Die Juniorinnen-Nationalspielerin wurde mit der Hessenauswahl deutscher Meister und spielte bis zu einer schweren Verletzung beim 1. FFC Frankfurt. Die Studentin für Prävention und Gesundheitsmanagement mit einem Bachlorabschluss in Sport- und Fitnessökonomie möchte nach dieser Zwangspause wieder angreifen und hinterließ im Training einen starken Eindruck. Die Torfrau ist 1,87 Meter groß, wohnt in Seligenstadt bei Aschaffenburg und kam durch Vermittlung von Abwehrspielerin Jeanette Seitz zu den Eisenbahnerinnen. Die Verpflichtung wurde indes notwendig, da die etatmäßige Torhüterin Andrea Dänzer kurzfristig ein Stipendium in Tel Aviv erhielt. Dänzer wird erst im Februar nach Würzburg zurückkehren.
Zuletzt war in der Bundesliga das Glück kein Dauergast bei den Fußballerinnen vom ETSV. Dass die Schützlinge von Trainer Christian Breunig erst ein Pünktchen aus ihren drei bisherigen Partien einfahren könnten, lag nicht nur an ihrer mangelnden Erfahrung oder den eigenen Unzulänglichkeiten. Keine Mannschaft der Liga kann in einem Spiel nicht weniger als acht Leistungsträgerinnen auf einmal kompensieren, ohne dabei leistungsmäßig auch Einbußen hinnehmen zu müssen, wie es der ETSV Würzburg vor einer Woche in Bochum bei der 0:1-Niederlage musste. Wie es am Sonntag ab 14 Uhr gegen den 1. FC Saarbrücken, ein der stärkeren
Mannschaft der 2. Bundesliga Süd aussehen wird, bleibt vermutlich bis
zum Spiel noch unklar.
Schouten gegen Schatton?
Jede Menge Spielerinnen sind weiterhin angeschlagen oder geschwächt. Zudem kann Breunig seine pfeilschnelle Abwehrspielerin Daniela Hofmann aus privaten Gründen nicht einsetzen. Erfreulich dagegen ist, dass Stefanie Zinner erneut im Aufgebot des U19-Nationalteams steht. Saarbrücken in Bestbesetzung ist hinter gleich den beiden Titelaspiranten 1. FC Köln und SC Sand in der Spitzengruppe der Liga zu finden. Gefahr geht vor allem von Saarbrückens treffsichere Stürmerin Sarah Schatton, die im letzten Heimspiel der Saarbrückerinnen gegen den ETSV vier Mal traf, aus. Dennoch: Auch dieses Partie fängt aus Sicht der Gastgeberinnen wieder bei 0:0 an. Und diesmal hält vielleicht Schouten gegen Schatton die Schotten dicht.
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