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Artikel veröffentlicht am 25.04.2014 um 06:00 Uhr
Video- und Topspiele am Wochenende: Das Highlight findet in Redwitz gegen Coburg statt
An diesem Wochenende stehen wieder Topspiele von der Bezirksliga abwärts bis zur A-Klasse 2 Kronach an, die für Spannung sorgen. Neben dem Gipfeltreffen in Redwitz ist auch das Match der VfL-Reserve aus Frohnlach in Dörfleins von enormer Wichtigkeit. Ebenso die Partie der Kreisliga in Lettenreuth gegen Oberlauter und in der Kreisklasse 3 in Unterpreppach gegen Untermerzbach. Das Video-Topspiel kommt aus Marktgraitz.
Von G. Koch
SV Dörfleins - VfL Frohnlach II (Samstag, 15.00 Uhr)
1. FC Redwitz – FC Coburg (Sonntag, 15.00 Uhr)


Große Spannung versprechen die letzten Spiele in der Bezirksliga-West sowohl im Abstiegskampf als auch oben im Rennen um den Relegationsplatz. Jetzt am Wochenende ist der Tabellendritte VfL Frohnlach II – der mit drei Punkten Rückstand auf den Zweiten FC Coburg sich noch Chancen auf den Ausscheidungsplatz ausrechnet – zu Gast beim Achten SV Dörfleins, der mit seiner „durchwachsenen Saison“ mit Höhen und Tiefen zufrieden sein sollte. Und, vorausgesetzt man siegt am Samstag in Dörfleins, hoffen die Youngster aus Frohnlach auf einen Ausrutscher der Coburger am Sonntag im Gipfeltreffen zwischen dem Ersten und Zweiten beim 1. FC Redwitz, denn dann wäre man punktgleich und in den letzten fünf Partien gäbe es nochmals genügend Brisanz.

Das sagt Christopher Fischer (Sportlicher Leiter 1. FC Redwitz):
„Ja, wir freuen uns sechs Spieltage vor Schluss den Tabellenzweiten aus Coburg – der bisher noch ungeschlagen nach der Winterpause seinen Spitzenplatz festigte - als Gast im absoluten Schlagerspiel der Bezirksliga-West begrüßen zu können. Auch deshalb, weil einige unserer Akteure eine Coburger Vergangenheit haben, da sie dort in der Vestestadt einst kickten. Ich hoffe und tippe natürlich auf einen Sieg unseres Teams am Ende, sodass wir dem Weg zum Titel einen großen Schritt näherkommen.

SpVgg Lettenreuth – TSV Oberlauter (Samstag, 16.00 Uhr)

Auch in der Kreisliga Coburg-Lichtenfels geht es sehr eng zu an der Tabellenspitze, wie auch im Tabellenkeller. Der letztjährige Bezirksligist SpVgg Lettenreuth hat sich nach seinem Abstieg gefangen und dürfte momentan auf Rang zehn stehend mit einem Pölsterchen von acht Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz den Klassenerhalt sicher haben. Auch weil man bei einem direkten Konkurrenten in Scheuerfeld als Sieger vom Platz ging und wichtige drei Points letzte Woche mitnahm. Nun gastiert ein weiterer Kandidat am Brauweg, über dem das „Abstiegsgespenst“ kreist. Gelingt dem TSV Oberlauter wie schon in den beiden Serien vorher abermals der Nichtabstieg, als man im Schlussspurt noch den Kopf aus der Schlinge zog? Denn die Schwarz-Gelben aus dem Lautertal zeigen sich in dieser Saison sehr wechselhaft in ihren Leistungen, mal hui – mal pfui. Aber nun droht erneut der sechste Abstieg aus der höchsten Liga des Kreises, nach sechs Aufstiegen seit 1977.

