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Artikel veröffentlicht am 27.02.2016 um 18:15 Uhr
Lais hält Spannung vorne hoch: Bechmann rettet den Schnüdel einen Punkt
SPIELTAG AKTUELL Es ging rund in der Regionalliga Bayern: Tore allerorten, wobei die Favoriten hinten wie vorne Tore machten und schluckten. Imponierend die Vorstellung des SSV Jahn Regensburg, die das Trainerdebüt von Christian Wörns beim FC Augsburg 2 im Schlussspurt vermiesten.
Von Andi Bär
Bis zur 84. Minute führten die kleinen Augsburger beim runderneuerten SSV Jahn Regensburg. Regensburgs neuer Coach Heiko Herrlich, einst mit dem neuen Augsburger Trainer Christian Wörns zusammen bei Borussia Dortmund aktiv, strukturierte die Regensburger Elf komplett um, brachte gleich fünf neue Leute. Nach Profileihgabe Shawn Parkers Treffer schienen die kleinen Augsburger auf der Siegerstraße. Doch Regensburg bewies Mentalität: In der 84. Minute traf Neuzugang Haris Hyseni zum zweiten Mal und glich aus. Der von Eintracht Braunschweig neuverpflichtete Deutsch-Kosovare krönte sein Debüt damit eindrucksvoll. Doch damit nicht genug: Joker Marc Lais, in der Vorrunde noch unumstrittene Stammkraft, markierte in der Schlussminute den vielumjubelten 3:2-Siegtreffer der Oberpfälzer, die damit an Tabellenführer SV Wacker Burghausen - die gewannen das Derby gegen den SV Schalding-Heining hochverdient mit 2:0 - dranbleibt. "Ich bin überglücklich, dass wir im ersten Heimspiel mit drei Punkten starten", sagte Jahntrainer Herrlich nach seinem gelungenen Debüt, "Die ersten zwanzig Minuten gehen klar an Augsburg, meine Mannschaft war sehr nervös. Die Druckphase bis zur Halbzeit hätten wir nutzen müssen, um in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang haben wir das Spiel dominiert, viele Möglichkeiten erspielt. Der Siegtreffer fiel dann nach einem Standard, insgesamt wollte meine Mannschaft den Sieg ein bisschen mehr."

So unzufrieden musste Heiko Herrlich - hier noch in Unterhachinger Diensten - mit seiner Regensburger Elf gar nicht sein. Am Ende gewann der Jahn verdient 3:2.
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Einen Sieg hätte auch der FC Schweinfurt 05 gerne gefeiert. Doch die Schnüdel mussten bis in die Nachspielzeit zittern, ehe Manndecker Johannes Bechmann den 1:1-Ausgleich gegen Herrlichs Ex-Team SpVgg Unterhaching markierte. Alles wie gehabt könnte man meinen: Die "Last-Minute-Schnüdel" sind wieder in ihrem Element. Schon in der Vorrunde trafen sie insgesamt viermal in den letzten Minuten. So auch diesmal: Steffen Krautschneider war es, der punktgenau für Bechmann servierte. Der bedankte sich artig und nickte ein. "Ich denke der Punkt ist verdient", zeigte sich Trainer Gerd Klaus nach einer kämpferisch starken Partie und einem unglücklichen Gegentreffer nicht unzufrieden.

Defensivkante Johannes Bechmann sicherte seinen Schnüdeln einen Zähler.
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Treffer zuhauf sahen die Zuschauer in Aschaffenburg und beim kleinen Club. Während das Trainerdebüt von Jürgen Baier am Schönbusch gewaltig in die Hose ging und der FV Illertissen bei der Viktoria einen 5:1-Kantersieg feierte, konnten die Club-Fohlen nach dem Derbysieg der ersten Mannschaft gestern ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Gegen auswärtsstarke Bayreuther, die mit einem Sieg die Führung in der Auswärtstabelle der Liga übernommen hätten, gewannen die Prinzen-Schützlinge mit 4:2. Im Fokus dabei: Zwei Abwehrreihen, die gewaltig schwammen und es den gegnerischen Offensivkräften leicht machten. Fast alle Tore resultierten aus kapitalen Böcken. Kuriosum am Rande: Für die beiden Altstädter Treffer zeichneten die Manndecker Philipp Hannemann und Mario Zitzmann verantwortlich. Das sollte aber nicht zu einen Erfolg reichen, da die beiden im Verbund mit Torwart und der kompletten Defensivfraktion viel zu viele gefährliche Kontersituationen zuließen. Statt geruhsamen Mittelfeldplatz heißt es für die Altstädter jetzt wieder den Blick nach hinten zu richten. Der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt nur noch sieben Zähler. Und gegen die angeschlagene Viktoria aus Aschaffenburg muss Trainer Christoph Starke auf Philipp Hannemann (5. gelbe Karte) und Bastian Horter (Ampelkarte) verzichten. Die Aschaffenburger ihrerseits stehen nach der bösen Klatsche gegen Illertissen unter Druck. Der FC Schweinfurt zog vorbei und hat die Relegationsplätze verlassen. Aschaffenburg dagegen steht mit Schalding-Heining auf eben diesen beiden Schleuerplätzen.

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