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Artikel veröffentlicht am 04.05.2016 um 18:00 Uhr
Toto-Pokalfinale: Die Pumas wollen die Spieli ärgern
Am Vatertag findet das Pokalfinale im Kreis Erlangen-Pegnitzgrund statt. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffern der Finalisten von vor zwei Jahren. Damals setzte sich die SpVgg Erlangen deutlich gegen den damals schon als Bezirksligaaufsteiger feststehenden FC Herzogenaurach durch. Dieses Jahr wollen die Pumas natürlich gerne den Titel, auch wenn die Meisterschaft vorgeht.
Von Sebastian Baumann
5:1 lautete das Ergebnis vor zwei Jahren als sich der Favorit aus der Unistadt deutlich am FC-Platz durchsetzen konnte. “Natürlich ist das noch in den Köpfen der Spieler”, erklärt Spielertrainer Jakob Karches, der seit Saisonbeginn die Geschicke bei den Pumas lenkt. Allerdings sieht der Defensivmann sich in einer guten Position. “Wir sind denke ich nicht der Favorit, alleine schon aufgrund des Ligenunterschieds.” Dass der Pokal aber seine eigenen Gesetze hat, auch darauf verweist der ehemalige Baiersdorfer und macht deutlich, dass sich die Pumas schon etwas ausrechnen. “Ich habe meinen Jungs gesagt, wir können zum hundertjährigen Bestehen des Vereins etwas besonders schaffen: Das Double aus Meisterschaft und Pokal.”, ergänzt Karches und steckt die Messlatte durchaus hoch für seine Mannschaft, die sich zuletzt in der Liga als bärenstark präsentierte und erst ein Spiel in der ganzen Saison verloren hat. Freilich könnte der Spielertrainer eine Niederlage im Pokalfinale verschmerzen, wenn denn am Ende die Rückkehr in die Bezirksliga gelingt. Denn das ist das große Ziel der Pumas für das Saisonfinale.

2014 triumphierte die Spieli gegen den FC Herzogenaurach.
anpfiff.info

Gute Rückrunde krönen


Die Erlanger hingegen wollen im dritten Finale in Folge den zweiten Sieg einfahren. “Die Rückrunde läuft bis jetzt toll und wir könnten mit dem Titel einen schönen Abschluss für Bernd Fuchsbauer, die Mannschaft und den Verein schaffen”, freut sich Spieli-Abteilungsleiter Holger Müller auf die Partie, die dem Sieger einen Scheck über 700 Euro einbringen würde. Der Funktionär warnt aber im gleichen Atemzug vor dem Gegner, der eine gute Runde spielt, wie Müller einwirft. Dabei können die Unistädter nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Denn Dennis Zyder ist angeschlagen, definitiv fehlen werden Tommy Kind und Dominic Beier. Beim FCH steht ein Fragezeichen hinter Nick Maschke.

Jakob Karches
anpfiff.info

Kritik am Austragungsort

Vor zwei Jahren fand das Pokalfinale noch am Platz des klassentieferen Vereins statt. Kein Wunder, dass sich damals beim Aufeinandertreffen der beiden nah beieinanderliegenden Vereinen auch viele Zuschauer einfanden. 300 Zuschauer waren es damals. Dieses Mal rechnen beide Lager aber mit deutlich weniger Zuschauer. “Die DJK Weingarts wird sicherlich ein toller Gastgeber sein, aber man sollte sich schon einmal Gedanken machen, ob es Sinn macht, dass zwei Vereine aus dem Erlanger Umfeld in Weingarts ein Pokalendspiel spielen. Vor allem noch am Vatertag. Man hätte ja auch an einem für beide Vereine günstigeren Ort spielen können”, umschreibt Holger Müller die Problematik noch relativ diplomatisch. “Wir hätten gerne verlegt, weil die Mannschaft auch gerne auf Vatertag gegangen wären und Weingarts ist natürlich schon sehr weit weg von Herzogenaurach. Vor allem bei einer Anstoßzeit dann von 16 Uhr”, schließt sich Karches der Kritik an.

Holger Müller (links) und Coach Bernd Fuchsbauer.
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Zwei Neulinge im Fokus

Bei beiden Mannschaften stehen aktuell zwei neue Spieler im Fokus. Bei der Spieli ist mit Kemal Gogic ein neuer Mittelfeldspieler im Einsatz, der sich allerdings in der Liga eine rote Karte abgeholt hat. “Er kann aber spielen”, erklärt Holger Müller. “Kemal kommt aus Bosnien, studiert hier und hat sich uns angeschlossen. Er ist ein richtig guter Fußballer”, freut sich der Abteilungsleiter über seinen neuen Spieler, der schon in der zweiten Bosnischen Liga zum Einsatz gekommen ist. Bei den Pumas hat sich hingegen Alexander Ronneburg ins Rampenlicht geschossen. “Er macht Praktikum bei Puma und spielt mit einem Zweitspielrecht bei uns”, freut sich Jakob Karches über seine Geheimwaffe im Aufstiegskampf. Denn der neue Offensivmann, der variabel einsetzbar ist, hat in der Liga in zwei Spielen schon fünf Mal getroffen und um Pokalhalbfinale auch schon zwei Treffer beigesteuert. “Er war schon an vielen Toren beteiligt, wurde aber auch von der ganzen Mannschaft gut in Szene gesetzt.”

anpfiff.info
wird ausführlich vom Pokalendspiel aus Weingarts in Wort und Bild berichten.

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Pressemeldung Verband

Am Donnerstag um 16 Uhr findet bei der DJK Weingarts das diesjährige Endspiel des Totopokales der Herren auf Kreisebene statt. Hierbei stehen sich der Bezirksligist SpVgg Erlangen, der zum dritten Mal in Folge im Endspiel steht, und der FC Herzogenaurach (Zweiter der Kreisliga 1) gegenüber. Die Favoritenrolle hat hierbei der Bezirksligist inne doch die Schuhstädter, die in der Punkterunde erst ein Spiel verloren, wollen sich diesmal für die 1:5 Endspielniederlage vor zwei Jahren revanchieren und es ist zu erwarten, dass die FC´ler diesmal Paroli bieten können. Im Halbfinale schaltete Erlangen den Spitzenreiter der Bezirksliga, den ATSV Erlangen, aus. Herzogenaurach gewann deutlich gegen den Kreisligisten SV Gößweinstein.

Der neue Kreispokalsieger erhält von Lotto Bayern ein Preisgeld von 700 Euro und qualifiziert sich für den Pokal auf Landesebene wo er in der ersten Runde Heimrecht hat und sich einen Gegner aus einer Regionalzone aussuchen kann. Der Verlierer des Finales bekommt 300 Euro und einen Fußball.

Im Rahmenprogramm des Endspieles, bei dem der Anstoß durch zwei Ehrengäste vorgenommen wird, ist unter anderem eine Torschussmessanlage aufgebaut und je nach Altersklasse sind hier Fußbälle zu gewinnen. Einlaufeskorte, Pressekonferenz sowie die Wahl des besten Spielers sind weitere Aktionen. Außerdem werden in der Halbzeit des Spieles sechs Vereine Regenjacken der BFV-Sozialstiftung in Empfang nehmen können und zwei Vereine erhalten zwecks Integration von „Flüchtlingen“ von der DFB-Egidius-Braun-Stiftung Schecks in Höhe von je 500 Euro.


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