Großer Aderlass bei den Bambergern: Don Bosco-Junioren vor harter Saison - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 26.08.2012 um 12:00 Uhr
Großer Aderlass bei den Bambergern: Don Bosco-Junioren vor harter Saison
Drei Jahre ist es bei der A-Jugend von Don Bosco Bamberg kontinuierlich nach oben gegangen. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Domstädter in den kommenden Monaten kleinere Brötchen backen müssen. Trainer Roland Zeitler zumindest wäre in der Vorschau auf die kommende Saison schon mit dem Klassenerhalt zufrieden.
Von Heiner Herold

Im kommenden Jahr wäre Don Bosco Trainer Roland Zeitler (re.) über einen Mittelfeldplatz recht glücklich. 
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Der Blick in die Vergangenheit lohnt sich. Erst hat Roland Zeitler nach seinem Einstieg als Trainer bei den A-Junioren von Don Bosco Bamberg den 4. Platz in der Kreisliga erreicht, ein Jahr später ist er dann dort Meister geworden und schließlich hat er als Neuling mit seiner Truppe gleich Platz 3 in der Bezirksoberliga geschafft. Nun scheint es, dass der Aufwärtstrend der Bamberger Jugendmannschaft erst einmal gestoppt werden wird.
 
Eigengewächse aus der Kreisliga
 
Johannes Rosiwal soll die etwas löchrige Abwehr stabilisieren helfen. 
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Den zahlreichen Abgängen aus dem Kader, die fast ausschließlich altersbedingt zu den Senioren gewechselt sind, stehen eigentlich nur Nachwuchskräfte aus dem eigenen Lager gegenüber. Obwohl Roland Zeitler dabei mit Phillip Jäger und Maximilian Hässler auch seine besten Angreifer verloren hat, gesteht er offen: „Meine Probleme liegen im Moment eher in der Abwehr.“ Dabei sprechen die bisherigen Ergebnisse eine eindeutige Sprache. Zwar hatte man es bei den Vorbereitungsspielen gegen Schweinfurt und Memmelsdorf mit hochkarätigen Gegnern zu tun – trotzdem waren die beiden 0:8 bzw. 0:10 Klatschen schon sehr heftig. Allerdings fehlten bei der Don Bosco-Elf, die überwiegend aus Schülern besteht, nach Ferienbeginn einige wichtige Stammkräfte. Zudem haben die B-Jugendlichen, die aus dem eigenen Verein dazu gestoßen sind, bisher vorwiegend in der Kreisliga gespielt.
 
Kampf um die Bezirksoberliga
 
Gerade mit Blick auf die erste Mannschaft, die in der neuen Bayernliga Fuß gefasst hat, wäre es aus Sicht von Roland Zeitler wichtig, dass sein Team zumindest die Bezirksoberliga hält. Allerdings ist es nach dem Aufstieg der Memmelsdorfer in die Jugend-Bayernliga noch schwerer geworden, talentierte Kicker von Außen zu bekommen. „Wenn ich sehe, dass die Memmelsdorfer acht neue Spieler einwechseln und kaum ein Leistungsunterschied erkennbar ist, könnte man fast etwas neidisch werden“, erinnert sich der Übungsleiter an das Kräftemessen mit dem Nachbarn. Dennoch wurde die neue Realität schnell akzeptiert und so gilt es nun, sich auf den Klassenerhalt zu konzentrieren. Hoffnung gibt ihn dabei, dass sich die Hintermannschaft wieder stabilisieren dürfte, wenn Johannes Rosiwal wieder mit dabei ist. Mit Maximilian Sullo kehrt zudem rechtzeitig vor Saisonbeginn ein weiterer Leistungsträger aus Italien zurück. Das dürfte auch dringend notwendig sein, denn zum Punktspielstart geht es gegen die JFG Luisenburg – und da hat man in der erfolgreichen, letzten Saison mit 0:3 auf eigenem Platz verloren.

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