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Artikel veröffentlicht am 20.04.2014 um 13:47 Uhr

Meisterschaft perfekt: Der ATS Kulmbach ist jetzt durch

Es war ein Siegeszug, der seines gleichen sucht. Mit dem 3:2 –Erfolg beim TSV St. Johannis landete die Truppe um Spielertrainer Ingo Walther nicht nur einen weiteren Dreier, sondern machte auch vorzeitig die Meisterschaft in der Kreisliga Bayreuth-Kulmbach perfekt. Herzlichen Glückwunsch nach Kulmbach. Jetzt mit aktuellen Stimmen aus der Bierstadt.

Von Hans-Jürgen Wunder

Dass der ehemalige Kreisklassist den Durchmarsch schaffen könnte, wurde zwar erwartet, doch dass es mit dieser Souveränität geschah, war dann doch etwas überraschend. Genau 24 Spiele benötigten die Bierstädter, in denen sie 21 Mal als Sieger den Platz verließen und sich noch drei Unentschieden leisteten. Dabei klingelte es 78 Mal im gegnerischen Kasten und bei 26 Einschüssen zeigte sich Enis Gashi für die Torausbeute verantwortlich. Glückwunsch an Ingo Walther und seine Jungs für den vorzeitigen Titelgewinn und den Aufstieg in die Bezirksliga.

Ingo Walther

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Ingo Walther - ATS-Meistertrainer

"Für viele von uns war ja die Kreisliga Neuland und deshalb haben wir uns als Ziel Platz 1-3 gesetzt. Auch wenn ich etwas über die frühe Meisterschaft überrascht bin, darf man nicht vergessen, dass wir zweimal gegen Presseck unentschieden gespielt haben. Zudem muss ich den Jungs ein großes Kompliment aussprechen, denn trotz großem Vorsprung haben wir weiter engagiert trainiert und uns nicht hängen lassen. Jetzt freuen wir uns im nächsten Jahr auf ein Derby mit dem VfB. Natürlich ist die Entwicklung bei uns aber noch nicht abgeschlossen, auch wenn nicht alle Spieler den größeren Aufwand in der Bezirksliga leisten können oder wollen. Bei mir ist die Tendenz, dass ich gerne weiter arbeiten würde."

Peter Schwarzmeier

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Peter Schwarzmeier - ATS-Manager

„Wir konnten natürlich nicht damit rechnen, dass bereits am Samstag der Deckel draufgemacht wird und Presseck fünf Eier kassiert. Aber wir wären nicht der ATS, wenn wir nicht spontan eine Feier aus dem Boden gestampft und Kulmbach unsicher gemacht hätten. Die letzten Helden sind wohl so etwa um drei Uhr früh nach Hause gegangen. Jetzt können wir in die Planung für die nächste Saison gehen und die Kontakte, die wir schon geknüpft haben, intensivieren. Natürlich werden wir auch mit Ingo Walther sprechen, der hier hervorragende Arbeit geleistet hat. Entschieden ist allerdings noch nichts, weil ja bei jedem Gespräch auch immer die Meinung und die Vorstellungen von zwei Seiten maßgeblich ist.“

Patrick Pohl

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Patrick Pohl - ATS-Stammkeeper

„Ich war ja nach meinem Platzverweis in Presseck beim entscheidenden Spiel in Kanz gesperrt. Wie das nun mal so ist,
wenn du einen Lauf hast, haben wir den Rückstand schnell weggesteckt. Nach dem Sieg waren wir natürlich überrascht, dass es am Samstag schon so weit war, weil wir erst mit der Meisterschaft in Engelmannsreuth gerechnet hatten. Aber wir
sind dann zu Mauri, der bei uns in der Reserve spielt und eine Pizzaria hat, danach in die Obere Stadt und haben mit unserem kleinen Autokorso den Verkehr lahmgelegt. Das hat richtig Spaß gemacht. Wie überhaupt der Mix aus Bayreuther und Kulmbacher Spielern super funktioniert hat. Jetzt stehen erst einmal die Gespräche für die neue Saison an, aber bei mir ist die Tendenz gut.“