ASV Höchstadt gestaltet Zukunft!: Von der grauen Maus in die Kreisklasse - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 11.04.2015 um 06:00 Uhr
ASV Höchstadt gestaltet Zukunft!: Von der grauen Maus in die Kreisklasse
Die Mannschaft von der Aisch galt lange Zeit als graue Maus des Landkreises. Jahrelang spielte man lediglich in der zu diesem Zeitpunkt letzten Liga, der A-Klasse, um die letzten Tabellenplätze. Die damalige Mannschaft musste jedes Jahr dreistellige Gegentorzahlen hinnehmen. Häufig wurden wir nur von vielen Vereinen belächelt, wie sich Abteilungsleiter Norbert Oppelt erinnert.
Von PM ASV Höchstadt
Nachdem dann der Verein für die Saison 2009/2010 den Transfer-Coup mit dem Neutrainer Markus Fleischer und den Spielern Roberto Preuß, Benjamin Mair und Muamer Ramicevic landete, kam die große Wende. So stieg man direkt in der 1. Saison unangefochten als Meister in die Kreisklasse auf. Auch die darauf folgende Saison gestaltete sich als sehr positiv. Man kam zu einem 5. Tabellenplatz und spielte lange Zeit um die ersten Plätze mit. Scheinbar fühlte man sich für die darauffolgende Runde zu sicher, sodass man zum Winter mit 7 Punkten plötzlich auf dem letzten Tabellenplatz stand und zudem Trainer Markus Fleischer sein Traineramt aufgrund von seiner Familienplanung zur Verfügung stellte. Kurzfristig wurde dann Benjamin Mair, der vorher an mehreren Verletzungen laborierte, zum Trainer ausgewählt, der dann auch gleich zusagte. In der Folge steigerte sich der ASV zwar noch und erreichte den 13. Tabellenplatz obwohl man gleichzeitig acht Schwerverletzte zu beklagen hatte und darunter beide Torwarte die mit Kreuzbandrissen ausfielen. Ausgerechnet in dieser Spielzeit reichte der 4.letzte Tabellenplatz nicht zum Klassenerhalt, da es die einzige Saison in den letzten Jahren war, in der 4 Direktabsteiger den Weg in die A-Klasse antreten mussten.

Mit Markus Fleischer begann der Aufschwung.
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Zeichen auf Neuaufbau

Unabhängig davon waren die Zeichen auf Neuaufbau gerichtet. Die Mannschaft blieb weitestgehend zusammen und man spielte lange Zeit um den direkten Wiederaufstieg mit. Erst kurz vor Ende der Saison kam ein kleiner Einbruch. Dennoch erreichte die Mannschaft einen guten 3. Platz. In der Saison 2013/2014 wollte man es dann schließlich besser machen und stieg trotz schwachen Starts verdient nach einer unglaublichen Serie von 20 Siegen und 3 Unentschieden in 24 Spielen auf.

Der ASV ist wieder in der Kreisklasse angekommen und freute sich, ab dem Sommer letzten Jahres sich wieder mit etablierten Kreisklassenmannschaften zu messen.
Auch heute noch schwärmt Norbert Oppelt davon, dass Markus Fleischer mit den damaligen Neuzugängen natürlich ein absoluter Glücksfall für den ASV war. Mit dem Trainer war der Verein sehr zufrieden. „Nachfolger Benjamin Mair konnte sogar nochmal das Niveau der Mannschaft erhöhen und zählt für ihn“, so Oppelt, „allgemein zu den Top-Trainern, der nicht nur perfekt zu der Mannschaft passt sondern diese auch noch erfolgreich weiterentwickeln konnte!“

Benjamin Mair macht doch weiter.
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ASV verlängert mit Mair und verbreitert Trainerteam

Umso schockierender war die Nachricht, als Trainer Mair, zum Ende des letzten Jahres die Nachricht überbrachte, dass er wegen beruflicher Gründe sein Traineramt nach der Saison zur Verfügung stellen möchte. So machte man sich auf die Suche und führte viele Gespräche mit potenziellen Kandidaten. Leider waren diese ergebnislos, da es häufig an zu hohen Ansprüchen der Trainer scheiterte.

