach. Natürlich hat die rote Karte für den Torwart uns in die Karten gespielt.

… über seine Mannschaft und den Abstiegskampf:
Wir müssen auf Feuchtwangen und Zirndorf schauen. Die beiden müssen wir überholen. Natürlich haben wir jetzt vor allem Offensiv mehr Möglichkeiten durch Felix Probst und auch Tim Taler, der wieder da ist. Leider fehlen gegen Buckenhofen Rene Kirschbaum und Stefan Kaiser. Wir haben aber noch alles selber in der Hand, weil wir noch gegen die direkten Konkurrenten aus Feuchtwangen und Zirndorf spielen und noch gegen Gegner wie den BSC Erlangen und den FSV Stadeln.

… über Süd Nürnberg:
Das hat ja alles nichts mit sportlichen Zielen zu tun. Da geht es nur ums Geld, wenn lauter Bayern- und Regionalligaspieler in die BOL zum Tabellenletzten wechseln. Das geht nur gut so lange das Geld auch da ist. Bei uns ist die Philosophie eine andere. Wir zahlen kein Geld und setzen auf die eigene Jugend. Und notfalls, wenn wir es nicht schaffen sollten die Klasse zu halten, dann müssen wir eben absteigen.

… über seine letzten Monate als Trainer:
Es stand ja vor der Saison bereits fest, dass ich nach der Saison aufhöre. Mein Sohn, der ja die Reserve trainiert, wollte nicht mehr zweiter Mann sein und das an Spielern nehmen, was er von der Ersten Mannschaft bekommt, sondern selber eine Erste Mannschaft trainieren. Wir haben dann ausgemacht gehabt, dass ich noch eine Saison mit dem neuen Sportgelände trainiere und dann übernimmt er. Er wäre sonst vielleicht weg gegangen.

… über die Zeit nach der Saison:
Ich werde sicherlich noch etwas im Fußballbereich machen. Vielleicht im Jugendbereich als Techniktrainer. Aber auf keinen Fall als Trainer einer Jugendmannschaft, dann hätte ich auch weiter machen können. Ein bis zweimal die Woche und dann am Wochenende frei, da kann ich dann im Winter auch zum Skilaufen gehen.

anpfiff wünscht viel Erfolg noch in dieser Saison und in der "Fußball-Rente".

Vom Top-Spiel wird wie gewohnt ausfürhlich in Wort und Bild berichtet.

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