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Artikel veröffentlicht am 15.09.2011 um 10:00 Uhr
Momentaufnahme der Kreisliga 1: Hier kann jeder jeden schlagen!
Es sind nun sechs Spiele gespielt in der Kreisliga 1, und man kann kann schon erste Trends aus dieser Liga erkennen. Die erste Erkenntnis ist, dass es eine sehr enge Saison wird. Wenn man die Tabelle betrachtet, trennen den Tabellenersten Uttenreuth und den Tabellenzehnten, die SpVgg Erlangen, gerade einmal drei Punkte. Am Tabellenende hinken die Mannen aus Langensendelbach mit null Punkten bisher ein wenig hinterher.
Von Mirko Strässer
Es war vor der Saison schwer die Favoriten der Liga zu benennen. Und diese Annahme bestätigt sich nun. In der Kreisliga 1 scheint jeder jeden schlagen zu können; und genau das macht diese Liga so interessant.

Die Aufsteiger

Die Truppe von Rudi Litz musste bereits vor ihrem ersten Saisonspiel die erste bittere Nachricht hinnehmen. Ihr Kapitän und Leistungsträger Christian Zenger musste aus beruflichen Gründen das Fußballspielen bei den „Pumas“ aufhören. Doch die junge Mannschafte zeigte sich unbeeindruckt von dieser Nachricht und gewann gleich mal das erste Saisonspiel gegen den SV Poxdorf. Anschließend folgte eine kurze Negativserie mit zwei Niederlagen in Folge, ehe man aber nun die drei letzten Saisonspiele allesamt gewann. Einen großen Anteil an den Siegen des FC hat auch Neuzugang Eric Stübing. Der
Stürmer, welcher vor der Saison aus Niederndorf kam, knipste in den
sechs Spielen bereits sieben mal und ist der zweitbeste Torjäger der Kreisliga 1. Somit bekleidet der FC Herzogenaurach derzeit mit guten zwölften Punkten den dritten Platz der Liga.

Und wenn wir schon bei Torjägern sind, kommen wir gleich zum nächsten Aufsteiger, der SpVgg Hausen. Auch Hausen hat mit Imam Ramadan Chousein einen Spieler in den Reihen, der durchaus, weiß wo die Kiste steht. Er erzielte fünf Tore in drei Spielen, wobei er vier seiner fünf Tore beim Auftaktsieg gegen Langensendelbach erzielte. Auffällig bei Hausen ist, dass sie alle drei Auswärtsspiele bisher gewonnen haben und daheim sprang bisher gerade einmal ein Zähler heraus. Mit zehn Punkten aus sechs Spielen befindet sich Hausen derzeit auf dem achten Rang.

Die Absteiger

Mit den Absteigern kommen wir zugleich zum Tabellenführer der Kreisliga 1. Der SC Uttenreuth, welcher eine miserable letzte Saison gespielt hat, scheint sich gefangen zu haben und grüßt derzeit von der Spitze der Liga. Die Truppe von Lothar Fürst hat aus den sechs Partien bisher 13 Punkte gesammelt und darf mit ihrem Saisonstart durchaus zufrieden sein. Einzig der Mannschaft des Baiersdorfer SV 2 musste man sich mit 0:4 geschlagen geben. Bester Torjäger hier ist Christian Wollny mit fünf Glocken. Wie Lothar Fürst bei anpfiff erzählte, sollen „die Jungs Spaß haben“. Und genau das scheint im Moment der Fall zu
sein. Man darf gespannt sein, was seine Truppe dieses Jahr im
Stande ist zu leisten.

Er durfte auch dieses Jahr schon fünf mal jubeln, Christian Wollny (rechts).
anpfiff.info

Der zweite Absteiger aus der Bezirksliga ist die SpVgg Erlangen. Die Erlanger, welche eine sehr bittere letzte Saison erlebten, da durch den Abstieg der ersten aus der Bezirksliga auch die Zweite Mannschaft aus der Kreisliga abstieg und ihren Relegationsplatz an Adelsdorf weitergeben musste. Die „Spieli“ reagierte und holte mit Bernd Fuchsbauer einen neuen Trainer, welcher in den vergangenen vier Jahren den ASV Weisendorf trainiert hatte. Aus den bisher sechs Spielen sprangen zehn Punkte heraus. Die SpVgg Erlangen wurde vor der Saison von einigen Ligakonkurrenten als Aufstiegskandidat gehandelt. Aber auch wenn der neunte Tabellenplatz im Moment was anderes spricht, hat man gerade einmal drei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer.

Die Abstiegsregion

Die Abstiegsränge im Moment bekleiden der FC Wichsenstein, der SC Eltersdorf 2 und der SV Langensendelbach. Mit jeweils vier Punkten konnten die Mannschaften aus Wichsenstein und Eltersdorf jeweils einen Dreier einfahren. Der SV Langensendelbach steht allerdings mit null Punkten auf dem letzten Platz. Die Mannschaft von Esteban Falconi erzielte in den sechs Spielen gerade einmal fünf Tore.

Man darf weiterhin gespannt sein, was die Liga noch zu bieten hat. Aber eins kann man mit Sicherheit sagen: Es wird eine sehr spannende Saison in der Kreisliga 1.

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