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Artikel veröffentlicht am 19.10.2012 um 12:00 Uhr
Top-Spiel Niederndorf-Herzogenaurach: Derby als Zuschauermagnet
Das Herzogenauracher Derby findet seit Jahren endlich wieder im Kreisoberhaus statt und verspricht Brisanz der Extraklasse. Nicht nur, dass sich die Mannschaften bestens kennen, sondern beide Mannschaften, sowohl der Vorjahreszweite vom 1.FC Herzogenaurach, als auch der Aufsteiger ASV Niederndorf, haben derzeit zu ihrer Topform gefunden. Das Derby zur Niederndorfer Sportler-Kerwa hat das Potential das Spiel des Spieltages zu werden.
Von Uwe Kellner
Mit einem 3:0 zuhause und einem 3:2 auswärts besiegte der 1.FC Herzogenaurach den Nachbarn aus Niederndorf in der Kreisklassen-Saison 2010/2011 und stieg am Saisonende als Meister souverän in die Kreiliga auf. Nur ein Jahr später folgte der ASV Niederndorf dem FC beinahe ebenso eindrucksvoll durch die Kreisklassen-Meisterschaft in die Kreisliga. Jetzt treffen die Kontrahenten nach einem Jahr Pause im laufenden Punktspielbetrieb wieder aufeinander und präsentieren sich seit Wochen in Bestform. Nach vier Auftaktniederlagen ist der ASV Niederndorf mittlerweile seit sechs Spielen in Folge ungeschlagen und musste nur gegen den 1.FC Burk auf einen Dreier verzichten. Der 1.FC Herzogenaurach, der am Sonntag als Gast in Niederndorf antreten wird, stellte dieselbe Serie mit sechs ungeschlagenen Spielen auf, bevor sie jedoch am vergangenen Wochenende beim 1.FC Burk eine knappe 2:1 Niederlage einstecken mussten. In der Tabelle trennt die beiden Lokalrivalen nur ein magerer Punkt und mit einem Heimsieg im Derby kann der ASV Niederndorf am 1.FC Herzogenaurach vorbeiziehen.

Wunschgegner Herzogenaurach

Niederndorfs Abteilungsleiter Sebastian Bohn
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Für den ASV Niederndorf gibt Abteilungsleiter Sebastian Bohn Auskunft: "Natürlich ist der 1.FC Herzogenaurach unser Wunschgegner zur Sportler-Kerwa und wir freuen uns schon auf das Spiel. Bei gutem Wetter hoffen wir auf viele Zuschauer. Wir pflegen ein gutes Verhältnis zum FC, aber auf dem Platz werden wir selbstverständlich alles geben, um am Ende als Sieger dazustehen." Einen Rückkehrer wird der ASV Niederndorf am Wochenende ebenfalls empfangen: "Den Eric Stübing - ein super Mann, der immer für ein Tor gut ist - kennen wir natürlich, er ist ja von uns zum FC gewechselt. Aber auch ein Michael Thomann ist ein sehr guter Fußballer. Die zwei würden mir jetzt spontan einfallen auf die wir aufpassen müssen." Den langjährigen Spielertrainer Constantin Büle werden die Zuschauer am Wochenende nicht auf dem Spielfeld erleben. "Unser Spielertrainer hatte sich den Meniskus gerissen und wurde deswegen operiert. Nach der OP verspürte er weiterhin Schmerzen und es wurden dann Bakterien im Knie gefunden. Daraufhin musste er erneut operiert werden und wird am Wochenende auf keinen Fall spielen können. Wir wissen auch noch nicht, ob er beim Derby das Coaching übernehmen kann. Die Verletzung wird sich noch einige Wochen hinziehen." Vor dem Spiel gegen den Vorjahreszweiten hat der ASV keine Angst. "Nach Anfangsschwierigkeiten sind wir mittlerweile in der Kreisliga angekommen und können spielerisch mit jedem Gegner mithalten. Wir stehen einen Punkt hinter dem FC und mit einem Sieg können wir an ihnen vorbeiziehen. Das werden wir auch versuchen."

Torjäger Eric Stübing schoss seine Tore früher für den ASV Niederndorf. Mittlerweile ist er für den 1.FC Herzogenaurach aktiv. Letzte Saison traf er 21 Mal.
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Prestigeduell gegen den ASV Niederndorf

Seit dieser Saison ist bei den "Pumas" Alexander Contala der verantwortliche Spielertrainer und weiß bereits über die Brisanz des Derbys bescheid: "Ich habe das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Stadtmeisterschaft bereits erlebt. Das ist natürlich ein Prestigeduell, vielleicht sogar vergleichbar mit dem Bundesliga-Derby Fürth gegen Nürnberg." Und auch der 1.FC Herzogenaurach trifft auf einen Spieler, der bereits früher beim FC und aktuell beim ASV aktiv ist. "Den André Rockwell kennen wir natürlich." Genau dieser Spieler war es auch, der mit beiden Mannschaften, zuerst mit dem 1.FC Herzogenaurach und ein Jahr später mit dem ASV Niederndorf, in die Kreisliga aufstieg. Ein Sieg ist auch bei den Herzogenaurachern das Ziel: "Ich kenne schon ein paar Spieler vom Gegner, aber ich muss auch sagen, dass wir selbst sehr sehr gute Spieler haben und wenn wir unser Potential abrufen, brauchen wir uns vor keinem Gegner verstecken." Genauso wie auf der Gegenseite ist auch der Einsatz des Herzogenauracher Spielertrainers fraglich: "Ich habe noch ein bisschen Kapselprobleme, habe die Woche zwar trainiert, aber man muss noch sehen wie es am Wochenende geht." Zum kommenden Derby findet Contala noch die passenden Worte: "Wenn die beiden Mannschaften am Wochenende ein tolles Spiel vor vielen Zuschauern bieten, das wäre doch eine super Sache."

Mit seinen 21 Jahren hat André Rockwell bereits zwei Kreisliga-Aufstiege hinter sich. Zuerst mit dem 1.FC Herzogenaurach und ein Jahr später mit dem ASV Niederndorf, bei dem er aktuell aktiv ist.
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