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Artikel veröffentlicht am 22.05.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der BOL: Duell der Ex-Profis
Hätte, könnte, würde. Der Konjunktiv regiert die BOL. Denn mit viel Glück winkt dem Zweiten der Direktaufstieg und der Dritte hat über die Relegation die Chance auf die Landesliga. Wenn die Schnaittacher mit ihrem Coach Thomas Brunner (links) in ihre angestammte Liga zurückwollen, müssen drei Punkte her – als allerletzte Chance. Der Gast aus Nürnberg mit seinem Trainer Klaus Mösle (rechts) ist mit einem Sieg Meister und steigt auf. anpfiff wird an der Sandplatte verfolgen, wer feiern wird.
Von Christian Dotterweich
Keine Kosten und Mühen scheuten die Vereinsverantwortlichen, um Trainer mit großen Namen zu verpflichten. Zwei Ex-Profis stehen an der Seitenlinie in Schnaittach und bei den Südern. Zwei Abwehrspezialisten haben das Sagen und für einen könnte der Sieg die Krönung einer Saison werden.

FC Schnaittach, Thomas Brunner
Wer Thomas Brunner nicht kennt, darf getrost als Dummkopf bezeichnet werden. 16 Jahre lang, also seine gesamte Profizeit kickte der Abwehrmann beim FC Nürnberg sowohl in der Ersten, als auch in der Zweiten Bundesliga. Begonnen hat er seine Fußball-Laufbahn beim TSV Blaibach und danach beim ASV Cham. Nach 402 Einsätzen und 25 Toren als Profi verabschiedete sich das Club-Urgestein von der aktiven Bühne. Als Co-Trainer setzte sich der heute 45-Jährige sieben Jahre auf die Bank beim FCN und übergangsweise war er 1998/99 für vier Wochen Chefcoach. Über die Stationen Co-Trainer bei den Club-Amateure und Chefcoach bei der SpVgg Weiden, kam Brunner im Januar 2006 zum FC Schnaittach in die Bezirksoberliga. Dort stieg er erst auf, um gleich im ersten Jahr wieder abzusteigen. In der Bezirksoberliga wurde der FC diese Saison mit den Mit-Absteigern Quelle Fürth und Jahn Forchheim als heißer Kandidat für den Titel gehandelt. Doch mit dem derzeit sechsten Tabellenplatz hat Rot-Weiß-Schwarz nur noch theoretische Chancen auf eine Rückkehr.

SV 73 Süd Nürnberg, Klaus Mösle
Seine Fußspuren in der Fußball-Historie hinterließ Klaus Mösle 1989/90. In dieser Saison kam der heute 46-Jährige zu seinem ersten und einzigen Profi-Einsatz. Blau-Weiß 90 Berlin spielte damals in Liga Zwei. Der Torhüter stand vorher zwischen den Pfosten beim FC Uhldingen, FC Konstanz, 1. FC Nürnberg (bis 1981), TSV Altenfurt (1981 bis 1984), FC Herzogenaurach (1984 bis 1988), Blau-Weiß 90 Berlin (1988 bis 1991) und Jahn Regensburg (1991 bis 1993). Es folgte der TSV Katzwang 1996 bis 1998 als erste (Spieler-)Trainerstation. Von 1998 bis 2000 arbeitete Mösle als Torwarttrainer (und Physiotherapeut) beim 1. FC Nürnberg. Danach zog es ihn zum FC Azzurri Nürnberg (März/April 2002) und zum SV Rednitzhembach (2004 bis 2006). Seit zwei Jahren ist der Ex-Profi nun verantwortlicher Coach beim SV 73 Süd Nürnberg. Mit einem Sieg am Samstag würden die Süder die Meisterschaft perfekt machen und nach 36 Jahren wieder in die Landesliga zurückkehren.

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