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Artikel veröffentlicht am 01.06.2012 um 06:00 Uhr
Wahl zum Trainer der Saison: Vier aus der Kreisklasse
Die erste Runde der Wahlen zum Trainer der Saison in den einzelnen Ligen ist absolviert. Als nächstes stehen die Kreisklassen auf dem Programm. Je zwei aus jeder Liga stehen zur Auswahl. Erfolg hat einen Namen ...
Von Ralph Strobl
Christian Wedel (SpVgg Neunkirchen/Speikern/Rollhofen, KK 4)

Der Ex-Landesligaspieler des FC Schnaittach hielt mit seiner Mannschaft (Saisonziel: Aufstieg) den Erfolgsdruck stand und sicherte sich bereits am fünftletzten Spieltag mit dem 3:3 gegen den FC Pegnitz frühzeitig die Meisterschaft. Die spielerische und konditionelle Qualität der Mannschaft ist sicherlich ein Verdienst des Trainers, der mit gut ausgebildeten Fußballern zielstrebig nach vorne spielen lässt.


Karl-Heinz Friede
(ASV Michelfeld, KK 4)

Sein außerordentliches Engagement und seinen sportlichen Ehrgeiz, was er früher als Spieler verkörperte (1994 bis 1997 beim ASV, Meister in der damaligen A-Klasse und Aufstieg in die Bezirksliga), versuchte er auf alle seine Spieler im gut besetzten Kader zu übertragen. Bis Ende September konnten mit Rang vier die Früchte einer sehr guten Vorbereitung geerntet werden. Seit Oktober geriet das ASV-Schiff durch fehlende Verletzte, Urlauber, Studenten und gesperrte Spieler ins Schlingern, wodurch der Klassenerhalt zwei Spieltage vor Saisonende noch nicht feststeht. Der Verein sprach dem 46-Jährigen bereits  im Januar aufgrund seiner sehr guten Arbeit das Vertrauen aus und verlängerte den Vertrag schon für die kommende Saison.

Rainer Zanft (FC Ottensoos, KK 5)

Wer nach dem schmerzlichen Abstieg aus der Kreisliga via Relegation eine Mannschaft übernimmt und mit dieser am drittletzten Spieltag bereits eindrucksvoll Meister ist, darf getrost als „Meistertrainer“ bezeichnet werden. In der Rolle des Gejagten gab sich der in der Offensive überdurchschnittlich besetzte FCO ( 126 Tore in 28 Spielen) fast keine Blöße – zwei Spieltage vor Schluss stehen 25 Siegen nur zwei Remis und eine Niederlage gegenüber. Gerade gegen vermeintlich unbequeme Gegner blieben die Ottensooser geduldig und erzielten ihre Tore – auch dank eines souveränen Trainers (43) an der Außenlinie, der beim SC Feucht und FC Schnaittach höherklassig schon einiges erlebt hat.

Hüseyin Celen (SC Eschenbach, KK 5)

Der 35-jährige Spielertrainer hatte während der gesamten Spielzeit einen sehr undankbaren Job. In der Winterpause, als der SC Eschenbach als Tabellenletzter schon zehn Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hatte, verließen sieben Spieler den Verein. Im Januar wurde die Zweite Mannschaft vom Spielbetrieb aus der A-Klasse 5 abgemeldet. Doch Celen (27 Saisonspiele/fünf Tore) blieb in Eschenbach und hielt mit den zur Verfügung stehenden Spielern den Spielbetrieb aufrecht – auch wenn der Abstieg in die A-Klasse vorprogrammiert war.  Bis dato gab es in elf Spielen 2012 zwar neun Niederlagen, aber auch einen Sieg (3:0 in Neunhof) und ein Unentschieden (2:2 gegen Schönberg).

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