Was macht...? - Dirk Schwarz: Vom Fußball zum Triathlon beim SC Egloffstein - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 12.11.2014 um 12:00 Uhr
Was macht...? - Dirk Schwarz: Vom Fußball zum Triathlon beim SC Egloffstein
MAGAZIN Dirk Schwarz kommt nicht von hier. Er ist ein "Zuagroaster" - allerdings einer von denen, die sich sofort im fränkischen Vereinsleben wohlfühlten und engagierten. Zuerst war er lange Jahre beim FC Thuisbrunn, danach bei der DJK Weingarts und mittlerweile ist er beim SC Egloffstein aktiv. Hier allerdings nicht mehr als Fußballer, sondern in der Triathlon-Abteilung.
Von Uwe Kellner
Ein "Pfälzer Jung" in Franken

Auf die Frage nach seinem Lieblingsclub muss Dirk Schwarz nicht lange überlegen und nennt wie aus der Kanone geschossen den 1. FC Kaiserslautern. „Das war schon in der Muttermilch. Wenn du 50 Kilometer vom Betzenberg entfernt aufwächst, dann gibt es nichts anderes als den FCK", erklärt Dirk Schwarz mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Begonnen hat der gebürtige Rheinland-Pfälzer seine Fußballerische Laufbahn bei seinem Heimatverein dem FC Brücken, der uns hier in Franken womöglich genauso wenig sagt wie sein nächster Verein, der SC Birkenfeld. Letztgenannter spielte allerdings zu jener Zeit mit seiner Ersten Mannschaft sogar um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit. Dirk Schwarz verlebte dort seine Zeit als A-Jugendlicher und trat für den SC Birkenfeld später auch im Herrenbereich in der dortigen Verbandsliga gegen den Ball, schaffte dabei sogar den Sprung in die U21 der Südwestauswahl. Berufsbedingt trieb es den Siemensianer im Jahr 1997 dann jedoch nach Erlangen. Er blieb erst einmal Pendler und spielte weiterhin in der Heimat Fußball. Das wurde ihm mit der Zeit allerdings zu aufwendig und so kam er über seinen Arbeitskollegen Stephan Schmidt nach Thuisbrunn und schloss sich 1999 dem FC an.

Beim FC Thuisbrunn hat Dirk Schwarz seinen langjährigen Trainer Dieter Bernhardt kennengelernt. Heute sieht man sich noch am Rande des Fußballplatzes.
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Fußballer und Festausschuss in Thuisbrunn

Schon nach dem ersten Training, das er beim FC Thuisbrunn absolvierte, wusste Dirk Schwarz, dass dies sein neuer Verein werden würde. „Ich habe mich dort direkt nach dem ersten Training wohl gefühlt und wurde aufgenommen, als hätte ich schon immer dazugehört", erinnert sich der heute 38-Jährige. „Deswegen habe ich mich damals für Thuisbrunn entschieden und daraus sind am Ende acht Jahre geworden." Eine fußballerische Lebensphase, an die sich Dirk Schwarz noch heute gerne erinnert. Sein Trainer zu jener Zeit war Dieter Bernhardt und der FC Thuisbrunn sorgte als kleiner Verein in der Kreisliga für Furore. Noch heute würde der FC gerne an diese Zeit anknüpfen. „Spielerisch waren wir vielleicht nicht die beste Mannschaft, aber der Zusammenhalt wurde sehr groß geschrieben." Zwischendurch stiegen die Thuisbrunner zwar in die Kreisklasse ab, schafften aber den sofortigen Wiederaufstieg. Wenige Jahre später, mit dem zweiten Abstieg aus der Kreisliga, endete jedoch die sportlich so erfolgreiche Zeit in Thuisbrunn. Auf Trainer Dieter Bernhardt folgte zunächst Herbert Adlung, Vater von Profi Daniel Adlung, und danach Jürgen Kirschbaum. Dirk Schwarz verließ nach einem Jahr in der Kreisklasse den Verein. „In Thuisbrunn hatte sich damals einiges verändert und auch fußballerisch hat es nicht mehr so gepasst. Ich steckte da zu tief drin, deswegen ist das alles nicht einfach so an mir vorbei gegangen und ich habe als Konsequenz den Verein verlassen." Trotz allem ist Dirk Schwarz in einer Funktion bis heute in Thuisbrunn aktiv, nämlich als Festausschuss des Thuisbrunner Frühlingsfestes. „Das erste Frühlingsfest im Jahr 2000 war ein einschneidendes Erlebnis. Da habe ich sofort gewusst: Das ist mein Fest!"

