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Artikel veröffentlicht am 30.12.2015 um 16:01 Uhr

Roth mit neuem Trainer: Tomas di Stasio übernimmt die TSG

Einen neuen Trainer hat die TSG 08 Roth verpflichtet. Denn ab Januar hat Tomas di Stasio das Sagen beim Fusionsverein und soll den Klassenerhalt in der Bezirksliga 2 sichern. Zuletzt hatte der Übungsleiter den SV Schwaig trainiert. anpfiff.info hat sich mit dem Verein und dem neuen Trainer über die Rückrunde unterhalten.

Von Sebastian Baumann

Rund fünf Jahre war Tomas di Stasio in Schwaig aktiv. Erst als Torwart, dann im Trainerteam und zum Schluss als Cheftrainer. Allerdings endete das Engagement des Übungsleiters im Oktober abrupt, als der Verein nach einer kleinen Negativserie die Reißleine zog und den Trainer von seinen Aufgaben entband. Nun wird der 42-Jährige der Nachfolger von Rainer Gerlitz, der zum Hinrundenende in Roth gehen musste. Die TSG schwebt in akuter Abstiegsgefahr und hat nur wenige Zähler Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge - vier Zähler, um genau zu sein.

Mit Herzblut dabei: Tomas di Stasio

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Klassenerhalt als Ziel

Abteilungsleiter Bernd Herold freut sich auf den neuen Trainer. “Wir waren ja auf der Suche und haben uns dann erkundigt und Informationen eingeholt. Und dann hatten wir ein paar Gespräche mit Tomas und sind schnell auf einen Nenner gekommen”, erklärt der Funktionär, der sich einiges von seinem neuen Übungsleiter erhofft. “Er versprüht einen großen Optimismus und arbeitet gerne mit jungen Spielern. Ich denke, dass passt sehr gut zu uns.” Schließlich gilt es die vielen jungen Spieler im Kader wieder mit genügend Selbstvertrauen auszustatten, um eine sorgenfreie Rückrunde zu spielen. Denn so sollte es eigentlich die ganze Saison laufen. Dass ein neuer Trainer in der Winterpause durchaus schwierige Voraussetzungen hat, ist dem Abteilungsleiter klar. “Da lässt sich natürlich nicht so viel verändern, wie in einer Sommervorbereitung, weil ja auch alle Spieler schon da sind. Aber wir gehen davon aus, dass das klappt.”

Mittelfristige Zusammenarbeit

Über den Sommer hinaus soll die Zusammenarbeit des Trainers mit seinem neuen Verein erfolgen. Also eine Mittelfristige Lösung. “Tomas ist auf keinen Fall nur als Feuerwehrmann eingeplant”, schiebt Bernd Herold nach und würde gerne mittelfristig mit dem 42-Jährigen zusammenarbeiten - natürlich unter der Prämisse, dass sich der nötige Erfolg einstellt, sprich der Klassenerhalt geschafft wird. Neue Spieler wird es im Übrigen dazu nicht geben. Denn der Verein geht davon aus, dass der Kader stark genug ist, um die Klasse zu halten. “Ich freue mich wirklich auf die Zusammenarbeit.”

Nach einigem Grübeln hat sich Tomas di Stasio entschieden weiter zu machen als Trainer.

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Das Grübel in der Pause

Tomas di Stasio gibt zu, dass er nach seinem Aus beim SV Schwaig schon eine Pause benötigt hatte. “Ich hatte ja mal gesagt, dass ich nach Schwaig nichts mehr machen will. Schon alleine, weil ich ja so schon viel zu tun habe und wenn man dann in eine Mannschaft sein Herzblut steckt, dann wird das doch wieder sehr zeitintensiv. ” Allerdings kamen immer wieder Anfragen von anderen Vereinen, so dass der Trainer am Ende ins Grübeln kam. Am Ende stimmte sich der Trainer mit seiner Familie ab und entschied sich nach mehreren Gesprächen für die TSG. “Zum einen finde ich die Anlage überragend in Roth und auch die handelnden Personen sind sehr bodenständig und sympathisch.”, erklärt der Trainer, der von einer schwierigen Aufgabe ausgeht. "Zum einen kenne ich natürlich die Liga gar nicht und zum anderen kenne ich die Mannschaft nur aus zwei Vorbereitungsspielen, die wir mit Schwaig gegen Roth gemacht haben."

Vorgänger von Tomas di Stasio in Roth war Rainer Gerlitz.

anpfiff.info

Sieben oder acht Testspiele

In der Vorbereitung gilt es nun für den Übungsleiter seine neue Mannschaft schnell kennenzulernen. Deswegen wurden auch sieben bis acht Testspiele vereinbart, um Spiel- und Taktikformen auszuprobieren. "Es gilt die Klasse zu halten und den Abstiegskampf müssen wir von der ersten Minute an annehmen. Dass ich die Liga nicht kenne, das macht es ja auch aus. Das ist schon ein Reiz für mich, viele neue Vereine, Sportplätze und Mannschaften kennenzulernen.", schiebt der Trainer nach und freut sich sichtlich auf seine neue Aufgabe.

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Steckbrief T. Di Stasio

Tomas Di Stasio

Spitzname

Disi

Alter

Geburtsort

Nürnberg

Wohnort

Nürnberg

Familie

verheiratet, 1 Kind

Nation

Italien

Größe

181 cm

Gewicht

84 kg

Beruf

Steuerberater

Hobbies

Fußball, Marathon, Familie, Wandern

Starker Fuß

Rechtsfuß

Lieb.-Position

Torwart

Erfolge

Süddeutscher Meister C-Jugend mit dem 1. FC Nürnberg, Berufung in die Bayernauswahl in der B-Jugend, als Trainer mit dem SV Schwaig in der Relegation knapp am SC Feucht gescheitert