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Artikel veröffentlicht am 01.02.2008 um 08:06 Uhr
Das Interimsduo bleibt bis zum Saisonende: Burgebrach baut weiter auf Winkler/Baier
Thomas Winkler und Bernd Baier werden auch künftig den TSV Burgebrach trainieren. Das nach der Trennung von Michael Mache eigentlich nur als Übergangslösung gedachte Duo soll den Kreisligisten nun bis zum Saisonende betreuen. Das Ziel: Klassenerhalt.
Von Robert Schäfer
Nein, optimal verlief die Saison des TSV Burgebrach bislang sicher nicht. Nach zehn Spieltagen zierten die von schweren Verletzungssorgen geplagten Steigerwälder mit mageren sieben Punkten das Tabellenende, Coach Michael Mache nahm in der Folge seinen Hut, Thomas Winkler und Bernd Baier sprangen für ihn in die Bresche – als Interimslösung, wie es damals hieß. Denn eigentlich wollten die Verantwortlichen bis zur Winterpause einen neuen Übungsleiter präsentieren. Doch angesichts der positiven Entwicklung, die der TSV in den letzten Wochen des alten Jahres genommen hat, will man nun bis zum Saisonende auf das Trainergespann Winkler/Baier vertrauen.  

„Die beiden haben das Optimale erreicht“

Dessen Bilanz liest sich durchaus ordentlich. Obwohl den Burgebrachern zum Zeitpunkt des Trainerwechsels nicht weniger als 9 von 21 Spielern verletzt ausfielen, glückte der Mannschaft zum Einstand des Duos ein 2:1-Erfolg beim ASV Naisa, dem bis zur Winterpause noch zwei weitere Siege sowie zwei Unentschieden (bei lediglich zwei Niederlagen) folgen sollten. Elf Punkte aus sieben Spielen – Thomas Winkler und Bernd Baier gelang es bis zur Winterpause tatsächlich, die Windecker aus dem Tabellenkeller heraus und bis auf den Schleuderplatz zu führen, und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt zwischenzeitlich nur noch drei Zähler. Insofern überrascht es nicht, dass die Vereinsführung auch weiterhin auf die beiden vertraut. „Wir sind mit der Arbeit von Thomas Winkler und Bernd Baier sehr zufrieden“, meint Klaus Dörnbrack, der Manager des TSV. „Die beiden haben das Optimale erreicht“. Einziger Wermutstropfen: Gerade als Burgebrach so richtig gut in Fahrt zu kommen schien, stoppte die vorgezogene Winterpause den Aufwärtstrend – fürs Erste.  

Klassenerhalt bleibt oberstes Ziel

„Die Winterpause kam zu früh für uns. Wir hatten gerade erst in Tütschengereuth gewonnen und hätten natürlich auch gerne noch gegen Stappenbach gespielt. Doch letztlich müssen wir es eben nehmen, wie es kommt“, so Dörnbrack. Der Manager blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. „Der Klassenerhalt ist unser oberstes Ziel, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen können. Viele der verletzten Spieler sind mittlerweile wieder zurück, es sieht also gut aus. Wir suchen lediglich noch nach einem Libero, da werden wir aber vermutlich eine interne Lösung finden müssen“. Dass aber eine solche interne Lösung nicht notgedrungen eine schlechte Lösung sein muss, beweist die Tatsache, dass Thomas Winkler und Bernd Baier nun bis zum Ende der Spielzeit das Training bei den Steigerwäldern leiten – erst dann wollen sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem neuen Coach machen.  

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