Meisterportrait FC Eintracht Münchberg: Nach Durststrecke kam das Feuerwerk - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 22.06.2011 um 00:00 Uhr
Meisterportrait FC Eintracht Münchberg: Nach Durststrecke kam das Feuerwerk
Im Schlussspurt mit nur zwei Punkten aus drei Spielen wurden die Nerven des Münchberger Frauentrainers Lars Albrecht noch einmal bis zum Zerreißen angespannt. Als jedoch am letzten Spieltag mit einem 7:2 Kantersieg bei den stark ersatzgeschwächten Donndorferinnen alles klar gemacht wurde, war auch er nicht mehr zu halten.
Von Hans-Jürgen Wunder

Der erste Tiefpunkt für die Münchbergerinnen: Stefanie Konrad (in gelb) vom FC Gefrees markiert gerade das 5:0 für den Gegner 
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Die Saison begann für die Eintracht-Damen mit einem mißlungenen Experiment. In der ersten Begegnung  nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga setzte der damalige Trainer Frank Bucka in Gefrees auf die Viererkette und lag bereits zur Pause aussichtslos mit 0:4 in Rückstand. Obwohl er danach wieder zur traditionellen Verteidigungsmethode mit Libero zurückkehrte, war nach der 3:5 Auftaktpleite ein Grollen unter seinen Damen unüberhörbar. Der Missklang sollte sich auch nicht legen, als er mit seinem Team nach vier Siegen in Folge die Tabellenführung übernahm und die Spitze bis zur Winterpause behauptete. Mit dem Hinweis auf die schlechte Trainingsbeteiligung und die fehlenden Förderung der Nachwuchskräfte musste Bucka Anfang Dezember seinen Hut nehmen und wurde vom bisherigen Mädchentrainer Lars Albrecht abgelöst.     


Starker Trainereinstand

Der neue Übungsleiter verjüngte die Mannschaft konsequent und verzichtete fortan auf die routinierte Marianne Fritsch und die zehnfache Torschützin Christa Bauernfeind. Trotzdem verzeichnete er einen

Lars Albrecht übernahm in der Winterpause 
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erfolgreichen Einstand, als er dem 1:1 beim Verfolger Spvgg Oberkotzau gleich zwei Heimsiege folgen ließ. Danach schien der Erfolgsdruck und die greifbare Meisterschaft aber die Beine der jungen Frauen zu lähmen. Einem mageren 2:2 Unentschieden in Marktleuthen folgte eine Heimpleite gegen Verfolger Himmelkron und auch gegen die abstiegsgefährdeten Untersteinacherinnen kamen die Albrecht - Schützlinge auf heimischem Gelände über ein 1:1 nicht hinaus. So hing der sicher geglaubte Titel doch noch an einem seidenen Faden, bevor es zum bereits abgestiegenen Schlusslicht nach Donndorf ging. Vielleicht hat beim Saisonfinale das frühe Tor von Ghoalghetterin Anita Krauß dazu beigetragen, die Fesseln gegen die stark ersatzgeschwächten Platzherrinnen zu lösen. Jedenfalls spielten die Münchbergerinnen danach wieder befreit auf und hatten ihren Torhunger erst gestillt, als Alexia Griesbach zum zwischenzeitlichen 1:6 einschoss. Mit dem Auswärtserfolg kehren die Textilstädterinnen mit einer stark verjüngten Mannschaft nach nur einem Jahr wieder in die Bezirksoberliga zurück. anpfiff gratuliert recht herzlich und wünscht viel Glück in der neuen Saison.


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