Die junge Stegauracher Elf muss weiterhin ihr Lehrgeld in der Landesliga zahlen. „Wir sind durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten“, ärgert sich Abteilungsleiter Hans Gütlein. Dazu kommt noch, dass Stegaurach auch die nach einer gelb-roten Karte in Unterzahl agierenden Thiersheimer nicht zum Ausgleich zwingen konnten. Und dabei „haben wir das Spiel 65 Minuten dominiert“. Hans Gütlein erinnert auch an das klare Tor, dass ihnen vom Schiedsrichter verweigert wurde. Doppelt ärgerlich, da sich die Mannschaft vier Spiele hintereinander schadlos halten konnte, zum einen, und dass mit Thiersheim ein Mitkonkurrent die Punkte aus dem Aurachtal-Stadion entführte. Gütlein weiß: „Der Abstand nach hinten wird wieder geringer und wir kommen wieder mehr unter Druck.“
Und jetzt kommt Selbitz
Nächster Gegner ist nun ausgerechnet Selbitz. Eine Mannschaft, die ungeschlagen die Liga anführt, gut drauf ist und von der Routine einiger Bayerliga erfahrener Spieler profitiert. Die Spreu trennt sich langsam aber deutlich in der Landesliga. „Es gibt vier, fünf sehr gute Teams ganz oben, dann kommen die Landesliga-Altgedienten und dann die, die kämpfen müssen“, durchleuchtet Gütlein die Liga. Nichtsdestotrotz steht Selbitz auf dem Termin-Kalender. Gegen den Tabellenführer werden Norbert Zeck und Benjamin Vollmuth verletzt fehlen. Hinter Stefan Reck steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. Ebenso beim Grippe geschwächten Routinier Rainer Pflaum. Auf ihn ruhen die Hoffnungen, „da er die Abwehr stabil hält und dadurch Stephan Winterstein ins Mittelfeld vorrücken kann.“ Die Taktik ist klar: Hinten gut stehen und ein 0:0 so lange wie möglich halten. Hans Gütlein: „Wir sind in Selbitz nicht chancenlos, aber Außenseiter“.
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