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Artikel veröffentlicht am 07.11.2014 um 12:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Gleich drei Kellerduelle stehen im Fokus
Es geht um ligaerhaltende Punkte: Am Wochenende stehen drei Kellerduelle im Fokus von anpfiff.info - dreimal geht es in den Kreisklassen und der Kreisliga Süd um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.
Von Andi Bär
ASV Wunsiedel 2 - ASV Stockenroth (Samstag, 14.00 Uhr)

Gelingt es den Stockenrothern noch einmal, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Mit nur drei Punkten aus 16 Spielen ziert die noch immer sieglose Kauer-Elf den letzten Tabellenplatz der Kreisklasse Süd. Während die letztjährigen Ligakonkurrenten aus Streitau sich in der A-Klasse West um den Anschluss an die Spitze mühen, ist der letztjährige Meister eine Klasse höher der Prügelknabe. Durchaus überraschend. Schließlich hatten die Stockenrother eine Saison lang Zeit, die Viererkette einzustudieren und überzeugten auch offensiv - die Rückkehr von Regisseur Julian Leucht nach über einjähriger Verletzungsabstinenz in der Rückrunde des Vorjahres befeuerte die Hoffnungen des ASV noch. All das ist Vergangenheit: Die Abwehr ist oftmals, wie auch beim 1:5 im Hinspiel, überfordert, der reine Kampfgeist ist offensichtlich in der Kreisklasse nicht ausreichend. Für Optimismus sorgt jedoch die Tatsache, dass die Relegationsplätze gerade einmal sieben Zähler entfernt sind. Die Gastgeber ihrerseits können darauf hoffen, ihre zwischenzeitliche Schwächeperiode endgültig vergessen zu machen. Nach sieben aufeinanderfolgenden Niederlagen gelang zuletzt ein eminent wichtiger 10:0-Kantersieg gegen die überforderte Spielgemeinschaft aus Zell und Stammbach.


                                           
Schwere Zeiten für Michael Kauer und seinen ASV Stockenroth.
anpfiff.info

SF Kondrau - SC Mähring (Sonntag, 14.00 Uhr)

Auch in der Kreisliga Süd stehen die hinteren Ränge im Fokus. Der seit elf Spielen sieglose Tabellenvorletzte vom SC Mähring gastiert beim SF Kondrau, der auf einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt hofft und erstmals seit dem dritten Spieltag auf einen Nichtabstiegsplatz klettern könnte. Nach drei Siegen in Folge und vier Spielen ohne Niederlage sind die Sportfreunde aktuell das Team der Stunde in der Liga. Das diese Serie nicht nur auf dem Zufallsfaktor basiert, zeigt allein schon die Tatsache, dass die Schmidkonz-Elf sensationellerweise auch Tabellenführer TSV Konnersreuth in die Schranken wies. Vier Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze konnten sich die Gastgeber durch ihre Erfolgsserie mittlerweile herausschießen. Mit einem weiteren Sieg könnte man beruhigt in das finale Spiel des Jahres gegen Arzberg gehen und vermutlich den Fokus allmählich schon in Richtung der neuen Saison legen. Die Wunschvorstellung der Mähringer, in dieser Saison den Klassenerhalt schneller als im Vorjahr einzutüten - damals sicherte sich die Gita-Truppe am letzten Spieltag den Ligaerhalt - ist aktuell noch nicht aus dem Fokus. Dennoch wird es schwer: Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den sonntäglichen Gastgeber, der den ersten Relegationsplatz belegt, aktuell. Bei einem Spiel weniger, da über den Spielabbruch aus der Partie in Steinmühle noch nicht entschieden wurde. Auf den ersten Nichtabstiegsplatz fehlen den Mähringern derzeit acht Zähler.


                                           
Schnürt Benjamin Schaal (rechts) am Wochenende zum vierten Mal in der Saison seine Schuhe für die SG-Reserve? Tendenziell eher nicht. Er muss mit der ersten um 14 Uhr antreten.
anpfiff.info

FC Hohenberg-Schirnding - SG Regnitzlosau 2 (Sonntag, 12 Uhr)

Kellerduell in der Kreisklasse Nord. Der FC Hohenberg-Schirnding empfängt die Regnitzlosauer Reservisten. "Ich sehe die Hohenberger als Favoriten" sagt SG-Coach Mario Lesch "zumal wir momentan absolut die Scheiße am Fuß haben." Die Hausherren konnten zuletzt zwei Siege aus vier Spielen einfahren. "Uns fehlt einfach aktuell das nötige Glück" analysiert Lesch die Lage der Bezirksligareserve "und dann kommt halt auch noch Pech dazu." Seit zwölf Spielen in die SG mittlerweile sieglos. Doch Bange machen gilt beim Trainer nicht. "Wenn es nicht klappt und ich im Winter nicht entlassen werde, versuchen wir in den verbleibenden Spielen die nötigen Punkte einzufahren" blickt er schon auf die Frühjahrsrunde. Dort stehen mit Michael Egler, Patrick Schröder und dem eher in der ersten Mannschaft zu suchenden Norman Tröger drei Langzeitverletzte wieder zur Disposition. "Und einen Überraschungstransfer haben wir auch noch in Aussicht" verrät Lesch. Der stellt sich am Wochenende auf hochmotivierte Hohenberger ein. Die werden auf Revanche für die 0:6-Niederlage im Hinspiel brennen. "Damals hatte ich einige aus der ersten Mannschaft zur Verfügung" blickt Lesch zurück. Das wird am Wochenende kaum passieren, da die erste selber um 14 Uhr antreten muss. "Wir werden trotzdem alles versuchen, das Glück zu erzwingen" so Lesch, der mit dem Kampfgeist seiner Elf trotz der Negativserie zufrieden ist.


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