Mit Weingarts gelang Dirk Schwarz der Aufstieg in die Bezirksliga.
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Mit Weingarts in die Bezirksliga

Als Dirk Schwarz nach acht Jahren vom FC Thuisbrunn fort ging, kam unter anderem ein Angebot von "Kollege Hutzler". Michael Hutzler übernahm 2007 das Traineramt bei der DJK Weingarts und hatte bei seiner vorherigen Station, der SpVgg Neideck-Muggendorf, oft gegen Dirk Schwarz gespielt. „Ich hatte nochmal Lust richtig Gas zu geben und Weingarts hatte damals den Aufstieg in die Bezirksliga zum Ziel. Mit dem Hutzi habe ich gute Gespräche geführt und mich dann zu einem Wechsel entschlossen." Am Ende der Saison stand tatsächlich der erhoffte direkte Wiederaufstieg in die Bezirksliga an. „Wir haben es in dem Jahr geschafft, eine Einheit zu werden und hatten richtig gute Kicker in der Mannschaft. Denkt man nur an den Bernd Brechelmacher oder den Andreas Färber oder den Michael Hutzler, der selbst noch auf dem Feld stand." Auch eine Liga höher spielte Dirk Schwarz eine Saison lang für Maigisch, hörte im Anschluss jedoch mit dem Fußballspielen auf. „Ich bin arbeitstechnisch nach Bonn versetzt worden und es hat für mich keinen Sinn gemacht, weiter Fußball zu spielen. Ich bin davor ja schon mal wegen dem Fußball hin- und hergependelt. Aber wenn du nicht trainieren kannst, dann kannst du auch die Ansprüche an dich selbst nicht mehr erfüllen. Mit 33 Jahren habe ich deswegen einen Schlussstrich gezogen."

Als Nachbar von Hartmut Grasser war es nur eine Frage der Zeit, bis die Leidenschaft zum Triathlon über den Gartenzaun hinweg zu Dirk Schwarz ihren Weg fand.
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Neue Leidenschaft: Triathlon beim SC Egloffstein


Mittlerweile ist Dirk Schwarz wieder zurück im Frankenland, kehrt dem Fußball jedoch weiterhin den Rücken zu und hat stattdessen eine neue Sportart für sich entdeckt - den Triathlon. Das kommt nicht von ungefähr, denn sein Nachbar ist Hartmut Grasser. Der aktuelle Trainer der Egloffsteiner Fußballer hat schon allerhand Triathlons absolviert und die Triathlon-Abteilung in Egloffstein initiiert, sowie den über die Grenzen von Egloffstein bekannten dorfeigenen Triathlon zusammen mit Manuel Vogel ins Leben gerufen. Dirk Schwarz hat „einfach mal mitgemacht", wie er es beschreibt, und schon war „die neue Sucht geboren". Mittlerweile hat er dort den Posten des Abteilungsleiters für die "Trias" übernommen. Das individuelle Training sagt seiner zur Verfügung stehenden Freizeit mehr zu, als das terminlich gebundene Fußballtraining. „Wir sind da mehrere Leute, die sich regelmäßig treffen um zu trainieren und nehmen auch an Wettkämpfen teil." Das besondere Highlight ist natürlich der hauseigene Triathlon am letzten Wochenende im August, bei dem es „schön ist, zuzusehen, wie ehrgeizig Leute aller Altersklassen sein können." Doch Laufen ohne Ball am Fuß, macht das Spaß? „Früher habe ich jeden Waldlauf gehasst!", gibt Dirk Schwarz zu. „Hätte mir da irgendjemand erzählt, dass Laufen Spaß machen kann, dann hätte ich es ihm nicht geglaubt. Aber hier mit den Kollegen muss ich wirklich zugeben, dass das richtig Bock macht!" Auch für Neueinsteiger ist der SC Egloffstein gerne zu haben und freut sich über jeden Erststarter. Und da Dirk Schwarz der Abteilungsleiter ist, kann man sich bei Interesse auch gleich mit ihm direkt in Verbindung setzen.

Die Egloffsteiner Triathleten im Gruppenfoto. Dirk Schwarz hat hier das Amt des Abteilungsleiters übernommen.
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Steckbrief Dirk Schwarz

Dirk Schwarz
Alter
48
Geburtsort
Birkenfeld (Rheinland-Pfalz)
Wohnort
Egloffstein
Familie
ledig, 0 Kinder
Nation
Deutschland
Größe
182 cm
Beruf
Industrietechnologe
Hobbies
Triathlon, Mountainbiken
Starker Fuß
Linksfuß
Lieb.-Position
zentrales Mittelfeld ("10er")
Erfolge
Südwestauswahl in der U21 als Spieler des SC Birkenfeld.
Aufstieg mit dem FC Thuisbrunn in die Kreisliga 2003.
Aufstieg mit der DJK Weingarts in die Bezirksliga 2008.


