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Artikel veröffentlicht am 28.11.2011 um 11:18 Uhr
Andreas Truckenbrodt gibt Zepter ab: Nachfolger im Visier
Nach der schnellen Trennung von Peter Hofmann übernahm DVV-Jugendleiter Andreas Truckenbrodt selbst vorübergehend die Geschicke des Coburger Nachwuchses. Momentan laufen die Gespräche auf Hochtouren, damit Anfang des neuen Jahres ein neuer Mann präsentiert werden kann.
Von Hans-Jürgen Wunder

Obwohl Maximilian Weinreich noch für die Jugend spielberechtigt ist, kommt er normalerweise bei den Herren in der Bezirksoberliga zum Einsatz. 
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Es war eine der großen Überraschungen, die für viel Diskussionsstoff sorgte. Nach gerade einem Spieltag trennten sich die DVV-Verantwortlichen von Peter Hofmann als Übungsleiter der A-Junioren. Dabei waren es weniger fachliche Gründe, die die Vestestädter zu diesem Schritt bewogen. Durch den Wohnort des Trainers in Burgkunstadt kam es zu zahlreichen organisatorischen und wohl auch zwischenmenschlichen Problemen, die einer reibungslosen Zusammenarbeit im Wege standen. Um wieder etwas Ruhe in den zuletzt ohnehin in den Schlagzeilen geratenen Verein zu bringen, blieb Jugendleiter Andreas Truckenbrodt am Ende nichts anderes übrig, als sich selbst erst einmal um das älteste Nachwuchsteam zu kümmern.
 
„Drei unnötige Niederlagen“


Coach Andreas Truckenbrodt holt seinen Nachfolger 
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Vom Anspruch der Coburger, wieder die Landesliga ins Visier zu nehmen, sind die Truckenbrodt - Schützlinge  zur Winterpause ein großes Stück entfernt. Zwar war es klar, dass Spieler des älteren Jahrganges wie Frederik Bergmann oder Maximilian Weinreich vorwiegend bei den Herren eingesetzt werden. Trotzdem rechnete sich der Jugendleiter nicht zuletzt durch die gelegentliche Unterstützung von den B-Junioren, die derzeit auf dem Sprung in die Bayernliga sind, durchaus Chancen aus, im Titelrennen ein gehöriges Wörtchen mitzusprechen. Trotz der Niederlage des FSV Bayreuth im Nachholspiel sind die DVV–Junioren vom Spitzenreiter jedoch bereits zehn Punkte entfernt, was normalerweise kaum mehr aufzuholen ist. Verantwortlich für den großen Rückstand sind neben der ständig wechselnden Besetzung nach Ansicht des Übergangstrainers besonders die Schlappen in Hallstadt, Wunsiedel und Staffelstein. Noch heute schwingt etwas Ärger mit, wenn sich Truckenbrodt erinnert: „Das waren drei völlig unnötige Niederlagen. Es kann doch nicht sein, dass man auswärts in Hallstadt vier Tore schießt und am Ende dann doch leer ausgeht.“
 
Aufbau im Vordergrund

Für die Rückrunde geht es für einen neuen Übungsleiter besonders darum, ein spielstarkes Team zu formen, das Perspektiven nach oben besitzt. Durch die besondere Situation beim DVV, wo die A-Junioren zusammen mit den Senioren trainieren, sollte der Wunschkandidat auf jeden Fall aus Coburg sein. Sollte dieser Schritt vollzogen worden sein, kann Truckenbrodt, der im letzten Jahr im fortgeschrittenen Fußballalter von 47 Lenzen noch bei der DVV-Reserve in der Bezirksliga im Einsatz war, sich seinen eigentlichen Aufgaben widmen. Immerhin hat der Funktionär den neuen Mann schon im Auge, möchte aber noch nicht über den Namen sprechen und fügt schmunzelnd hinzu: „Wenn die Zusammenarbeit definitiv vereinbart ist, wird es anpfiff als Erstes erfahren.“

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