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Artikel veröffentlicht am 26.05.2014 um 16:00 Uhr

Landesliga Nordost: Wer wird "Trainer des Jahres"?

Wie jedes Jahr sucht anpfiff.info den Trainer des Jahres jeder Liga. In der Landesliga Nordost stehen vier Kandidaten zur Auswahl, die mit Ihrem Team jeweils etwas ganz Besonderes geschafft haben. Stimmen Sie jetzt ab und wählen den Trainer des Jahres der Landesliga Nordost.

Von Marco Heumann

Rainer Gerlitz mit dem Daumen hoch! So sahen auch die Leistungen seiner Mannschaft zuletzt aus.

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Rainer Gerlitz (SV Buckenhofen): Wer hätte das gedacht. Auf dem 14. Tabellenplatz geht der SV Buckenhofen in die Relegation. Das ganze nach einer schwachen Hinrunde und einer langen Zeit in der die Buckis auf dem letzten Tabellenplatz geklebt haben. Doch Trainer Rainer Gerlitz glaubte immer an seine Jungs, trainierte weiter fleißig und versuchte die vielen Kleinigkeiten zu verbessern, die immer wieder zu Punktverlusten führten. Und siehe da. In der Rückrunde bestätigte die Buckenhofener Mannschaft die Einschätzung des Übungsleiters und hat sich nach und nach nach oben gearbeitet. Nun winkt sogar noch der Klassenerhalt via Relegation. Das wäre die Krönung einer kuriosen Saison.

Alex Rambau (rechts) führte den FSV Stadeln in die Relegation.

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Alexander Rambau (FSV Stadeln): Letztes Jahr spielte der FSV Stadeln noch gegen den Abstieg in der Landesliga und wollte in dieser Saison einfach nur besser sein. Besser ist der FSV schon deutlich und hat sich dank einer famosen Rückrunde den Relegationsplatz ergattert. Dabei wurde sogar der Nachbar und Ex-Tabellenführer aus Buch überholt. Nun winkt sogar noch die Bayernliga. Mit Sicherheit ein Verdienst von Trainer Alexander Rambau, der ruhig und besonnen immer nur an das nächste Spiel dachte und auch immer dafür sorgte, dass seine Mannschaft auf dem Teppich blieb. "Andere Mannschaften sind viel besser als wir", sagte Rambau gerne. Am Ende war nur noch eine Mannschaft besser und Stadeln darf Relegation spielen.

Die obligatorische Meisterdusche für den Meistertrainer: Nach einem 0:0 in der Saas stand der TSV Neudrossenfeld als Aufsteiger fest. Für Peter Schmidt hat sich der Aufwand gelohnt.

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Peter Schmidt (TSV Neudrossenfeld): Er war schon in den ersten neun Spielen der Saison des TSV Neudrossenfeld als Cheftrainer an der Seitenlinie gestanden und trug dabei einen großen Teil zum starken Saisonstart bei. Der Lehrer wurde jedoch nach Südbayern versetzt, wo er den A-Jugend-Landesligisten FC Deisenhofen übernahm. Als Nachfolger Jochen Riedel nach einem 0:0 gegen Oberkotzau entlassen wurde, kam Schmidt zurück - und nahm ein fast unmenschliches Pensum auf sich. Von seiner Wahlheimat am Ammersee aus nahm er für jede Trainingseinheit gut 600 Kilometer auf sich, am nächsten Morgen musste er aber um acht Uhr schon wieder vor seiner Klasse stehen. Seine Mannschaft in Deisenhofen betreute er natürlich weiterhin. Und ganz nebenbei wurde er mit dem TSV Neudrossenfeld natürlich auch noch Meister.

Alte Kumpels vereint: Strullendorfs Trainer Mario Herrmannsdörfer und Thomas Kaufmann.

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Thomas Kaufmann (TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf): Lange Zeit stand es in Frage, ob Kaufmann noch eine weitere Saison bei seinem Club verbringen wird. Spätestens nach dem realisierten Aufstieg war das alles überhaupt kein Thema mehr. Aus einer maßgeblich aus Eigengewächsen bestehenden Truppe formte er eine homogene Einheit, die auch in der Landesliga "rockte". Angetrieben von Torjäger Florian Ruder erklommen die Frankenpfälzer ungeahnte Höhen und hielten den Ball dabei betont flach. Der ein oder andere externe Kicker hat sich blendend eingelebt - kein Wunder, dass man in der ersten Landesligasaison der Vereinsgeschichte ganz weit oben gelandet ist. Auch dank des gewieften Trainer-Youngsters, der dennoch schon einige Jahre Trainererfahrung auf dem Buckel hat.

Wer ist Ihr Trainer der Saison? Stimmen Sie hier ab!

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