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Artikel veröffentlicht am 19.04.2008 um 17:13 Uhr
Der Anfang ist gemacht: FSV Unterleiterbach II braucht noch vier Siege
Mindestens 15 Punkte, so Spielertrainer Thomas Fleischer in der Winterpause. Mindestens 15 Punkte sollten es im Jahr 2008 noch werden. Nun ist endlich ein anfang gemacht, der 1. Sieg des Jahres gelungen, dem noch mindestens vier weitere folgen sollen - für die 15 Punkte.
Von Bernd Riemke
Rang 11 war es im vergangenen Jahr, als der FSV Unterleiterbach nach einjähriger Unterbrechung wieder eine aufstiegsberechtigte Reservemannschaft meldete. Die Platzierung gibt jedoch keinen Aufschluss darüber, wie erfolgreich die Schwarz-Gelben dennoch auftraten. Immerhin 31 Zähler sammelte die Bezirksliga-Zweite und zog sich damit in der A-Klasse 2 mehr als achtbar aus der Affäre. "Dem eigenen Nachwuchs eine Chance", lautete schon damals die Devise, an der sich auf vor dem Anpfiff für die laufende Saison nichts änderte.

Stürmische Jugend naht

Christian Simms ist einer der Hoffnungsträger für rosigere Zeiten.
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Unterschiede im Vergleich zu der Spielzeit 2006/07 gibt es dennoch genügend. Am augenscheinlichsten ist dieser: der Erfolg bleibt aus! Mag es in der Vorrunde lange daran gelegen haben, dass sich der Verein keinen gesonderten Trainer für die 2. Mannschaft leisten wollte, übt dieses Amt seit Oktober 2007 Thomas Fleischer aus, der zuvor den FV Zeckendorf betreute. "Es muss sich in der Zukunft einiges mehr bewegen", blickt Fleischer trotz des vorletzten Tabellenplatzes mit gerade einmal neun mageren Zählern auf der Habenseite dennoch optimistisch auf die kommenden Monate. Mit einem Durchschnittsalter von deutlich unter 25 Jahren trainiert Fleischer eine junge, aufstrebende Truppe, in der einiges an Potenzial steckt, das herausgekitzelt werden will. Spieltechnisch brauchen sich manche Akteure nicht hinter großen Namen verstecken. Christian Simms zählt mir allerdings nur drei Treffern immerhin zu den besten Schützen seines Teams, Julian Krümmer und Benedikt Hennemann dürften sogar noch in der A-Jugend auf Torejagd gehen, werden aber schon behutsam an höhere Aufgaben herangeführt und bekommen ihre regelmäßigen Einsatzzeiten. "Auf solche Spieler kann man bauen, man muss aber erst sehen, wie sie sich entwickeln", spricht Fleischer die Aufgabe an, solch junge Spieler Schritt für Schritt an die 1. Mannschaft heranzuführen.

Noch vier Siege bis zum Saisonziel

Den Blick immer nach vorne gerichtet. Gegen den ETSV 1930 Bamberg (Sebastian Tölle, hinten) konnte Dominik Engert mit seinem FSV Unterleiterbach II den zweiten Saisonsieg feiern.
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In dieser Hinsicht besteht insbesondere im spieltaktischen Bereich noch einiges an Handlungsbedarf. "Wenn der Gegner in Ballbesitz ist, sind wir meist zu weit aufgerückt und stehen im Mittelfeld nicht eng genug am Mann. Außerdem machen wir die Außenbahnen dann schlecht dicht", weiß Fleischer wo der Hebel anzusetzen ist und wird in der wöchentlichen Trainingsarbeit sein Augenmerk darauf richten. Obwohl sich in der laufenden Saison am 15. Tabellenplatz wohl nichts mehr ändern wird, schmeißt der Übungsleiter die Flinte noch längst nicht ins Korn. "Ich habe zur Winterpause gesagt, dass wir noch 15 Punkte holen wollen, dazu brauchen wir noch vier Siege", ist Fleischer ob der kommenden Gegner zuversichtlich, das selbst gesteckte Ziel noch zu erreichen. Ein Anfang ist immerhin gemacht. Nach der unglücklichen Niederlage gegen den ASV Gaustadt II und dem "Totaleinbruch" gegen den SC Kemmern II nach der Halbzeitpause gelang beim Gastspiel beim ETSV 1930 endlich der erste Dreier nach zuvor sage und schreibe 13 Partien mit nur einem einzigen Unentschieden - das allerdings gegen Tabellenführer FC Sportfreunde Bamberg.

Nächstes Jahr ins vordere Mittelfeld

Mit den nötigen Erfolgserlebnissen ginge es dann auch deutlich euphorischer in die kommende Spielzeit, in der ein Platz im vorderen Mittelfeld angestrebt wird. "Es stoßen einige gute Leute aus der A-Jugend zum Kader", freut sich Fleischer, der aller Voraussicht nach auch 2008/09 Trainer des FSV Unterleiterbach II bleiben wird. Dann gilt es das vorhandene Potenzial weiter zu formen, um der erfolgreichen 1. Mannschaft einen vielversprechenden Unterbau zu liefern. "Ich sehe jedenfalls keineswegs schwarz", ist sich Fleischer sicher in Zukunft deutlich mehr positive Schlagzeilen mit seiner Mannschaft zu produzieren.

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