Würzburger FV: Benjamin Schömig: „Kämpfen und niemals aufgeben“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 13.05.2016 um 11:00 Uhr
Würzburger FV: Benjamin Schömig: „Kämpfen und niemals aufgeben“
Für den Würzburger FV steht am Samstag auf der Sepp-Endres-Sportanlage ein richtungsweisendes Heimspiel gegen Aubstadt bevor. Mit einem Sieg dürfen die Blauen bei drei Punkten Rückstand und zwei ausstehenden Spielen weiter auf den direkten Klassenerhalt in der Bayernliga Nord hoffen. Bei anpfiff.info sprechen Trainer Marc Reitmaier und Kapitän Benjamin Schömig über das Spiel und den Glauben an den Klassenerhalt.
Von Redaktion anpfiff.info
Wer hätte es vor einigen Wochen noch für möglich gehalten, dass der Würzburger FV zwei Spieltage vor dem Ende der Saison noch vom direkten Klassenerhalt in der Bayernliga Nord träumen darf? Sowohl der Blick auf die aktuelle Tabelle als auch die derzeitige Leistungskurve der Mannschaft nähren diesen Traum zusätzlich. Momentan steht das Team von Cheftrainer Marc Reitmaier mit 32 Punkten auf dem 14. Platz und damit nur einen Platz hinter dem rettenden Ufer, welches mit jeweils nur drei Punkten Rückstand auf den SV Erlenbach/Main und der U23 von Jahn Regensburg wieder deutlich näher in Reichweite gerückt ist.

Form zeigt nach oben

Marc Reitmaier
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Mit fünf Siegen und drei Unentschieden bei nur drei Niederlagen seit dem Start nach der Winterpause Ende Februar zeigt die Formkurve der Zellerauer deutlich und vor allem stetig nach oben. Nach zunächst drei Unentschieden zum Jahresbeginn und der bitteren 0:1-Niederlage beim 1. FC Sand konnte die Mannschaft von Trainer Marc Reitmaier sage und schreibe fünf der letzten sieben Spiele gewinnen, darunter die direkten Duelle gegen Erlenbach, Frohnlach und zuletzt bei Jahn Regensburg. Ein Blick auf ein vermeintlich schwieriges Restprogramm für die direkten Konkurrenten nährt die Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt zusätzlich, während die Würzburger zu Hause gegen Aubstadt und bei Eintracht Bamberg spielen.

Jahn Regensburg erwartet gegen Bayern Hof ein schwieriges Heimspiel, bevor die Oberpfälzer am letzten Spieltag in Aubstadt antreten müssen. Der SV Erlenbach erwartet Alemannia Haibach zu Hause und muss anschließend zum SV Seligenporten. Burglengenfeld duelliert sich mit Feucht und Eichstätt und Eintracht Bamberg, das nun doch die Saison zu Ende spielen wird, begegnet Frohnach und erwartet am letzten Spieltag den Würzburger FV. Spürbar zusammen gerückt ist das Team in den letzten Wochen, was man nicht nur zuletzt auch aufgrund der tollen kämpferischen Leistung am vergangenen Wochenende in Regensburg sehen konnte. Das sagt Trainer Marc Reitmaier über die aktuelle Situation vor den zwei letzten Spielen:

„Immer an uns geglaubt“

„Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das wichtige Heimspiel gegen einen starken Gegner aus Aubstadt. Wir haben immer an uns geglaubt und uns diese Möglichkeit auf den direkten Klassenerhalt mit viel Fleiß und Einsatz hart erarbeitet. Über diverse Videoanalysen und taktische Trainingsinhalte haben wir uns stetig weiterentwickelt. Das Engagement und der Wille der Mannschaft ist durchaus nicht alltäglich und wir werden bis zur letzten Minute um unsere Chance kämpfen auch in der kommenden Spielzeit in der Bayernliga zu sein. Wir benötigen die Lautstarke Unterstützung von den Rängen um bei noch drei Punkten Rückstand bei nur noch zwei ausstehenden Spielen, die Chance auf den Klassenerhalt weiter aufrecht zu erhalten.“

Kampf und voller Einsatz: Würzburgs Marc Hänschke (re.) sucht den Zweikampf.
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„Gemeinsam drei Punkte einfahren“

Mit Unterstützung der Zuschauer möchte die Mannschaft gegen Aubstadt und in Bamberg wird es für die Mannschaft zwei Siege erzielen, um ihren Teil zu erfüllen, um auf den direkten Klassenerhalt hoffen zu dürfen. Freilich sind die Zellerauer ebenso auf die Ergebnisse der Konkurrenten angewiesen. „Gewohnt lautstark und euphorisch, wie man es bei Heimspielen unserer Blauen in der Sepp-Endres-Sportanlage gewohnt ist, auch wenn es im Spiel phasenweise vielleicht einmal nicht so laufen sollte wie erhofft“, wünscht sich Vorstandsmitglied Freddy Löblein die Unterstützung und hofft auf eine hohe Zuschauerzahl am Samstag, „um gemeinsam die nächsten drei Punkte für die Mission Klassenerhalt einzufahren.“

Benjamin Schömig
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Würzburgs Kapitän Benjamin Schömig beschwört vor dem Spiel gegen Aubstadt die eigenen Stärken. Wie bewahrte sich das Team den Glauben an den Klassenerhalt?
Benjamin Schömig: Ganz einfach, wir sind der WFV! Da gehört das Kämpfen und nie aufgeben einfach dazu, egal ob auf dem Platz oder daneben. Wir waren zur Winterpause Tabellenletzter und keiner hat mehr wirklich an uns geglaubt. Wir hatten also eigentlich nichts mehr zu verlieren, genau so sind wir dann auch in die Spiele gegangen und haben immer gewusst dass wir besser sind als es der derzeitige Tabellenstand zeigt. Aber noch haben wir unser großes Ziel noch nicht erreicht, deswegen müssen wir weiter kämpfen.

Wie wichtig ist die Unterstützung der Fans?
Benjamin Schömig: Die ist natürlich enorm wichtig und war in der letzten Zeit wirklich außergewöhnlich. Die Fans haben immer zu uns Spielern gehalten, uns angefeuert und waren nie negativ, selbst wenn wir mal nicht so gut gespielt haben. In der Bayernliga ist solch eine Unterstützung absolut einzigartig, gerade deswegen gilt es an dieser Stelle auch einmal Danke zu sagen. Wir hoffen natürlich auch für Samstag auf eine tolle Stimmung!

Wie ist die aktuelle Stimmung im Team?
Benjamin Schömig: Die Stimmung ist gut aber nicht ausgelassen. Das würde der aktuellen Situation auch nicht gerecht werden. Abstiegskampf ist kein Zucker-schlecken aber wir spielen in erster Linie alle Fußball weil es uns Spaß macht und das kann uns auch keiner nehmen.

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Tabelle Bayernliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
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66:40
65
2
32
67:39
63
5
32
57:26
61
7
32
48:45
47
8
32
54:51
47
9
32
55:54
40
10
32
38:49
40
11
32
49:64
39
13
32
35:45
35
14
32
36:54
32
15
32
27:46
30
16
32
50:69
29
17
32
32:69
28
18
32
36:61
27
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