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Artikel veröffentlicht am 11.06.2014 um 18:22 Uhr

Ein neuer Trainer für die ASV-Damen: Mit interner Lösung ins Tabellenmittelfeld

In den vergangenen 24 Monaten saßen insgesamt drei verschiedene Trainer auf der Bank der Damen des ASV Sassanfahrt in der Kreisliga. Zuletzt war es Dieter Schütz, der zum Saisonende sein Amt zur Verfügung stellt. Der neue Mann kommt aus den eigenen Reihen und ist im Trainergeschäft ein ebenso neuer Name…

Von Bernd Riemke

Thomas Kotschenreuther heißt er, ist 46 Jahre alt, entstammt dem hohen Norden, ist derzeit wohnhaft in Köttmannsdorf und seit geraumer Zeit im Vereinsausschuss des ASV Sassanfahrt tätig. Als er in den vergangenen Monaten begann seinen Trainer- und Übungsleiterschein zu machen, keimte auf beiden Seiten – sowohl bei Thomas Kotschenreuther selbst, wie auch in der Vereinsführung – der Gedanke auf, sich seine ersten Sporen im Trainergeschäft sozusagen „hausintern“ bei den Kreisliga-Frauen des ASV Sassanfahrt zu verdienen, wie Vorsitzender Thomas Starklauf auf Nachfrage berichtete. Ein Schnuppertraining später, bei dem sich die jungen Damen und der Trainer in spe kennenlernen sollten, war die Entscheidung zugunsten des 46-Jährigen gefallen. Die Harmonie zwischen allen Parteien und die Philosophie des neuen Trainers stimmte, so dass man sich schnell einig wurde.

Thomas Starklauf freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen coach.

anpfiff.info

Zurück zu den Wurzeln

Sportlich heißt es für den neuen Trainer, die alten Tugenden wieder zu beleben. Über seinen Vorgänger ist die Vorstandschaft voll des Lobes. „Dieter Schütz hat hervorragende Arbeit geleistet und sich für den Verein aufgeopfert“, so Thomas Starklauf über den Trainer, der die ASV-Damen nach einer mageren Vorsaison wieder auf den 7. Tabellenplatz führte. Sassanfahrt musste jüngst einen enormen personellen Aderlass verkraften, wobei etliche Spielerinnen ihre Karriere beendeten, andere aus der guten Nachwuchsarbeit heraus, sich neuen Vereinen anschlossen. „Wir hatten eine U17 in der Bezirksoberliga, die wir aufgrund der vielen Abgänge leider zurückziehen mussten“, bedauert Starklauf diese Entwicklung, blickt aber dennoch optimistisch nach vorne. „Wir wollen wieder etwas aufbauen und sind zudem bemüht, die ein oder andere Spielerin zurückzuholen“, nennt der Vorsitzende das Rezept, mit dem es kurzfristig zumindest wieder ins gesicherte Mittelfeld der Kreisliga gehen soll. Das wird dann ohne Torjägerin Elena Schütz passieren, die sich voraussichtlich dem SV Frensdorf anschließen wird. Mit zwei bis drei geplanten Neuzugängen, dem arrivierten Klaus Bäuerlein als Co-Trainer und Spielleiter und jeder Menge „Freude am Kicken“ sollen die mageren Jahre in Sassanfahrt jedenfalls wieder der Vergangenheit angehören. Es herrscht ein wenig Aufbruchstimmung, von der alle Beteiligten in der kommenden Serie profitieren werden.