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Artikel veröffentlicht am 09.04.2012 um 18:00 Uhr
Fusion Autenhausen/Gemünda perfekt: Kicker heben TSVfB Krecktal aus der Taufe
Die Fußballer des VfB Autenhausen und des TSV Gemünda spielen in derneuen Saison für einen gemeinsamen Verein. Sie tragen damit einem künftigen Spielermangel Rechnung. Aktuell sind beide Teams noch in der Kreisklasse 3 beheimatet. Nachdem anpfiff über die sportlichen Rahmenbedingungen bereits berichtet hat, wurde in der letzten Woche der neue TSVfB Krecktal gegründet, der das Spielrecht von Autenhausen und Gemünda übernehmen wird.
Von Carsten Höllein
Die Fusion ist seit Mittwochabend perfekt: Die Fußballabteilungen des VfB Autenhausen und des TSV Gemünda gliedern sich aus und schließen sich unter dem Dach eines neuen Vereins zusammen. Die Kicker der beiden Seßlacher Stadtteile, die rund zwei Kilometer auseinander liegen, wollen damit Kräfte bündeln und den Fußballsport in der Region auch in Zukunft sichern. Dabei werden die Fußballer aus beiden Stammvereinen von der Spielzeit 2012/2013 an unter dem Namen  TSVfB Krecktal auflaufen. Bei der Gründungsversammlung im VfB-Sportheim entschied sich die Mehrheit für den Vereinsnamen.

Der Vorsitzende des VfB Autenhausen, Ulrich Hofmann (links), und sein Kollege vom TSV Gemünda, Carsten Höllein, unterzeichnen den
Fusionsvertrag.
anpfiff.info

45 Besucher bei der Gründungsversammlung

Vertreter beider Vorstanschaften hatten in den vergangenen Wochen das Vorhaben intensiv vorbereitet. Andreas Gsänger, stellvertretender Vorsitzender des VfB Autenhausen, übernahm die Versammlungsleitung und stellte die Satzung des neuen Vereins vor. Zuvor informierte er aber die 45 Anwesenden über die wichtigen Absprachen zwischen den beiden Stammvereinen.
VfB-Vorsitzender Ulrich Hofmann und sein Kollege vom TSV Gemünda, Carsten Höllein, unterzeichneten anschließend einen Fusionsvertrag, der alle gemeinsamen Vereinbarungen zusammenfasst. Die Vorstandschaften beider Vereine hatten sich bei ihren Jahreshauptversammlungen "grünes Licht" für Verhandlungen mit dem Nachbarn geben lassen.

Am Miteinander führt kein Weg vorbei

"Daran führt kein Weg vorbei", sagte Ulrich Hofmann. Carsten Höllein
stimmte ihm zu: "Es ist der richtige Zeitpunkt, diesen Weg zu gehen."
Der demografische Wandel mache sich zunehmend bemerkbar: Die Zahl der Fußballer gehe zurück. Außerdem seien Verpflichtungen auf Grund von anfallenden Ausbildungsentschädigungen  teuer und auf
Dauer nicht zu schultern. Dieser Entwicklung wollen beide Vereine mit dem vollzogenen Schritt gerecht werden. Der 2. Bürgermeister der Stadt Seßlach, Berthold Borczyk, und der Kreisspielleiter des Bayerischen Fußballverbandes, Helmut Dinkel, nahmen ebenfalls an der Gründungsversammlung des TSVfB Krecktal teil. Sie wünschten den Beteiligten viel Erfolg beim künftigen Miteinander.

. Der neue Verein TSVfB Krecktal hat einen Vorstand: (von links) Kassierer Marco Weikard,  Heiko Schröder vom Vorbereitungsteam, Versammlungsleiter Andreas Gsänger, André Wöhner (Aufsichtsrat), Schriftführer Tobias Schorn, Vorsitzender Matthias Roppelt, Spielleiter Stefan Tranziska, Ulrich Hofmann (Aufsichtsrat), 2. Bürgermeister Berthold Borczyk, stellvertretender Vorsitzender Carsten Höllein und Dominik Franz (Aufsichtsrat).
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Matthias Roppelt an der Spitze

Vorsitzender des neuen TSVfB: Matthias Roppelt.
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An der Spitze des neuen Vereins steht Matthias Roppelt, der seit einigen Jahren bereits als geschäftsführender Vorsitzender des VfB Autenhausen fungiert. Als Stellvertreter steht ihm Carsten Höllein zur Seite. "Wir haben auf Ausgewogenheit geachtet", teilte Andreas Gsänger mit. Außerdem soll ein Aufsichtsrat aus vier Personen das Mitspracherecht der Stammvereine VfB Autenhausen und TSV Gemünda sicherstellen. Er setzt sich aus den Hauptkassierern der beiden Vereine und jeweils einem weiteren Mitglied aus deren geschäftsführenden Vorstandschaften zusammen. Die Sportanlagen wollen die
Vertragspartner  gleichmäßig nutzen, um die wirtschaftliche Existenz der Stammvereine zu gewährleisten. Neben dem Erwachsenenspielbetrieb übernimmt der TSVfB Krecktal auch die Nachwuchsförderung. Wie bisher geschehen haben die Verantwortlichen vor, bei der Juniorenarbeit weiterhin die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen suchen.

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