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Artikel veröffentlicht am 18.06.2016 um 17:00 Uhr
Amberg mit neuem Trainer: Günter Brandl, Busch und Keilholz neu
Was lange währt, wird endlich gut: Die Verantwortlichen des Fußball-Bayernligisten FC Amberg haben in den letzten Wochen viele Stunden am Telefon verbracht und etliche persönliche Gespräche geführt. Die waren von Erfolg gekrönt: Denn pünktlich zum Trainingsauftakt steht das Gerüst der Mannschaft und auch der neue Trainer steht fest: Günter Brandl folgt auf den scheidenden Timo Rost.
Von Stephan Landgraf
Mit dabei auch die Neuzugänge Michael Busch von der SpVgg SV Weiden und Konstantin Keilholz vom SSV Jahn Regensburg.

Günther Brandl
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Doch der Reihe nach: Teammanager Hubert Kirsch brachte am späten Freitagabend die erste wichtige Personalie in trockene Tücher. Nach Verhandlungen mit einigen potenziellen Kandidaten für den Trainerposten fiel die Wahl schließlich auf Günter Brandl. Der 53-Jährige stammt aus Regensburg und kann Zweitliga-Erfahrung vorweisen. In der Saison 2003/04 übernahm Brandl interimsmäßig den SSV Jahn Regensburg für 22 Spiele in der 2. Bundesliga.

Zuletzt in Burgweinting

Zuletzt betreute er fast fünfeinhalb Jahre lang den SV Burgweinting, mit dem er von der Kreisliga bis in die Landesliga marschiert war. Nach dem Abstieg beendete Brandl mit seinem Team die abgelaufene Spielzeit in der Bezirksliga Süd mit dem dritten Platz. Danach zog er einen Schlussstrich beim SV Burgweinting, denn er hatte das Ziel „wieder höherklassig zu trainieren“. „Meine Aufgabe beim FCA ist, dem Team einen neuen Geist einzuhauchen, es einzustimmen, um es wieder konkurrenzfähig zu machen. Es steht nach einem Abstieg ja logischerweise ein Umbruch bevor“, freut sich Brandl auf die Herausforderung bei den Gelb-Schwarzen.

Diese Chance bekommt er nun beim FC Amberg. „Günter ist ein Fußball-Verrückter. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden. Er ist ein Fachmann, er kann mit jungen Leuten umgehen, und er tut uns gut“, sagt Ambergs Teammanager Hubert Kirsch. Der gibt als Saisonziel für den Regionalliga-Absteiger „einen gesicherten Mittelfeldplatz“ aus. „Wir brauchen jetzt ein Jahr, um uns zu positionieren und regenerieren, weil der Weggang von Timo Rost doch etwas überraschend war.“ Nicht zu vergessen sei, dass der Etat für die Bayernliga doch deutlich niedriger als der für die Regionalliga ausfalle.

Ein Grund, warum es bei der Zusammenstellung des Kaders noch ein paar Fragezeichen gebe. „Wir mussten zudem erst den ersten Schritt machen und einen neuen Trainer verpflichten. In enger Absprache mit Günter wird nun weiter am Team gebastelt“, erklärt Kirsch. Wobei das Gros inzwischen stehe. „Unsere personellen Planungen sind aber noch nicht abgeschlossen“, so der Teammanager weiter.

Bildunterschrift
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Michael Busch kommt aus Weiden

Vollzug vermeldet Kirsch aber schon bei zwei Neuzugängen, die die Bayernliga-Elf sicherlich verstärken werden. So stößt vom Ligakonkurrenten SpVgg SV Weiden mit Michael Busch ein Akteur zur Brandl-Elf, der in der abgelaufenen Saison am Wasserwerk zu einem Stammspieler gereift war. Der 19-Jährige gilt als technisch beschlagener Mittelfeldakteur, der aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der Weidener kommt und somit eine hervorragende fußballerische Ausbildung vorweisen kann.

Von 2013 bis 2015 lief Busch für die U19 der SpVgg SV in der Bezirksober- und Landesliga auf und markierte dabei in 43 Spielen 35 Tore. Damit empfahl er sich für höhere Aufgaben und rückte zu Beginn der Saison 2015/16 in der Weidener Bayernliga-Kader. Dort wurde er 16 Mal eingesetzt und traf dabei einmal.

Konstantin Keilholz aus Regensburg

Konstantin Keilholz
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Der Verjüngungsprozess beim FC Amberg wird zudem mit Konstantin Keilholz sowie eigenen Junioren weiter beschritten. Der talentierte Mittelfeldakteur schließt von der Bayernliga-U19 des SSV Jahn Regensburg dem FC an, wo der 19-Jährige zuletzt in 15 Partien fünfmal ins Schwarze traf. Ebenso gehören die Amberger A-Junioren Fabian Helleder und Timo Hausner ab sofort zum Bayernliga-Kader der Gelb-Schwarzen.
Der setzt sich zudem bislang aus folgenden Akteuren zusammen, wobei mit den noch offenen Spielern aus dem letztjährigen Kader, so Kirsch, „hoffentlich bald eine Einigung“ erzielt wird: Max Bleisteiner, Stefan Schober, Julian Ceesay, Jan Fischer, Kevin Kühnlein, Mario Schmien, Andreas Graml, Kai Hempel, André Karzmarczyk, Christian Knorr, Marco Wiedmann, Michael Dietl und Martin Popp.

Fest steht inzwischen auch der Plan der Vorbereitungsspiele: Am 25. Juni um 17 Uhr reist der FC Amberg zum Nord-Kreisligisten DJK Irchenrieth, einen Tag später geht zum Bezirksligisten SpVgg Diepersdorf, wobei die genaue Anstoßzeit noch offen ist. Am 29. Juni um 19 Uhr tritt die Brandl-Truppe beim Bezirksliga-Aufsteiger SV Raigering an, am 3. Juli um 17 Uhr geht es in Tiefenbach gegen die DJK Vilzing. Der letzte Härtetest vor dem Saisonauftakt am 14. Juli um 18.30 Uhr bei der DJK Ammerthal folgt am 9. Juli um 17 Uhr, wenn im Stadion am Schanzl der Regionalligist SpVgg Greuther Fürth II gastiert.

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