Dreikampf um die Spitze am...: Meister-Spieltag! - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.05.2011 um 12:00 Uhr
Dreikampf um die Spitze am...: Meister-Spieltag!
Bis zuletzt durften sich mehr als eine Hand voll Mannschaften noch vage bis berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga machen. Vor dem letzten alles entscheidenden Spieltag hat sich die Zahl derer auf drei reduziert. anpfiff sprach vor dem final countdown mit den drei Trainern über Chancen, Hoffnungen und den Blick auf die Konkurrenz. anpfiff.info wird ausführlich in Wort und Bild von der Partie Ebing - Dörfleins berichten.
Von Bernd Riemke
Spitze erobert, Spitze verteidigt. Seit zwei Spieltagen thront die SpVgg Ebing an der Tabellenspitze der Bezirksliga und hat es bei einem Punkt Vorsprung auf den ärgsten Konkurrenten aus Redwitz selbst in der Hand, den direkten Aufstieg perfekt zu machen. Dazu müssen die Kleeblätter „nur“ noch das Heimspiel gegen SV Dörfleins gewinnen, um das Seestadion zum Beben zu bringen. Die Gäste brauchen jedoch noch jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, so dass ein möglicher Sieg sicher kein Selbstläufer werden wird. Auf einen Ausrutscher lauert in erster Linie der 1. FC Redwitz, der vor der schweren Hürde beim TV Ebern steht. Die Turner bewiesen bereits am vergangenen Wochenende, dass sie – obwohl sie nur noch um die so genannte „Goldene Ananas“ spielen – nicht gewillt sind, die Saison austrudeln zu lassen. Das 4:1 in Dörfleins brachte den SVD noch einmal in arge Not und so werden auch die Siemensstädter gewarnt sein. Lachender Dritter könnte der FC Oberhaid werden, der mit drei Zählern Rückstand auf die Spitze in Lauerstellung liegt. Das Gastspiel beim Tabellenletzten und ersten Absteiger DVV Coburg 2 scheint nur eine Pflichtaufgabe zu sein. Einen Sieg der Blau-Weißen vorausgesetzt, muss der FCO dennoch auf die Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Klaus Gunreben (SpVgg Ebing, 1. Platz, 52 Punkte):
Wir haben während meiner Amtszeit gegen Dörfleins in sechs Spielen vier Niederlagen kassiert und nur zwei Unentschieden erreicht. Sämtliche Heimspiele haben wir verloren. Der SV liegt uns nicht sonderlich. Trotzdem wollen wir natürlich vorne bleiben. Dafür müssen wir uns allerdings steigern. Auch Redwitz hat jedoch eine ähnlich schwere Aufgabe wie wir, denn ich denke nicht, dass Ebern etwas herschenkt. Dennoch hat der FCR neben dem VfL Frohnlach 2 die am besten besetzte Mannschaft, so dass ich davon ausgehe, dass wir einen Sieg brauchen. Redwitz muss jedoch mehr als wir an den Aufstieg denken. Wir wollen, müssen aber gar nichts. So versuche ich es auch, meinen Spielern zu vermitteln, denn viele Aufstiege in seinem Fußballerleben erlebt man nicht. Am Ende muss nicht unbedingt die beste Mannschaft aufsteigen, sondern diejenige, die ihre Möglichkeiten am besten umgesetzt hat.

Uwe Kalb (1. FC Redwitz, 2. Platz, 51 Punkte):
Die Stimmung bei uns ist nach wie vor hervorragend, da wir am letzten Spieltag immer noch im Geschäft sind. Nach unserer letzten Niederlage in Lichtenfels war klar, dass wir aus den beiden abschließenden Spielen sechs Punkte holen müssen. In Ebern wird es für uns sicher kein leichtes Spiel, doch wir werden alles daran setzen, es zu gewinnen. Dann müssen wir schauen wie Ebing sich aus der Affäre zieht. Die spielen zwar zu Hause gegen Dörfleins, doch auch die sind noch nicht gesichert. Der SVD muss also in diesem Nachbarkampf etwas holen, so dass es durchaus sein kann, dass Ebing noch Federn lässt. Auf der anderen Seite dürfen wir uns selbst keinen Ausrutscher leisten, da davon auszugehen ist, dass Oberhaid in Coburg gewinnt. Wir werden uns daher auf unser eigenes Spiel konzentrieren und wollen dieses gewinnen. Alles andere haben wir dann nicht mehr in der Hand. Im schlechtesten Fall stehen wir dann in der Relegation und können den Aufstieg immer noch schaffen.

Mario Herrmannsdörfer (FC Oberhaid, 3. Platz, 49 Punkte):
An unserem eigenen Sieg lasse ich diesmal keine Zweifel. Wir werden in Coburg gewinnen. Wenn die anderen Konkurrenten dann Federn lassen, sind wir da. Alles andere ist Kaffeesatzleserei, denn wer am Ende einer langen Saison nach 30 Spieltagen ganz oben steht, der hat es auch verdient aufzusteigen. Für uns ist es schon jetzt eine durchwegs positive und absolut erfolgreiche Saison gewesen. Im Vorjahr war die Mannschaft mit 45 Punkten Vierter. Heuer hätten wir mit einem Sieg 52 Punkte und wären Dritter, was für uns im zweiten Jahr der Ligazugehörigkeit ein riesiger Erfolg wäre. Ein Aufstieg wäre nicht einmal ein i-Tüpfelchen, sondern schon ein i-Punkt. So fett könnte man den Punkt gar nicht machen.

anpfiff wird für Sie vom Topspiel der Woche aus dem Seestadion in Ebing ausführlich in Wort und Bild berichten.

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