Als Somalischer Bürgerkrieg werden die anhaltenden militärischen Konflikte zwischen Kriegsherren, Clans und diversen Gruppierungen und Milizen – mit verschiedenen Eingriffen von umliegenden Ländern und der übrigen internationalen Gemeinschaft – in Somalia bezeichnet. Er begann mit dem bewaffneten Widerstand diverser Akteure gegen die Herrschaft des Diktators Siad Barre und erreichte seinen Höhepunkt nach dem Sturz Barres 1991. Seither existiert in Somalia keine funktionierende Zentralregierung mehr, und die politische Entwicklung verlief in verschiedenen Landesteilen unterschiedlich: Im Norden des Landes haben sich die relativ stabilen Gebiete Somaliland und Puntland gebildet, die faktisch autonom sind. Die Hauptstadt Mogadischu war und ist hingegen heftig umkämpft. Auch Südwestsomalia und Jubaland waren Schauplatz von Kampfhandlungen. 2000 wurde eine international anerkannte Übergangsregierung gebildet, der es jedoch bisher nicht gelang, in Somalia allgemeine Akzeptanz zu finden und Frieden zu schaffen. 2006 erlangte die Union islamischer Gerichte die Kontrolle über weite Teile Süd- und Zentralsomalias und etablierte insbesondere in Mogadischu erstmals seit Kriegsbeginn eine gewisse Stabilität, bis sie Ende 2006 durch eine Militärintervention des Nachbarlandes Äthiopien verdrängt wurde. In der Folge fanden vor allem in Mogadischu schwere Kämpfe zwischen den Truppen Äthiopiens und der Übergangsregierung einerseits und Islamisten und weiteren Gegnern aus verschiedenen Lagern andererseits statt. Anfang 2009 wurden die äthiopischen Truppen abgezogen und der gemäßigte Islamist Sharif Sheikh Ahmed wurde neuer Präsident der Übergangsregierung. Seine Regierung wird jedoch weiterhin von radikaleren Islamisten bekämpft, die unterdessen weite Teile von Süd- und Zentralsomalia kontrollieren. In anderen Teilen herrschen lokale Clans und Milizen, zwischen denen es gelegentlich zu Konflikten kommt.
Quelle: wikipedia
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