Schlussendlich suchte man erneut das Gespräch mit Benjamin Mair, um mit ihm dennoch eine Lösung zu finden. So vereinbarte man, dass das Trainerteam breiter aufgestellt wird und Mair Unterstützung bei beruflicher Abwesenheit bekommt. Es werden ab der kommenden Saison Christian Oppelt und Patrick Mair den Trainer bei seiner Abwesenheit vertreten. Trainer Mair hierzu: „Ich bin einfach glücklich, dass wir jetzt eine gute und wahrscheinlich die beste Lösung für den Verein und die Mannschaft gefunden haben. Mir ist der Verein richtig ans Herz gewachsen und ich selbst bin wahrscheinlich der größte Fan von diesem Team. Uns war es wichtig diese tolle Mannschaft zusammen zu halten und dies haben wir mit der Neuausrichtung sicherlich erreicht. Zudem haben Patrick und Christian eine super Entwicklung in den letzten Jahren genommen, sodass ich sehr froh bin, dass Sie mich unterstützen und damit dem Verein auch weiter erhalten bleiben.“ Außerdem berichtet er, dass die komplette aktuell zur Verfügung stehende Mannschaft inkl. dem Winterneuzugang Chousein, bereits für die neue Saison zugesagt hat, sodass man Planungssicherheit hat und die Zeichen weiterhin sehr positiv stehen.

Abteilungsleiter Norbert Oppelt
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Viel Spaß mit der Truppe

Er führt weiter aus: „Wenn man sieht was wir jetzt für eine Truppe beieinander haben, wie es sie hier beim ASV noch nie gab, macht es unglaublich viel Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten. Zudem, wenn man auf die letzten Aufstellungen schaut, muss man feststellen, dass bis auf Kapitän Roberto Preuß und Torjäger Ramadan Chousein, die Mannschaft unter 25 Jahre alt ist und zum größten Teil aus Spielern aus der eigenen Jugend besteht. Die Mannschaft befindet sich mitten in der Entwicklung und es ist noch sehr viel Potenzial vorhanden. Beim ersten Aufstieg lag es an ein paar wenigen sehr guten Fußballern. Mittlerweile haben wir einen breiten und jungen Kader mit hoher Qualität, wo es nicht mehr einzelne Spieler richten, sondern die ganze Mannschaft einfach gut ist. Ich freue mich einfach wahnsinnig auf die nächsten Aufgaben und bin froh darüber der Mannschaft in dieser Form weiter helfen zu können.“

Auch die Infrastruktur wächst mit

Der Verein hat neben dem sportlichen auch große Schritte bei der Infrastruktur gemacht. So konnte das Vereinsheim im vergangenen Jahr auf 4 Kabinentrakte erweitert werden. Die neu ins Leben gerufene 2. Mannschaft hat jetzt auch ihr eigenes Zuhause gefunden und wird in Personalunion als Spieler/Spielleiter von Bernd Grau bestens betreut. „Ihm ist die Aufbauarbeit der 2. Mannschaft zu verdanken und die neue Mannschaft stellt den idealen Unterbau zu unserer Ersten dar“, verrät Oppelt. Zudem wurde in das Sportheim und den A-Platz investiert. Hierzu stehen erneute Investitionen für dieses Jahr an. Voller Stolz berichtet Norbert Oppelt zudem, dass man schuldenfrei und somit auch in dieser Hinsicht bestens für die Zukunft gerüstet sei.

