Erlach ist zurück in der A-Klasse 3: Ziel: Ein einstelliger Tabellenplatz - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 19.08.2007 um 09:30 Uhr
Erlach ist zurück in der A-Klasse 3: Ziel: Ein einstelliger Tabellenplatz
Ein alter Bekannter ist zurück: Nach vier Spielzeiten in der Kreisklasse bzw. in der A-Klasse 1 geht der FC Eintracht Erlach nun wieder in der A-Klasse 3 auf Torejagd. Die Liga freilich hat ihr Gesicht in den letzten Jahren verändert.
Von Robert Schäfer
So richtig weiß Erlachs Coach Rudolf Fehn daher noch nicht, was er von der Konkurrenz zu halten hat. Er übernahm die Mannschaft im vergangenen Jahr, nach dem Abstieg aus der Kreisklasse. Immerhin drei Jahre hatte sich Erlach dort gehalten, vor allem im ersten Jahr für einige Furore gesorgt und als damaliger Aufsteiger einen mehr als respektablen vierten Platz erzielt. Doch das ist lange her. In der A-Klasse 1 versuchte sich die Eintracht in der vergangenen Saison zu konsolidieren, der Abstieg sollte erst einmal verdaut werden. Es war jedoch ein schwieriges Jahr, das die Fehn-Truppe schließlich als Tabellenvierzehnter abschloss – mit gerade einmal elf Punkten bei 44:133 Toren.  

Einstelliger Tabellenplatz nicht utopisch

In altbekannter und doch völlig neuer Umgebung soll es nun in dieser Serie besser laufen. Vom Wiederaufstieg in die Kreisklasse spricht in Erlach dabei niemand, das Ziel ist vor allem ein deutlich besserer Rang als in der letzten Spielzeit. „Wir wollen“, so Rudolf Fehn, „einen guten Mittelfeldplatz erreichen. Der Aufstieg ist für uns kein Thema, auch wenn wir uns natürlich freuen würden, wenn wir ihn mitnehmen könnten. Wir müssen aber realistisch sein. Die Absteiger und die Spitzenmannschaften des letzten Jahres werden wohl den Aufstieg unter sich ausmachen. Was die Eintracht betrifft, glaube ich, dass ein einstelliger Tabellenplatz für uns nicht utopisch und daher auch unser Ziel ist“. Dass das Erreichen dieses Zieles schwer genug werden dürfte, ist Rudolf Fehn jedoch bewusst, zumal er gegenüber seinen Kollegen einen kleinen Nachteil hat.  

Ein Urteil fällt schwer

„Was die anderen Mannschaften in der A-Klasse 3 betrifft, muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich eigentlich recht unbedarft bin. Ich habe die wenigsten unserer Konkurrenten bisher gesehen, habe also eigentlich keine rechte Ahnung, wie stark die anderen tatsächlich sind. Ich kann mir folglich auch kein fundiertes Urteil über die Liga erlauben“. Ein kleines bisschen ist das Unternehmen A-Klasse 3 also auch eine Fahrt ins Blaue für die Eintracht, und die ersten Meter dieser Fahrt verliefen durchaus etwas holprig. Nach vier Spieltagen steht für die Erlacher erst ein Punkt zu Buche, resultierend aus einem 0:0 am ersten Spieltag gegen die Reserve des SV Frensdorf. Die nachfolgenden Partien gegen Herrnsdorf, Sambach und Prölsdorf gingen allesamt verloren, wobei jedoch zumindest beim jüngsten Auftritt in Prölsdorf sicher mehr drin war. Bis zehn Minuten vor Spielende führte die Eintracht noch mit 2:0, brachte sich dann jedoch durch zwei Platzverweise um den verdienten Lohn und die Unterfranken zurück ins Spiel. Die Hausherren drehten in den letzten Minuten noch die Begegnung und siegten am Ende mit 4:2. Der erste Sieg in dieser Runde musste folglich noch einmal vertagt werden. Und dennoch: Wenn die Eintracht ihre Anfangsschwierigkeiten erst einmal überwunden hat, könnte das angestrebte Ziel, eben ein einstelliger Tabellenplatz, durchaus im Bereich des Möglichen liegen.    

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