Auch Trainersohn Maximilian Menger (Nr. 10), hier gegen den Coburger Phillip Spindler, wechselt nach der Saison ins Seniorenlager.
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Pascal Scholz (li.) und Jan Gerner kommen, Matthias Menger (re.) und Christian Dünkel gehen im Sommer.
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"Wir wollten als Aufsteiger zunächst einen guten Mittelfeldplatz und waren vom Erfolg selbst überrascht“, gesteht Matthias Menger zum unerwarteten Aufschwung der Lichtenfelser Nachwuchskicker. Mit seinem Trainerpartner und früheren Spielführer Christian Sünkel schaffte es der ehemalige Herrencoach, der auch lange Zeit in Marktzeuln trainiert hatte, aus einem unbeschriebenen Blatt einen Anwärter auf die Meisterschaft zu machen. Freilich war der Weg in der Rückrunde wesentlich steiniger als im alten Jahr, als noch niemand den FC-Nachwuchs so richtig auf der Rechnung hatte. So kamen die Lichtenfelser in den Heimspielen gegen die Mitkonkurrenten Coburg und Kunstadt-Obermain über ein Remis nicht hinaus und, laut Menger, setzte es in Memmelsdorf die bisher einzige, aber verdiente, Niederlage. Freilich hätte der Spitzenreiter beim Unentschieden gegen Kunstadt seinen Top-Torjäger Marcel Pülz gut gebrauchen können, der sich gegen Staffelstein einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Zudem konnten sich die jungen Fußballer in den letzten Partien mit dem Gefühl vertraut machen, als Spitzenreiter gejagt zu werden.
Landesliga möglich
Bereits in der Winterpause wurde von der Lichtenfelser Vereinsführung eine grundlegende Entscheidung getroffen, die die Nachwuchskicker beflügeln könnte. Sollte die Menger-Elf die Meisterschaft schaffen, möchte man den Aufstieg in die Landesliga auch wahrnehmen. Allerdings werden dann nicht mehr Christian Sünkel und Matthias Menger auf der Kommandobrücke stehen, dessen Sohn Maximilian ins Seniorenlager wechseln wird. Mit Jan Gernlein und Pascal Scholz, die beide im Lichtenfelser Bezirksligateam aktiv sind, steht schon das nächste Trainerduo bereit. Vorher erwarten den FC-Nachwuchs aber noch zwei harte Auswärtspartien bei den Vertretern aus dem Spielkreis Marktredwitz, bei denen es um die Meisterschaft gehen dürfte. Dass es vorher aber ferienbedingt eine dreiwöchige Spielpause gibt, passt Matthias Menger überhaupt nicht, der zürnt: „Bei Teams, für die es um nichts mehr geht, mag das egal sein. Für uns ist das aber eine Katastrophe, weil wir in dieser Zeit im Training ja die Spannung hoch halten müssen und die Jugendlichen nach dem Saisonfinale dann ohne Pause ins Seniorenlager wechseln, wo Mitte Juni schon die Vorbereitung beginnt.“