SF Unterpreppach – SVM Untermerzbach (Sonntag, 15.00 Uhr)

In der Kreisklasse 3 Coburg-Lichtenfels kommt es ebenfalls zu einem interessanten Match bei den Sportfreunden Unterpreppach, die im Derby den SVM Untermerzbach erwarten. Beide Teams wollen ihren Aufwärtstrend fortsetzen – die Gastgeber gewannen ihre letzten fünf Partien, die Gäste holten aus den letzten drei Spielen sieben Punkte. Somit wollen die Henneberger-Jungs – die mit zwei Punkten Vorsprung auf dem zweiten Platz - Tambach und Scherneck sitzen im Nacken, Heldritt und Anadoluspor dürften weg sein - auf der Zielgeraden nichts mehr anbrennen lassen wollen. Für die Gäste aus Memmelsdorf-Untermerzbach wäre schon ein Punktgewinn im Abstiegskampf von großer Bedeutung, da Untersiemau den bereits feststehenden Meister SV Bosporus empfängt und der TSV Bertelsdorf beim TSVfB Krecktal eine hohe Hürde bewältigen muss.

Das sagt Markus Henneberger (Trainer SF Unterpreppach): „Dieses Nachbar-Derby gegen den SVM wird für uns ein schweres Spiel - wir sehen jede noch ausstehende Partie nicht tabellarisch wie hier der Zweite gegen den Viertletzten - denn man denke zurück an das Hinspiel, als wir nach dreimaligem Rückstand am Ende glücklich mit 4:3 als Sieger den Platz verließen. Wir haben noch fünf harte Begegnungen insgesamt vor der Brust und es wäre zwar schön, am Ende Relegationsspiele zu bestreiten, obwohl der Aufstieg kein Muss für uns ist. Deswegen warnte ich noch in der letzten Spielersitzung davor, an keine Träumereien oder Aufstiege schon jetzt vorzeitig zu denken. Es gilt erstmal sich auf jedes eigene Match von Spiel zu Spiel zu konzentrieren.

SG Teuschnitz-Wickendorf – SV Reitsch (Samstag, 16.00 Uhr)

In der A-Klasse 2 Kronach treffen bei der SG Teuschnitz-Wickendorf der Tabellenvierte auf den Siebten SV Reitsch. Beide hegen noch eine kleine Chance an den Zweiten 1. FC Welitsch heranzukommen. Deswegen ist mit einer hartumkämpften Auseinandersetzung zu rechnen, denn nur der Sieger aus dieser Partie kann noch hoffen.

Das sagt Alfred Steffl (Trainer SG Teuschnitz-Wickendorf): „Ja, jeder hat in dieser Auseinandersetzung noch eine kleine theoretische Chance auf Platz zwei. Leider plagen meinem Team einige Verletzungssorgen, es drohen fünf Stammspieler auszufallen. Trotzdem werden wir mit elf Mann beginnen und die, die auf dem Platz stehen, werden alles geben, so wie bei unserem letzwöchigen 4:0-Heimsieg gegen Lauenstein, wo unser Mittelstürmer nach dem Ausfall unseres Keepers ins Tor musste. Aber egal wer aufläuft, wir wollen immer jedes Spiel gewinnen.“

1. FC Marktgraitz - TSF Theisenort (Sonntag, 15.00 Uhr) 

Das anpfiff.info-Video-Topspiel findet beim 1. FC Marktgraitz gegen die TSF Theisenort statt. Die Gäste sind in der Kreisklasse 2 mit elf Punkten Vorsprung auf dem besten Weg in die Kreisliga. Anders die Teams dahinter, da kämpfen der SC Hassenberg, FC Schwürbitz und die „Graatzer“ - nur einen Punkt voneinander getrennt – um den Relegationsplatz. Können die Gastgeber den „Überflieger“ (20 Siege, vier Remis und nur eine Niederlage bisher) ärgern, der seine gute Form auch im Toto-Pokal-Achtelfinale beim 2:1-Sieg im Ortsderby gegen den um eine Klasse höher angesiedelten VfR Johannisthal unter Beweis stellte.




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