Nürnberg-Fürth | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth

Börsen-Ticker

Spielersuche | Trainersuche | Testspielsuche

Artikel veröffentlicht am 07.01.2013 um 12:00 Uhr

Von der Zellerau in die Sanderau: Würzburger Kickers verpflichten Adrian Istrefi

Die Würzburger Kickers haben in der Winterpause zugeschlagen und sich die Dienste von Adrian Istrefi gesichert. Doch noch ist nicht sicher, ob der junge Istrefi sich das Trikot der Rothosen bereits in der Rückrunde überstreifen kann. Auch gibt es derweile Spekulationen wer der neuer Assistenztrainer am Dallenberg wird.

Von Thilo Wilke

Adrian Istrefi, hier noch im blauen Trikot vom Würzburger FV wird in Zukunft für die Würzburger Kickers auf Torejagd gehen.

anpfiff.info

Planung: Istrefi kommt im Sommer

Die Verantwortlichen der Kickers haben den erst 19-jährigen Adrian Istrefi vom Würzburger FV verpflichtet. Der talentierte Istrefi ist ein Offensivspieler und fühlt sich im Mittelfeld beheimatet. Er erhält einen Zweijahresvertrag und wird vorraussichtlich im Sommer für die Rothosen auf Torejagd gehen. Dabei ist noch fraglich, ob er nicht schon ab der Rückrunde das Regionalligateam von Dieter Wirsching verstärken wird. Entscheidend dafür ist, ob sich die Würzburger Kickers mit dem Würzburger FV über eine Ablöse einigen können, denn der junge Istrefi hat sich selbst schon bei den Blauen abgemeldet.
Auch Trainer Wirsching freut sich über den Neuzugang: "Er passt einfach gut in unser Konzept". Natürlich weiß der Coach auch die Qualitäten des hochtalentierten Istrefi zu schätzen, denn die hat er bereits in der Hinrunde beim WFV unter Beweis gestellt. Er absolvierte alle 21 Partien des Bayernligisten und stand dabei 19 Mal in der Startformation. Das Talent erzielte zudem neun Treffer.
Neben der Verpflichtung ist noch eine weitere Personalie offen. Wie anpfiff bereits berichtete, hatte Trainer Dieter Wirsching bestätigt, dass sein Verein noch einen Assistenztrainer einstellen werde. Denn Dieter Wirsching, der im Januar die Prüfungen zu seinem C-Lizenz-Trainerschein macht, fehlt der benötigte A-Lizenz-Trainerschein. Diesen will Wirsching in Zukunft auch erwerben, doch bis dahin wird er Unterstützung bekommen. Wer das sein wird, ist bis dato noch unklar.

Hitziges Halbfinale

Rote Karte in der Halle: Adrian Graf.

anpfiff.info

Für weiteren Gesprächsstoff dürfte die am Wochenende ausgetragene Würzburger Hallenstadtmeisterschaft sorgen. Vor allem aus Kickers-Sicht waren einige aufregende Spiele dabei. Aber der Reihe nach. Die Roten traten wie bereits angekündigt mit einer Vielzahl von U23 Akteuren auf. Diese wurden komplettiert von den beiden Regionalligakteure Moritz Vollmer und Adrian Graf. Letzterer sollte noch für Aufregung sorgen. Dazu beinhaltete, das von Roman Ginel gecoachte Team, drei U19 Spieler. Umso besser, dass dem Team gleich ein 1:0-Auftaktsieg gegen den TSV Grombühl gelang. Danach kam der erste Aufregung am ersten Turniertag, denn die Kickers hatte soeben den SV 09 Würzburg geschlagen aber zu viele Spieler eingesetzt. Dies hatte zur Folge, dass die Rothosen das Spiel im Nachhinein mit 0:X verloren. Mit zwei Siegen gegen die DJK Würzburg und den Gehörlosen SV kam man zurück in die Spur, ehe es im letzten Vorrundenmatch gegen Versbach eine Niederlage gab. Mit neun Punkte als Tabellenvierter zog man in die Zwischenrunde ein. Dort gelang gegen die SB Versbach die Revanche. Man bezwang den Gegner mit 1:0. Mit zwei Siegen gegen Heuchelhof und Rottenbauer, dazu einem Unentschieden gegen Lengfeld belegte man in der Endabrechnung Platz zwei und stand somit im Halbfinale. Also alles gut? Ja! Sollte da nicht ein weiterer Aufreger im Zwischenrundenmatch gegen Rottenbauer gewesen sein. Regionalligaakteur Adrian Graf kassierte nach einer Tätlichkeit die Rote Karte, was eine Sperre nach sich ziehen könnte. Im Halbfinale foglte dann das prestigeträchtige Duell gegen den WFV. Das junge Kickers-Team lag 0:2 zurück, ehe ein Schuss von Sandro Kramosch die Linie des WFV Gehäuses überschritt. Der Schiedsrichter sah dies aber nicht und ließ zunächst weiterspielen.
Ausgerechnet WFV-Trainer Michael Hochrein klärte den Unparteiischen nach Protesten dann auf. Trotz alledem verloren die Roten am Ende mit 1:2, sicherten sich aber dann im Siebenmeterschießen den dritten Turnierplatz.