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Artikel veröffentlicht am 01.11.2013 um 05:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Wo die Spitzenspiele Schlange stehen
In drei Topspielen treffen am Wochenende die Nummer eins und zwei der betreffenden Liga aufeinander. Unsere Reporter sind live dabei. Am Samstag steigt das Gipfeltreffen an der Mergentheimer Straße in Würzburg. Am Sonntag kreuzen in Röllbach die beiden führenden Bezirksligisten ihre scharfen Klingen. In Bibergau erwarten die Gastgeber den punktgleichen Rivalen zum Duell. Dazu zwei Lokalderbys in Gambach und im Gau.
Von Jürgen Sterzbach
ETSV Würzburg 2 – FC Pegnitz

Eins gegen zwei, zum Ersten. Durch ihren Sieg in Schweinfurt (11:0) bewies die zweite Mannschaft des ETSV Würzburg eine bestechende Form für das Spitzenspiel der Frauen-Landesliga Nord gegen den FC Pegnitz. Die Pegnitzerinnen müssen dabei zuerst am Samstag an der Mergentheimer Straße in Würzburg antreten. Beide setzten sich bereits um Längen vom Rest der Liga ab, doch während die Gäste aus Mittelfranken bislang volle Ausbeute einfuhren, leisteten sich die Würzburgerinnen eine Niederlage gegen Absteiger Reitsch, dominierten aber die folgenden Partien. Mit Anna-Lena Issing und Julia Manger bei Würzburg sowie Cornelia Hühn und Simone Konieczny haben beide Teams Torjägerinnen in ihren Reihen.

TuS Röllbach – FC Würzburger Kickers 2
Eins gegen zwei, zum Zweiten. Wäre bei den Würzburger Kickers nicht den Abzug von sechs Punkten aufgeschlagen, hätten die Rothosen in der Bezirksliga West weiterhin einen komfortablen Vorsprung in dieser Höhe. Während die Gäste vom Dallenberg zudem in Karlstadt eine Niederlage erlitten, wurde der gastgebende TuS Röllbach seit neun Spielen nicht mehr bezwungen. Sturmführer der Hausherren sind die Brüder Alexander und Florian Grimm, während die Reserve des Regionalligisten auf eine Reihe höherklassig erfahrener Spieler zurückgreifen kann.

SV Sonderhofen – SV Bütthard

Das Lokalderby im Gau. Auf beiden Seiten steht ein Johannes in der Torschützenliste an der erster Stelle. Johannes Haaf bei Sonderhofen und Johannes Hösselbarth bei Bütthard trugen mit wertvollen Toren zur bisherigen Ausbeute bei. Die ist bei den formstarken Gastgebern weitaus höher – das Team von Spielertrainer Wolfgang Beischmidt steht in der Kreisklasse 2 an zweiter Stelle. Absteiger Bütthard ordnete sich dagegen in der Mitte ein, muss aber aufpassen, nicht doch noch nach unten abzurutschen. Für die Gäste ist es zudem das Spiel mit der geringsten Entfernung. Während sie bis nach Schwarzach, Mainsondheim oder Iphofen 30 Kilometer oder mehr zurücklegen, huschen sie nach Sonderhofen kurz über Gaurettersheim und Sächsenheim auf die andere Seite der Bundesstraße 19.

TSV Gambach – FV Wernfeld/Adelsberg

Das Lokalderby in Gambach. In der Kreisklasse 3 treffen der TSV Gambach und der FV Wernfeld/Adelsberg aufeinander. Nur vier Kilometer trennen beide Vereine auf der Straße. Näher liegt ihnen kein Gegner. In der Tabelle legten beide Mannschaften zwar einen komfortablen Abstand zwischen sich und die Abstiegszone, doch auch nach oben sind die Wege weit. Beide Teams standen im bisherigen Saisonverlauf schon einmal besser, doch nach zuletzt wechselhaften Leistungen fanden sich beide im tabellarischen Mittelfeld, auch Niemandsland genannt, wieder. Ein Dreier wäre daher für sich eine Option, sich wieder nach oben zu orientieren.

VfR Bibergau – SV Markt Einersheim   abgesagt (mehr dazu)

 Eins gegen zwei, zum Dritten. In der A-Klasse 4 fordert der VfR Bibergau den SV Markt Einersheim heraus. Beide punktgleichen Mannschaften zählten zu den defensiv stabilsten und offensiv gefährlichsten Teams ihrer Liga. Bibergau absolvierte ein Spiel weniger als die Gäste – mit einem Sieg im Spitzenspiel könnte für das Team von Trainer Hermann Schöller im Winter eine „fröhliche Eiszeit“ anbrechen. Doch so einfach werden sich die Gäste nicht die Kirsche von der Sahne nehmen lassen. Wer gewinnt, kann sich absetzen, denn die in der Tabelle auf den Rängen drei und vier folgenden Reserven aus Dettelbach und Kitzingen sind an diesem Wochenende spielfrei und treffen am darauf folgenden Spieltag direkt aufeinander.

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