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Artikel veröffentlicht am 22.04.2016 um 18:30 Uhr

Tom Brunner hat Spaß: Pöllings eingeschworener Haufen überzeugt

Mit einem 7:0-Kantersieg ließ der SV Pölling in der Vorwoche aufhorchen und fegte Derbygegner Woffenbach förmlich aus dem Stadion. Für Trainer Thomas Brunner das beste Spiel der Saison bisher und Grund genug, vielleicht noch einen Platz weiter nach vorne in der Liga zu rutschen. Ein Sieg gegen Mosbach dabei vorausgesetzt.

Von Sebastian Baumann

“Woffenbach liegt uns einfach.” Thomas Brunner wollte gar nicht in die Details beim Derbysieg gegen den BSC Woffenbach gehen. Dass seine Mannschaft eine, wenn nicht die beste Leistung in der Saison ausgerechnet im Neumarkter Stadtderby abgerufen hat, freute den Ex-Profi natürlich. “Bei Woffenbach war der Torwart der beste Mann. Das hätte gut und gerne noch höher ausgehen können.” Allerdings wäre Brunner ein noch höherer Sieg gar nicht Recht gewesen. “Das 7:0 ist schon eine Hausnummer, ich bin ganz froh, dass der Sieg nicht noch höher wurde. Das wird jetzt gegen Mosbach ganz anders.” Dabei verweist der Trainer darauf, dass seine Mannschaft auch in Schwabach ähnlich gut gespielt hat, aber eben beim Ligafavoriten eine Niederlage einstecken musste.

Michael Knipfer (vorne) traf gegen Woffenbach dreimal.

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Mosbach ganz anderer Gegner

Respekt hat der Trainer der Pöllinger vor dem kommenden Gegner, der nicht zu unterschätzen ist. Die beiden Trainer - in Mosbach trainiert Werner Pfeuffer - kennen und schätzen sich und tauschen sich auch immer wieder aus. Dazu sind beide Vereine strukturell ähnlich aufgestellt und leben von einer eingeschworenen Gemeinschaft. Von der mannschaftlichen Geschlossenheit leben sowohl der SV Mosbach als auch der SV Pölling, der sich dadurch einen Spitzenplatz in der Liga erkämpft hat und mit einem Dreier mit dem kommenden Gegner gleich ziehen kann. “Wir können in dieser Saison auch Ausfälle gut kompensieren und auch die Spieler, die aus der Reserve bei uns spielen, bringen dann auch Leistung.”

Alexander Brix

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Schwacher Start - gute Entwicklung

Gar nicht auszudenken, wenn Pölling in den ersten Spielen der Saison nicht so oft Unentschieden gespielt hätte, und erst am neunten Spieltag gegen Ansbach 2 den ersten Sieg feiern konnte. “Da waren einige Unentschieden dabei, die wir auch hätten gewinnen können”, erinnert sich der Trainer. “Aber so passt es schon besser. Das sage ich auch immer wieder meiner Mannschaft. Besser man hat einen schlechten Start und steigert sich als wenn man einen guten Start hinlegt und dann abfällt.” Kein Wunder, dass Thomas Brunner mit dem Auftreten seiner Mannschaft und seiner Bilanz zufrieden ist. An einen Aufstieg in die Landesliga verschwendet bei dem kleinen Neumarkter Verein sowieso niemand einen Gedanken. Lediglich eine bessere Rückrunde als die Hinrunde wollte Pölling schaffen und ist auf besten Weg dazu.

Dominik Lettenbauer

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Andere Mannschaften mit mehr Qualität

“Das wäre eh zuviel”, mahnt der Trainer und geht damit auf die Frage nach dem Relegationsplatz ein. Denn für den Übungsleiter gibt es Mannschaften mit mehr Qualität im Kader, auch von der Breite her. “Schwabach hat eine sehr gute Qualität im Kader genauso wie Aufkirchen. Und auch Ornbau hat Qualität, auch wenn die vielleicht einen kleinen Kader haben.”, schätzt der Ex-Cluberer die Mannschaften vor dem SV Pölling ein. Mosbach kommt jetzt am Wochenende und das Hinspiel in Greding konnten die Oberpfälzer gegen den damaligen Tabellenführer gewinnen. Einzig ein paar Ausfälle trüben im Moment das Bild. Alexander Brix und Dominik Lettenbauer hat es aktuell erwischt. “Aber das macht eine gute Mannschaft aus, dass Sie so etwas weg stecken kann. Da muss ich nicht jammern. Das passiert bei allen Mannschaften.”