Top Fünf von Dirk Schwarz

Top-Auto
Audi R8
"Vom Design und von der Technik ist das für mich das Auto überhaupt."
Top-Fußballer
Dieter Bernhardt
"Er ist für mich als Mensch und als Fußballer einer der besten in unserer Scheibe. Er hat es geschafft, unsere Truppe in Thuisbrunn immer wieder zu motivieren und bei Laune zu halten. "
Top-Getränk
Alkoholfreies Weizen
"Nach dem Wettkampf ist das einfach das Beste."
Top-Reiseziel
Sydney (Australien)
"Ich war schon zweimal dort. Für mich war das bisher die schönste und beeindruckendste Stadt, die ich gesehen habe. "
Top-Sieg
Immer gegen Gräfenberg
"Wir als kleines Thuisbrunn gegen die Stadt Gräfenberg, das waren ganz besondere Spiele. Ich glaube, wir haben da immer ganz gut ausgesehen (lacht)."

Bilder-Galerie


Saisonbilanz Dirk Schwarz

 
12/13
3
1
0
3
R
0
0
08/09
22
3
0
3
9
0
0
Gesamt
25
4
0
6
9
0
0

Hintergründe & Fakten

Personendaten
Personendaten
Teamdaten
Personendaten
Personendaten

Egloffstein-Triathlon 2014

Am Sonntag war es dann um 9.00 Uhr für die erwachsenen Triathleten soweit.  Erstmalig war die Veranstaltung sogar international besetzt. Eine Gruppe Sportbegeisterter aus Mexiko, Paraguay, Kolumbien, etc. hatte es ins Starterfeld geschafft. Nach der schon legendären Wettkampfbesprechung durch Manuel Vogel durfte die erste Startgruppe ins erneut hervorragend präparierte 24°C warme Wasser. Bereits nach dem Startschuss der Böllerschützen Hundsboden deuteten sich schon in der ersten Gruppe sehr gute Schwimmzeiten an. 

Unterstützt von ca. 100  Zuschauern verließen die ersten Schwimmer bereits nach 9min die Wechselzone 1. Trotz der kalten Außentemperaturen verzichteten auch bei „Erststartern“  viele auf das aufwändige Umziehen und gingen im Schwimmdress auf die bergige Radstrecke. Da dieses Jahr die Schwimmstrecke verkürzt war, durfte die 2. Startgruppe mit einem kürzeren Abstand ins Wasser. Dieses Jahr verließ er Latino Carolos Silva die Wechselzone 1 nach 8min als Erster. Dicht gefolgt  vom Vorjahressieger Johannes Backer und den MItfavoriten Roman Göger und Thomas Salzner. Backer, der dieses Jahr auch vom Verletzungspech geplagt war und noch den Start auf die Mitteldistanz am Walchsee vor sich hat, konnte am Berg nach Geschwand den Abstand deutlich verkürzen und lag nach dem 2. Wechsel bereits wieder in Führung. Wie sich im Nachhinein herausstellte, verlor  Silva aufgrund kurzzeitiger Orientierungsprobleme wertvolle Zeit. Im abschließenden Lauf, der eine Mischung aus Berg-Cross und Straßenlauf ist, konnte Backer den Vorsprung auf die Plätze 2 und 3 auf 2 bzw. 5  min ausbauen. Mit einer Endzeit von 1:21:15h fügte er seinen Siegen in  Egloffstein einen weiteren hinzu!

Bei den Vereinsstartern des SC Egloffstein, die an diesem  Wochenende auch die Vereinsmeisterschaft austragen, feierte bei den Damen die amtierende und neue Vereinsmeisterin Petra Eckert einen Start-Zielsieg. Die Vereinsmeisterschaft bei den Herren sicherte sich Manuel Vogel. Seine Taktik ging komplett auf. Beim Radeln konnte er sein Trainingspensum auf die Straße bringen und beim Laufen zeigte er erstmalig eine constant stabile Leistung. Auch alle anderen Mannschaftsstarter kamen mit sehr guten Ergebnissen ins Ziel. Aufgrund des Verletzungspechs in dieser Saison waren die guten Ergebnisse nicht zu jedem Zeitpunkt der Saison zu erwarten. Neues Highlight für die Athleten war das Stimmungsnest an der Kreuzung Markgrafenstraße/Arlesbrunnenstraße! Hier sorgten die Tanzmädels des SCE als Cheerleader für perfekte Stimmung und setzten so bei vielen nochmal Kräfte frei!

Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich das Veranstalterteam um Manu Vogel bei allen Sponsoren, den Helfern der FFW Egloffstein, der Gemeinde Egloffstein, der Vorstandschaft des SCE, den Cheerleaders, sowie ganz herzlich bei allen Helfern, ohne die dieses Triathlonfest nicht möglich ware!

Die SCE Trias sagen nochmal Danke für Eure Teilnahme und Unterstützung und hoffentlich sehen wir uns alle verletzungsfrei im nächsten Jahr wieder, wenn es wieder heißt : egloffstein32.6 2015 !!!!

Quelle: http://sc-egloffstein.de/triathlon/

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