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Artikel veröffentlicht am 31.10.2014 um 13:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Zwischen Spitze, Keller und Derby
Vier Spitzenspiele, zweimal geht es im Keller um Punkte und in der Kreisklasse West steht ein Mittelfeldderby auf dem Programm: Insgesamt sieben Spiele besucht anpfiff.info am Wochenende für seine Leserschaft.
Von Redaktion anpfiff.info
FC Vorwärts Röslau - ASV Veitsbronn (Samstag, 14.00 Uhr)

Kann der FC Vorwärts Spitzenmannschaft? Die Antwort dürfte klar sein: Ja, er kann. Durch die bittere 0:2-Niederlage beim BSC Saas Bayreuth gaben die Röslauer die gerade eroberte Tabellenspitze wieder ab. Mit dem ASV Veitsbronn wartet jetzt das nächste Kaliber auf die Röslauer. Die warten mit einer positiven Nachricht auf: Erstmals seit seiner sechswöchigen Krankheitspause wird Trainer Rüdiger Fuhrmann wieder auf der Bank Platz nehmen. Und es wartet gleich ein Knaller. Immerhin haben die Kusnyarik-Schützlinge die zweitstärkste Auswärts-Ligaabwehr der Liga - aber auch die wenigsten Spiele auf fremdem Terrain bestritten. Vor allem ihrer Heimstärke - man kassierte noch keine Niederlage auf eigenem Terrain - verdanken sie den imposanten vierten Tabellenrang.


                                           
In den Topspielen der Landesliga Nordost gefordert: Röslaus Markus Walther (links) und Selbitz' Andre Keilwerth.
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SpVgg Selbitz - SV Friesen (Samstag, 14.00 Uhr)

Nicht nur Röslau will im Kampf um die Tabellenspitze einen Meilenstein setzen. Auch die SpVgg Selbitz ist gefordert. Und wie: Mit dem SV Friesen gastiert die Mannschaft der letzten Wochen beim Tabellendritten. Die Friesener um ihren neuen Trainer Andreas Lang, langjähriger Wegbegleiter vieler Spieler und auch von Selbitz-Coach Markus Hässler im Trikot der Gastgeber, sind seit neun Spielen ungeschlagen (bei sieben Siegen) und haben ihren komplett missratenen Saisonstart längst vergessen gemacht. Ob die Selbitzer ihrem ehemaligen Spieler die Rückkehr auf die Grüne Au verderben können? Nach dem Spielausfall in Hollfeld ist der Rhythmus des Gastgebers erst einmal außer Tritt gekommen. Was Trainer Markus Hässler nicht interessiert. "Wir wollen gegen Friesen punkten" sagt er. Und hofft auf einen gut aufgelegten Torjäger Markus Bächer, der zuletzt stark aufspielte.


                                           
Lukas Komberec ist mit seinen zwölf Toren ein Wegbereiter der Poppenreuther Herbstmeisterschaft.
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SV Poppenreuth - ATS Kulmbach (Sonntag, 15 Uhr)

Spitzenspiel in der Bezirksliga Ost: Der vorzeitig feststehende Herbstmeister aus Poppenreuth empfängt den zuletzt bärenstarken ATS Kulmbach. Im Duell der Aufsteiger wollen die Schützlinge von Trainer Milo Janovsky im Duell mit Armin Eck und dessen Bierstädtern ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Doch Vorsicht ist geboten: Die Kulmbacher sind nach ihrem miserablen Saisonstart bestens in Tritt gekommen und haben zuletzt neun Spiele am Stück keine Niederlage einstecken müssen.

ATS Hof/West - FC Trogen 2 (Sonntag, 16 Uhr)

Kellerduell in der Kreisliga Nord. Zwei, die viele Experten vor der Saison nicht in abstiegsbedrohten Regionen gesehen haben, kreuzen die Klingen. "Mich verwundert es ebenso wie bei uns, dass die Westler da hinten drin stehen" sagt FC-Spielertrainer Michael Weiss, der nach einer überragenden Frühjahrsrunde seiner Truppe aktuell eine gewisse Trägheit feststellt. "Um das ganze ein bisschen aufzulockern, habe ich das Donnerstagstraining in den Soccerpark verlegt" erzählt er. Auf einen freut er sich dabei besonders: ATS-Coach Dimi Nikolaidis. Mit ihm kickte er jahrelang in Trogen zusammen. "90 Minuten lang kriegt er dieses Mal aber nichts geschenkt" grinst Weiss - und hofft auf ein Ende der seit vier Spielen andauernden Negativserie.


                                           
So würden sich Michael Heinrich und Co. gerne wieder einmal sehen: Jubelnd über einen Sieg. Wie hier gegen Helmbrechts.
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FC Marktleuthen - FC Lorenzreuth (Sonntag, 16 Uhr)

Richtungsweisender Auftritt wartet in der Kreisliga Süd für die Hausherren, die aktuell das Tabellenende zieren. Mit dem FC Lorenzreuth wartet ein Team, das zuletzt weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Seit sechs Spielen wartet "Lori" auf einen dreifachen Punktgewinn, rutscht in der Tabelle immer weiter ab. Eines ist dabei garantiert: Sobald Lorenzreuth antritt, fallen Tore. Hinten wie vorne. Der viertstärkste Sturm der Liga verspricht das genauso wie die drittschwächste Ligadefensive. Ob die Marktleuthener mit dem zweitschwächsten Ligasturm das zu nutzen wissen oder ob die mit Abstand schwächste Ligaabwehr von den zuletzt nicht erfolgsverwöhnten Lorenzreuthern überfahren wird - am Sonntag werden wir die Antwort kennen.

FC Geroldsgrün - FC Höllental (Sonntag, 14 Uhr)

Derbyzeit in der Kreisklasse West, wo der Tabellenfünfte den zwei Plätze schlechter dastehenden Fusionsverein aus der Nachbarschaft empfängt. Die Höllentaler kommen dabei mit dem Rückenwind aus zwei Siegen nach Geroldsgrün, sind aber nach dem Spielausfall in der Vorwoche aus dem Rhythmus. Die Hausherren dagegen sind voll im Saft und deuteten ihre Ansprüche zuletzt deutlich an: Sowohl gegen die Reserve des FC Eintracht Münchberg (1:0) als auch beim TV Oberweißenbach (2:2) präsentierte sich die Schott-Elf als echte Spitzenmannschaft.


Nach Sebastian Sells Treffer schien Geroldsgrün in Oberweißenbach auf der Siegerstraße, musste sich am Ende mit einem 2:2 begnügen.
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SGV Pilgramsreuth - FC Rehau 2 (Sonntag, 14 Uhr)

Derbyzeit und Verfolgerduell in der A-Klasse Nord 1: Die Hausherren um ihren Torjäger Ike Anokam empfangen die Reserve des Bezirksligisten. Das große Faustpfand der Gastgeber ist deren kleiner Platz. "Der liegt uns nicht" sagt Gästetrainer Sven Gläser, der nach zwei Niederlagen zuletzt mit seiner Elf wieder auf die Erfolgsspur zurückfand.

Ike Anokam trifft derzeit nach Belieben. 18mal ließ er es schon in des Gegners Kasten klappern. 
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