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Artikel veröffentlicht am 28.08.2012 um 14:00 Uhr

„Bin guter Dinge!” : Sturmflaute ohne Abstiegssorgen

Der ASV Zirndorf und das Tore schießen, das möchte in diese Saison noch nicht so klappen. Die Bibertstädter schossen zehn Tore und fingen dafür schon 20 Tore in ihren erst neun Landesligaspielen. Kapitän Florian Schuster gibt Aufschluss über den derzeitigen Stand des ASV. Des Weiteren könnte ein alter Bekannter genau diese Torflaute gegen Bruck schon beendet haben, als der Stürmer in der Schlussphase das wichtige 1:0 aus Sicht der Zirndorfer erzielte. Doch ist beim Angreifer jetzt endlich der Knoten geplatzt?

Von Maximilian Bauer

Michael Mahr

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Die komplette Vorbereitung machte der torgefährliche Angreifer Michael Mahr mit, der in der letzten Saison im Winter vom SV Buckenhofen zu den Bibertstädtern kam. Bestritt dann auch gleich die ersten vier Saisonspiele, doch fehlte dann teils wegen beruflichen und verletzungstechnischen Gründen im Training und wurde so von Coach Hermann erst zum Spiel gegen Bruck wieder eingesetzt. Er dankte seinem Trainer auch gleich prompt mit dem Siegtreffer zum 0:1. Kapitän Florian Schuster hofft auch auf den Stürmer. "Ich hoffe bei ihm ist jetzt der Knoten geplatzt, das wäre sehr wichtig für uns". Dass Mahr ein Stürmer mit Torgarantie sein kann, bewies er in der Saison 2010/2011 in Buckenhofen, als er 20 Tore in 23 Spielen erzielte. Diese Tore wären für die Zirndorfer dieses Jahr enorm wichtig, da sie mit Tore geizen, obwohl vier weitere Stürmer mit Daniel Pfaffinger, Sven Güttler, Tobias Hermann und Alin Marita im Kader stehen. Oder wenn sie am Sprung sind wie Gürtler oder Pfaffinger, sich dann wieder verletzen und dadurch zurückgeworfen werden. Somit konnte der ASV weiterhin einfach nicht auf ihren Oldie Alin Marita verzichten, der mit 38 Jahren zu den ältesten Stürmern der Liga gehört. Doch Marita war vor der Saison eigentlich nur noch als Notnagel gedachten, da es unsicher ist wie lange er den Bibertstädtern noch zur Verfügung stehen kann. Grund ist, dass sein Sohn in der Jugend des Greuther Fürth spielt, bei denen er sich mehr engagiert und da bleibt wahrscheinlich nur noch wenig Zeit für Landesliga- Fußball.

„Elf Punkte sind für einen Aufsteiger voll ok!“

Florian Schuster

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Da die Hermann-Elf bis jetzt noch keinen richtigen Knipser in ihren Reihe hatte, mussten vor allem in der vergangen Saison der torgefährliche defensive Mittelfeldspieler und Kapitän Florian Schuster als Torschütze herhalten. Er erzielte in der abgelaufenen BOL-Saison stolze zehn Tore. Doch in dieser so ausgeglichen Landesligasaison ist er eher mit defensiven Aufgaben betreut, als sich immer mit nach vorne einzuschalten. Doch Schuster ist mit der derzeitigen Punkteausbeute zufrieden. "Elf Punkte sind für einen Aufsteiger voll ok! Unser Ziel war von vornherein der Klassenerhalt, vor allem wenn man bedenkt, dass wir schon gegen die Topteams Weiden, Friesen und Quelle Fürth gespielt haben. Wobei ich auch Neudrossenfeld dazu zähle, die auf mich einen sehr abgeklärten Eindruck machten. Jetzt kommen erst die Teams gegen die wir die Punkte holen müssen, wie zum Beispiel Thiersheim und Etzenricht, die ich beide auf Augenhöhe mit uns sehe."

„Wir können es jedem Gegner schwer machen“

Obwohl der Kapitän zufrieden ist mit dem derzeitigen Rang, sollte es sich noch manches verbessern. "Wir agieren mit zwei Systemen dem 4-2-3-1 und dem 4-4-2. Sind dadurch auch variabler, doch hierbei fehlt noch die richtige Balance, wir müssen im gesamten Offensivspiel besser werden und auch über die Außenbahnen mehr Druck entwickeln. Des Weiteren müssen wir es schaffen jedes Mal kompakt und mannschaftlich geschlossen aufzutreten, dann können wir es jedem Gegner schwer machen. Wenn wir das in den nächsten Wochen hin bekommen, bin ich guter Dinge." Obwohl der ASV schon 20 Treffer kassierte ist Schuster mit seiner Defensive ganz zufrieden. "Man muss festhalten, die Hälfte aller unserer Gegentreffer entstanden aus den zwei Partien gegen Weiden und Friesen. Klar dürfen wir in zwei Spielen nicht so viele Tore kassieren, aber an diesen beiden Tagen standen wir einfach richtig schlecht. Wenn man sich die anderen Spiele ansieht, haben wir stets ordentlich in der Abwehr agiert und haben uns jetzt auch gegen Bruck mit dem ersten Spiel ohne Gegentreffer dafür belohnt."

Florian Schuster hier am Ball gegen die SG Quelle Fürth. Der Kapitän muss aufgrund einer Kapselverletzung noch gegen Frohnlach pausieren, hofft aber auf einen Einsatz am Wochenende gegen Etzenricht.

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Freude auf Frohnlach

Der Mittelfeldspieler musste aufgrund einer Kapselverletzung aus dem Spiel gegen Neudrossenfeld in Bruck pausieren und wird auch im Pokalkracher gegen Frohnlach nicht zur Verfügung stehen. "Ich hoffe, dass ich gegen Etzenricht wieder spielen kann, da ich gestern erst mit dem Laufen wieder eingestiegen bin." Auf Frohnlach freut sich der Kapitän trotzdem, „Es sind zwei Klassen Unterschied, es ist schön so einen Gegner bekommen zu haben und ich hoffe dass wir auch einige Zuschauer begrüßen dürfen. Vielleicht unterschätzt uns ja der Regionalligist, wie man ja weiß hat der Pokal seine ganz eigenen Gesetze. Wir versuchen jedes Spiel zu gewinnen und vielleicht schaffen wir ja die Sensation.

Englische Wochen für Zirndorf

Auch wenn das Pokalspiel bestimmt ein tolles Ereignis ist, wird Trainer Hermann über die Spieltermine seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden sein. Die Hermann-Elf muss aufgrund des Pokalspiels gegen den VFL Frohnlach, sowie dem Wiederholungsspiel gegen Vorwärts Röslau jeweils unter der Woche Mittwoch ran. Somit hat man selbst noch zwei englische Wochen zu spielen, wobei die anderen Teams, bis auf Röslau, sich jeweils auf die Wochenenden konzentrieren können. Doch wie Florian Schuster schon erwähnt, läuft derzeit platzierungstechnisch wieder alles nach Plan, da man nach dem Sieg gegen Bruck seit dem dritten Spieltag endlich wieder die direkten Abstiegsplätze, sowie die Relegationsplätze verlassen konnte.