Top 11 der A-Klasse 6: Mit der Mittelachse des Meisters - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 27.06.2016 um 19:00 Uhr
Top 11 der A-Klasse 6: Mit der Mittelachse des Meisters
Drei Teams bestimmten sportlich die abgelaufene Saison in der Würzburger A-Klasse 6. Entsprechend stehen in der Top 11 neun Akteure von diesem Spitzentrio. Während Meister Oberdürrbach mit seiner starken Mittelachse vertreten ist, überzeugten die Verfolger Maintal und Duttenbrunn mit Einzelkönnern. In diese Phalanx brechen nur zwei Spieler aus Leinach und Veitshöchheim ein, die in ihren Teams tragende Säulen waren.
Von Alexander Rausch
Nun sind auch in der letzten Topelf der Saison die Würfel gefallen. Meister Oberdürrbach stellt dabei wenig überraschend die Mehrzahl der Akteure. Allerdings wussten die Verfolger aus Maintal und Duttenbrunn auch auf individueller Ebene zu überzeugen und bieten dem neuen Titelträger auf mehreren Positionen die Stirn. Lediglich Marius Konrad (SpVgg Leinach) und Sven Steinhardt (SV Veitshöchheim 2) durchbrechen die Dominanz des Spitzentrios. Beide Spieler hatten entscheidenden Anteil am guten Abschneiden ihrer Teams. Konrad sicherte sich mit 20 Treffern in ebenso vielen Spielen sogar die Torjägerkanone der A-Klasse 6.

Außenseiter der Top 11


Damit gehen knapp ein Viertel aller Tore auf das Konto des 22-Jährigen. Zusammen mit Fabian Denk, der eine Nominierung denkbar knapp verpasste, bildete er zudem ein kongeniales Offensivduo, welches der Spielvereinigung nach schwachem Start noch Platz vier im Endklassemant sicherte. Das Saisonziel erreichte auch die Veitshöchheimer Reserve. Nur im Gegensatz zum Nachbarn lautete dies Klassenerhalt, zu dem Steinhardt 17 Treffer und acht Vorlagen beisteuerte und damit an 50 Prozent aller Tore beteiligt war. Der Spielführer, der alle Spiele absolvierte, bestach besonders durch Einsatzwillen, Leidenschaft und sein großes Kämpferherz, was ihn für die Grünweißen unersetzlich machte.

Die Top11 der A-Klasse 6 Würzburg
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Torjäger gehen vorneweg


Einmal mehr jubeln durften Julian Ihls (SV Oberdürrbach) und Jürgen Bauer (TSV Duttenbrunn), nämlich 18 Mal. Dabei stand der ehemalige Heidingsfelder nur in 17 Duellen auf dem Rasen. Er war der ruhende Pol im Mittelfeld des Meisters und zudem kaum zu ersetzender Antreiber und Vorlagengeber. Denn legte zudem weitere zwölf Treffer auf. Besonders aufgrund seiner Erfahrung und positiven Ausstrahlung schauten die jungen Spieler zu ihm auf. Erfahrung hat auch Bauer etliche aufzuweisen. Satte 75 Einsätze hat der 32-Jährige in den letzten drei Jahren aufzuweisen und ist aus der Duttenbrunner Elf nicht wegzudenken, besonders weil er in dieser Saison besten Torschützen und Assistgeber seines Teams avancierte.

Komplettiert wird die Abteilung Attacke der Topelf des Jahres von Meistertrainer Marcel Bauer (SV Oberdürrbach) und Mittelfeldregisseur Benjamin Knorr (TSV Duttenbrunn). Der erfolgreiche Coach kann ebenfalls schon auf Einsätze in höheren Ligen verweisen und drehte nach dem Abstieg im vergangenen Sommer scheinbar an den richtigen Schrauben. Sein gutes Auge und sein robustes Zweikampfhalten machten ihn bei 19 Einsätzen zu einer der Stützen der Meistermannschaft. Unersetzlich wie Bauer war auch Benjamin Knorr für das Duttenbrunner Spiel.

Der Routinier war der Taktgeber der Blauweißen und legte neben 16 eigenen Treffern sieben weitere auf. Abgesichert wird die Offensive vornehmlich von Felix Heppenstiel (FV Maintal). Der Kapitän des Vizemeisters spielte wie in den Vorjahren auf höchstem Niveau und bestimmte den Rhythmus der Blaugelben. Er war sich für keinen Weg zu schade und opferte sich für sein Team auf. Zudem war der Antreiber sowohl auf als auch neben dem Platz die rechte Hand von FV-Coach Fred Lutz.

Defensive fast makellos

Hinter Heppenstiel verteidigt eine Dreierkette, bestehend aus dessen Kollegen Mario Hartmann (FV Maintal), Lukas Ihls (SV Oberdürrbach) und Giovanni Porceddu (TSV Duttenbrunn). Das Toptrio kassierte nur selten mehr als ein Gegentor. Ihls organisierte die Defensivreihe des Meisters. Seit Jahren ist der 23-Jährige eine feste Größe im Würzburger Stadtteil. Robust im Zweikampf, wie auch Porceddu, kopfballstark, sowohl defensiv als auch offensiv, und mit tollem Stellungsspiel bringt der letztjährige Kapitän seit mehreren Spielzeiten konstant starke Leistungen. Gleiches gilt für den ehemaligen Duttenbrunner Spielertrainer, der die Konstante in der TSV-Defensive war, selbst wenn er nur 15 Mal zum Einsatz kam.

Ganz im Gegensatz zum Youngster des Vizemeisters, der alle Saisonspiele absolvierte und immer wieder zu gefährlichen Flankenläufen ansetzte. Zudem trug sich der 19-Jährige sechsmal in die Torschützenliste ein. Genauso alt und ebenfalls mit großer Ruhe agierte Topelf-Keeper Sebastian Weigl, der nur 0,7 Gegentore pro Spiel kassierte. Der Schlussmann, der bei den Würzburger Kickers ausgebildet wurde, bestach durch tolle Strafraumbeherrschung, überragende Reflexen auf der Linie und gutes Stellungsspiel. Er wird wohl eine Liga höher zu den Toptorhütern zählen.

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Tabelle A-Klasse 6 Würzburg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
22
80:14
59
2
22
74:20
52
3
22
66:28
48
4
22
72:26
43
5
22
35:39
35
6
22
41:43
27
8
22
35:55
25
9
22
35:57
21
11
22
35:82
16
12
22
23:96
6
13
0
0:0
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