Kapitän Roberto Preuss
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Guter Start nach der Winterpause

Dies konnte in den letzten Spielen gleich unter Beweis gestellt werden. So startete man nach der Winterpause mit 3 Siegen. Damit zeigt sich Trainer Mair sehr zufrieden: „ Ich denke es war wichtig jetzt endlich Boden gut zu machen, nachdem wir einige Punkte in der Vorrunde leichtfertig verschenkt haben und auch in die Rückrunde mit nur einem Punkt aus 3 Spielen gestartet sind. In 25 Einheiten bei einer durchschnittlichen Beteiligung von 14 Spielern, bei einem 20er Kader, haben wir in der Vorbereitung hart gearbeitet, um alles daran zu setzen aus dem Abstiegsbereich herauszukommen. Allerdings geht die Saison für uns erst jetzt richtig los, da nun die direkten Konkurrenten auf uns warten. Wenn wir die letzten Wochen bestätigen können, glaube ich ganz fest an den Nichtabstieg. Die Qualität ist auf jeden Fall da.“

Mit Kameradschaft zum Erfolg

Besonders wichtig scheint dabei auch die Kameradschaft zu sein. So ist man nicht nur zu einem eingeschworenen Haufen geworden, sondern geht auch regelmäßig miteinander weg. Beim ASV steht im Sommer auch heuer wieder die obligatorische Abschlussfahrt nach Ibiza an. Die Mannschaft war im Winter auf ein Wochenende Skifahren, man feierte nach dem Langensendelbach-Sieg mit der mobilen Sauna, unterstützte die heimische Eishockey-Mannschaft vom Höchstädter HEC und als nächstes steht Paintball mit dem Team auf dem Programm. Hierzu Benni Mair sehr zufrieden: „Ich denke gerade dies schweißt die Mannschaft auch zusätzlich nochmal zusammen, wenn beste Freunde zusammen am Platz stehen, man gemeinsam auch etwas unternimmt, und zum Großteil seit nun vielen Jahren l zusammen Fußball spielen. Ich glaube auch, dass dies, sowie in der letzten Saison auch in diesem Jahr im Saisonfinale wieder zum Trumpf werden kann.“

(v.l.): Kapitän Roberto Preuß, Trainer Benjamin Mair und seine Vertretung Christian Oppelt und Patrick Mair
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In der Mannschaft und dem Verein scheint es also zu stimmen. Wir denken, dass die Zeiten der „grauen Maus“ vorbei sind, so Mair und Oppelt unisono. Fest steht, dass wir auch in Zukunft noch einiges vom ASV Höchstadt erwarten können. Auch deshalb, weil Jugendleiter Jörn Fisch hervorragende Arbeit leistet und im Jugendbereich mit 80 Kindern den Nachwuchs sichert, so Oppelt abschließend.

Beim ASV tut sich was – und es ist mehr als Aufbruchsstimmung!

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A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund
 
2005/06
16. 
A-Klasse Erlangen/Forchh. Nord
 
2004/05
10. 
A-Klasse Erlangen/Forchh. Nord
 
2003/04
9. 
A-Klasse Erlangen/Forchh. Nord
 
2002/03
15. 
A-Klasse (KL) Erlangen/Forchheim Mitte
 
2001/02
15. 
A-Klasse Erlangen/Forchh. Nord
 
2000/01
16. 
A-Klasse (KL) Erlangen/Forchheim Mitte
 
1999/00
15. 
A-Klasse (KL) Erlangen/Forchheim Mitte
 
1998/99
15. 
A-Klasse Erlangen/Forchh. West
 
1979/80
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1978/79
5. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1977/78
3. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1976/77
12. 
B-Klasse 3 (KK) Bamberg
 
1975/76
11. 
B-Klasse 3 (KK) Bamberg
 
1974/75
8. 
B-Klasse 3 (KK) Bamberg
 
1973/74
1. 
C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
1972/73
4. 
C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
1971/72
5. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1970/71
8. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1969/70
9. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1968/69
10. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1967/68
9. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1966/67
9. 
C-Klasse 4 (AK) Bamberg
 
1965/66
10. 
C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
1964/65
11. 
C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
1963/64
13. 
C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
1962/63
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C-Klasse 3 (AK) Bamberg
 
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B-Klasse 2 (KK) Bamberg
 
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